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Wir, die Teilnehmer der zweiten Konferenz „Der Hauptfeind steht im eigenen Land“ protestieren aufs Schärfste gegen den Abriss der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte in Ziegenhals. Während in anderen Ländern der 65. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus gefeiert wird, wird in diesem Land die barbarische Zerstörung einer kleinen Gedenkstätte zugelassen, die an den antifaschistischen Widerstand der Kommunistischen Partei und ihres Vorsitzenden Ernst Thälmann erinnern soll.

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Es darf wohl nicht sein, was nicht sein soll: Die Erinnerung daran, dass es die KPD war, die von Anfang an in aller Schärfe vor dem Faschismus gewarnt hat und dann ungeheure Anstrengungen und Opfer auf sich genommen hat, um den Kampf gegen ihn zu organisieren. Die Schleifung der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte ist ein weiterer Schritt in der Umdeutung und Verleugnung der Geschichte, ob das nun die Verantwortlichen, die sie zulassen, wissen oder nicht. Sie ist ein Angriff auf die Arbeiterbewegung und alle antifaschistischen Kräfte, ein Angriff auf den konsequenten Kampf gegen Faschismus und Krieg.

Wir danken allen Freunden und Genossen, die sich seit Jahren für den Erhalt der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte einsetzen und fordern mit ihnen den sofortigen Stopp der Abrissarbeiten und ihren Wiederaufbau.

Die Teilnehmer der II. Konferenz "Der Hauptfeind steht im eigenen Land", Göttingen, 15. Mai 2010


 
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