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•NEUES THEMA10.09.2018, 11:34 Uhr
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mmp1994 | |
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• Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Ich mache das Thema mal bewusst so weitgespannt auf. Das wird uns absehbar sehr beschäftigen, und diese Prognose hier ist nur ein Einstieg. Was hieße eine (herbe) Wahlniederlage für den Bund und die Groko? Eine Regierungsbildung ohne CSU scheint in Bayern weiter unmöglich. Es ist aber die Frage wer in einer Koalition die Bedingungen diktieren kann (und wohin das geht)..
"SPON-Umfrage in Bayern
CSU stürzt weiter ab
In rund einem Monat wählen die Bayern einen neuen Landtag. Laut einer SPON-Umfrage droht der mit absoluter Mehrheit regierenden CSU ein Desaster. Die Grünen liegen auf Platz zwei."
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"SPON-Umfrage in Bayern
CSU stürzt weiter ab
In rund einem Monat wählen die Bayern einen neuen Landtag. Laut einer SPON-Umfrage droht der mit absoluter Mehrheit regierenden CSU ein Desaster. Die Grünen liegen auf Platz zwei."
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NEUE ANTWORT10.09.2018, 12:33 Uhr
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retmarut | |
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Ein politisch-kultureller Einschnitt bei der CSU, aber ohne sie geht weiterhin nichts in Bayern. Entweder wird sich Söder (Kreidefressen kann er ja bekanntlich) im Amt halten oder ein Neuanfang an der CSU-Spitze steht an (Aigner soll ja als sehr kompatibel für die Grünen gehandelt werden).
Letztlich wird es auf eine der folgenden Konstellationen herauslaufen (die CSU kann da die einzelnen Blöcke gut gegeneinander ausspielen, denke ich):
CSU+SPD (= Koalition mit dem sozialdemokratischen Verlierer)
CSU+Grüne (= Koalition a la BaWü mit dem größten Konkurrenten)
CSU+FW+FDP (falls es letztere über die 5%-Marke schaffen sollte; ein konservatives Bündnis, das den beiden kleinen Partner wohl im Verlauf der Legislaturperiode Stimmen kosten wird, da sie von der CSU politisch erdrückt werden)
Alles andere (Minderheitsregierung, Jamaika, Schwarzblau, CSU+RG) ist eher unwahrscheinlich, kann man weitestgehend ausklammern.
Spannend wäre die (noch theoretische) Frage, ob die Grünen als Koalitionspartner die CSU "christdemokratisieren" könnten (bei gleichzeitig zunehmendem Konservatismus in den Grünen), weil den rechten Hardlinern die Luft genommen wird (vgl. BaWü); falls dem so wäre, wäre das eine reale Zerreissprobe für die CSU.
Die Wahlprognosen scheinen sich über die vergangenen wochen einzupendeln auf 35-36% CSU, vergleiche die vergangene Prognose vor knapp 14 Tagen bei INSA (28.08.2018). Viel mehr wird die CSU, falls sie nicht noch irgendwelche politischen Kamikaze-Aktionen fliegt, nicht verlieren. Söder wird die Füße still halten. Ob Seehofer das auch macht, weiß wohl niemand zu sagen.
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Letztlich wird es auf eine der folgenden Konstellationen herauslaufen (die CSU kann da die einzelnen Blöcke gut gegeneinander ausspielen, denke ich):
CSU+SPD (= Koalition mit dem sozialdemokratischen Verlierer)
CSU+Grüne (= Koalition a la BaWü mit dem größten Konkurrenten)
CSU+FW+FDP (falls es letztere über die 5%-Marke schaffen sollte; ein konservatives Bündnis, das den beiden kleinen Partner wohl im Verlauf der Legislaturperiode Stimmen kosten wird, da sie von der CSU politisch erdrückt werden)
Alles andere (Minderheitsregierung, Jamaika, Schwarzblau, CSU+RG) ist eher unwahrscheinlich, kann man weitestgehend ausklammern.
Spannend wäre die (noch theoretische) Frage, ob die Grünen als Koalitionspartner die CSU "christdemokratisieren" könnten (bei gleichzeitig zunehmendem Konservatismus in den Grünen), weil den rechten Hardlinern die Luft genommen wird (vgl. BaWü); falls dem so wäre, wäre das eine reale Zerreissprobe für die CSU.
Die Wahlprognosen scheinen sich über die vergangenen wochen einzupendeln auf 35-36% CSU, vergleiche die vergangene Prognose vor knapp 14 Tagen bei INSA (28.08.2018). Viel mehr wird die CSU, falls sie nicht noch irgendwelche politischen Kamikaze-Aktionen fliegt, nicht verlieren. Söder wird die Füße still halten. Ob Seehofer das auch macht, weiß wohl niemand zu sagen.
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NEUE ANTWORT10.09.2018, 13:41 Uhr
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secarts | |
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Spaltung der CSU? Möglich ist das durchaus, es gibt ja einen "christdemokratischen" Flügel in der CSU: All diejenigen, deren kapitalistische Interessen aus welchen Gründen auch immer eher durch die Linie der CDU vertreten werden, die aber in Bayern natürlich trotzdem in der CSU organisiert sein müssen. Wie stark dieser Flügel durchaus ist, konnte man nach der letzten Auseinandersetzung zwischen Merkel und Seehofer zur Grenzschließung vor ein paar Monaten sehen: es kam nicht nur zu "spontanen" Konstituierungen von bayrischen CDU-Lokalstrukturen, auch ein - meine ich - CSU-Vize hat sofort signalisiert, mit der CDU zu gehen. Diesen Faktor dürfen die Münchner Strategen nicht unterschätzen, denn hier geht es nicht um Ideologie, sondern um handfeste politökonomische Interessen, die man auch kaum wegdiskutieren oder im Bierzelt ersäufen kann.
Spannend finde ich ja an der Grafik, dass die AfD trotz der hohen Verluste für die CSU noch immer deutlich unter prognostiziertem Bundesdurchschnitt liegt (14 bis 15%, Link ...jetzt anmelden! ). Sollte das ein Grund für eine vorsichtige Hoffnung sein? Sind die Menschen im bayrischen Stammland gar langsam von all der Demagogie übersättigt? Ein alternativer Linkstrend zeichnet sich ja auch nicht ab. Oder sollten die Grünen schon so eine Art bayrisch-parlamentarisch-demokratische Sammlungspartei geworden sein? Das mag man bei denen aber wirklich nicht glauben.
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Spannend finde ich ja an der Grafik, dass die AfD trotz der hohen Verluste für die CSU noch immer deutlich unter prognostiziertem Bundesdurchschnitt liegt (14 bis 15%, Link ...jetzt anmelden! ). Sollte das ein Grund für eine vorsichtige Hoffnung sein? Sind die Menschen im bayrischen Stammland gar langsam von all der Demagogie übersättigt? Ein alternativer Linkstrend zeichnet sich ja auch nicht ab. Oder sollten die Grünen schon so eine Art bayrisch-parlamentarisch-demokratische Sammlungspartei geworden sein? Das mag man bei denen aber wirklich nicht glauben.
•NEUER BEITRAG11.09.2018, 19:43 Uhr
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retmarut | |
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Die Sache scheint sich wirklich vorerst eingependelt zu haben auf dem status quo, vgl. GMS-Prognose vom 11.09.2018:
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Ob die Klage auf Bundes- und Landesebene gegen das bayrische Polizeiaufgabengesetz die CSU noch einmal unter politischen Druck setzt, bleibt abzuwarten; schließlich wird eine Gerichtsentscheidung 12 bis 18 Monate dauern und dann ist der Wahlkampf Schnee von gestern. Aber er wird den Preis bei Verhandlungen der CSU mit den Grünen und der FDP vermutlich hochtreiben.
Eine gar nicht mal so schlechte Analyse findet sich erstaunlicherweise hier:
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Ob die Klage auf Bundes- und Landesebene gegen das bayrische Polizeiaufgabengesetz die CSU noch einmal unter politischen Druck setzt, bleibt abzuwarten; schließlich wird eine Gerichtsentscheidung 12 bis 18 Monate dauern und dann ist der Wahlkampf Schnee von gestern. Aber er wird den Preis bei Verhandlungen der CSU mit den Grünen und der FDP vermutlich hochtreiben.
Eine gar nicht mal so schlechte Analyse findet sich erstaunlicherweise hier:
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•NEUER BEITRAG14.09.2018, 11:16 Uhr
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okuroschka | |
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Hier eine Umfrage die mir besser gefällt:
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NEUE ANTWORT14.09.2018, 13:11 Uhr
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Infratest Dimap schreiben dazu in ihrem Newsletter:
"Sonntagsfrage Bayern: unübersichtliche Mehrheitsverhältnisse, große Unsicherheiten
BayernTREND im Auftrag des Bayerischen Rundfunks
In der aktuellen Stimmungslage tun sich CSU und SPD sichtbar schwer, ihren bisherigen Wählerrückhalt im Freistaat zu halten. Bei einer Landtagswahl zum aktuellen Zeitpunkt käme die CSU auf 35 Prozent. Sie verliert gegenüber dem letzten BayernTREND vom Juli 3 Punkte und läge deutlich unter ihrem Ergebnis von 2013 (47,7 Prozent). Die SPD gibt im gleichen Zeitraum 2 Punkte ab und hätte derzeit 11 Prozent in Aussicht. Gegenüber dem 2013er Ergebnis hätte sich damit die SPD fast halbiert (20,6 Prozent). Profitieren können aktuell die Grünen, die sich um 1 Punkt auf 17 Prozent verbessern sowie die Freien Wähler, die um 2 Punkte auf 11 Prozent zulegen. Beide Parteien hätten damit Landtagswahlhöchststände in Aussicht. Die AfD gibt im Vergleich zu Juli 1 Punkt auf 11 Prozent ab. Weiterhin Chancen auf einen Parlamentseinzug im Freistaat hätte derzeit die FDP, die unverändert 5 Prozent erreichen würde. Darüber hinaus nähert sich erstmals im BayernTREND auch die Linke der Mandatsschwelle (5 Prozent; +1).
Bei einem Wahlausgang entsprechend der aktuellen politischen Stimmung stände der Freistaat wie zuletzt 2008 vor der Bildung einer Koalitionsregierung. Allerdings wäre die Regierungsbildung weitaus schwieriger als vor zehn Jahren. Lediglich Schwarz-Grün hätte als Zwei-Parteien-Koalition in einem Sieben-Parteien-Landtag eine Mehrheit. Zugleich wäre mit einem solchen Wahlergebnis auch eine Mehrheitsbildung gegen die CSU rechnerisch nicht ausgeschlossen.
Die Sonntagsfrage misst aktuelle Wahlneigungen und nicht tatsächliches Wahlverhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand im Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahlsonntag abgeschlossen ist. Rückschlüsse auf den späteren Wahlausgang sind damit nur bedingt möglich. Zum einen legen sich immer mehr Wähler kurzfristig vor einer Wahl fest, zum anderen hat die Bedeutung der letzten Wahlkampfphase mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählern durch die Parteien zugenommen.
Letzteres ist für den Wahlausgang am 14. Oktober umso wichtiger, als gut einen Monat vor dem Wahlgang immer noch fast die Hälfte der Wähler (45 Prozent) nicht ausschließt, ihre aktuelle Parteipräferenz noch einmal zu ändern. 55 Prozent der bayerischen Wähler sind sich dagegen vergleichsweise sicher, dass sie bis zur Landtagswahl bei ihrer jetzigen Wahlabsicht bleiben werden."
Die gesamte Umfrage findet sich hier: Link ...jetzt anmelden!
Es sind zwar gut 45% noch Unentschieden bzw. geneigt zum Wechselwählen, aber leider nicht unter den CSU-Anhängern, wie die Graphik illustriert. Das Ergebnis der CSU wird sich daher vermutlich in den kommenden Wochen (sollte sich nicht noch irgendetwas Fulminantes ergeben - Seehofer ist da für Überraschungen ja immer gut) bei 34-37% einpendeln.
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"Sonntagsfrage Bayern: unübersichtliche Mehrheitsverhältnisse, große Unsicherheiten
BayernTREND im Auftrag des Bayerischen Rundfunks
In der aktuellen Stimmungslage tun sich CSU und SPD sichtbar schwer, ihren bisherigen Wählerrückhalt im Freistaat zu halten. Bei einer Landtagswahl zum aktuellen Zeitpunkt käme die CSU auf 35 Prozent. Sie verliert gegenüber dem letzten BayernTREND vom Juli 3 Punkte und läge deutlich unter ihrem Ergebnis von 2013 (47,7 Prozent). Die SPD gibt im gleichen Zeitraum 2 Punkte ab und hätte derzeit 11 Prozent in Aussicht. Gegenüber dem 2013er Ergebnis hätte sich damit die SPD fast halbiert (20,6 Prozent). Profitieren können aktuell die Grünen, die sich um 1 Punkt auf 17 Prozent verbessern sowie die Freien Wähler, die um 2 Punkte auf 11 Prozent zulegen. Beide Parteien hätten damit Landtagswahlhöchststände in Aussicht. Die AfD gibt im Vergleich zu Juli 1 Punkt auf 11 Prozent ab. Weiterhin Chancen auf einen Parlamentseinzug im Freistaat hätte derzeit die FDP, die unverändert 5 Prozent erreichen würde. Darüber hinaus nähert sich erstmals im BayernTREND auch die Linke der Mandatsschwelle (5 Prozent; +1).
Bei einem Wahlausgang entsprechend der aktuellen politischen Stimmung stände der Freistaat wie zuletzt 2008 vor der Bildung einer Koalitionsregierung. Allerdings wäre die Regierungsbildung weitaus schwieriger als vor zehn Jahren. Lediglich Schwarz-Grün hätte als Zwei-Parteien-Koalition in einem Sieben-Parteien-Landtag eine Mehrheit. Zugleich wäre mit einem solchen Wahlergebnis auch eine Mehrheitsbildung gegen die CSU rechnerisch nicht ausgeschlossen.
Die Sonntagsfrage misst aktuelle Wahlneigungen und nicht tatsächliches Wahlverhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand im Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahlsonntag abgeschlossen ist. Rückschlüsse auf den späteren Wahlausgang sind damit nur bedingt möglich. Zum einen legen sich immer mehr Wähler kurzfristig vor einer Wahl fest, zum anderen hat die Bedeutung der letzten Wahlkampfphase mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählern durch die Parteien zugenommen.
Letzteres ist für den Wahlausgang am 14. Oktober umso wichtiger, als gut einen Monat vor dem Wahlgang immer noch fast die Hälfte der Wähler (45 Prozent) nicht ausschließt, ihre aktuelle Parteipräferenz noch einmal zu ändern. 55 Prozent der bayerischen Wähler sind sich dagegen vergleichsweise sicher, dass sie bis zur Landtagswahl bei ihrer jetzigen Wahlabsicht bleiben werden."
Die gesamte Umfrage findet sich hier: Link ...jetzt anmelden!
Es sind zwar gut 45% noch Unentschieden bzw. geneigt zum Wechselwählen, aber leider nicht unter den CSU-Anhängern, wie die Graphik illustriert. Das Ergebnis der CSU wird sich daher vermutlich in den kommenden Wochen (sollte sich nicht noch irgendetwas Fulminantes ergeben - Seehofer ist da für Überraschungen ja immer gut) bei 34-37% einpendeln.
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Noch unentschieden Bayernwahl.PNG
•NEUER BEITRAG21.09.2018, 13:22 Uhr
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Neue Prognose der Forschungsgruppe Wahlen vom 21.09.2018 zur Bayernwahl:
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Für die CSU wird allmählich die FDP zum Problem:
1. Eigentlich will man ja keine Koalition. Wenn man daran aber nicht vorbeikommt, am liebsten eine Zweierkoalition, um zu viel Krampf zu vermeiden.
2. Die FDP krebst in den letzten Umfragen rund um die 5%-Hürde, ihr Einzug ins Parlament ist unklar. Etwa 55% der FDP-Wähler sind noch unentschieden, ob und was sie wählen werden. Da sind sicher auch etliche "taktische" Wähler dabei. (Dass "taktisches Wählen noch nie viel gebracht hat, sondern meist etwas anderes herauskommt, als man beabsichtigte, stößt bei Jüngern der "Unsichtbaren Hand des Marktes" aber stets auf taube Ohren.)
3. Sollte die FDP in den Landtag einziehen, gibt es für die CSU nur eine Zweierkoalitionsoption, nämlich mit den Grünen (also BaWü-Modell, was der CSU perspektivisch schaden könnte), ansonsten nur Dreier-Optionen.
4. Beim Nichteinzug der FDP in den Landtag hingegen reichte es für Zweierkoalitionen mit SPD, FW, Grünen und AfD.
5. Folglich müsste die CSU derzeit ein Interesse daran haben, gegen den Einzug der FDP in den Landtag anzukämpfen.
6. Andererseits will man sich die FDP als ein potentielles Zünglein an der Waage einer Dreierkoalition nicht vergraulen.
Keine leichte Aufgabe für die CSU. Umso spannender der Wahlabend in knapp drei Wochen.
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Für die CSU wird allmählich die FDP zum Problem:
1. Eigentlich will man ja keine Koalition. Wenn man daran aber nicht vorbeikommt, am liebsten eine Zweierkoalition, um zu viel Krampf zu vermeiden.
2. Die FDP krebst in den letzten Umfragen rund um die 5%-Hürde, ihr Einzug ins Parlament ist unklar. Etwa 55% der FDP-Wähler sind noch unentschieden, ob und was sie wählen werden. Da sind sicher auch etliche "taktische" Wähler dabei. (Dass "taktisches Wählen noch nie viel gebracht hat, sondern meist etwas anderes herauskommt, als man beabsichtigte, stößt bei Jüngern der "Unsichtbaren Hand des Marktes" aber stets auf taube Ohren.)
3. Sollte die FDP in den Landtag einziehen, gibt es für die CSU nur eine Zweierkoalitionsoption, nämlich mit den Grünen (also BaWü-Modell, was der CSU perspektivisch schaden könnte), ansonsten nur Dreier-Optionen.
4. Beim Nichteinzug der FDP in den Landtag hingegen reichte es für Zweierkoalitionen mit SPD, FW, Grünen und AfD.
5. Folglich müsste die CSU derzeit ein Interesse daran haben, gegen den Einzug der FDP in den Landtag anzukämpfen.
6. Andererseits will man sich die FDP als ein potentielles Zünglein an der Waage einer Dreierkoalition nicht vergraulen.
Keine leichte Aufgabe für die CSU. Umso spannender der Wahlabend in knapp drei Wochen.
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•NEUER BEITRAG21.09.2018, 13:29 Uhr
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Keine Satire, sondern real, nämlich von der Wahlkampfseite der CSU:
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Das hätte auch von der Titanic sein können. ;)
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Das hätte auch von der Titanic sein können. ;)
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NEUE ANTWORT09.10.2018, 18:47 Uhr
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Noch etwas Erhellendes zum bayrischen Landtagswahlsystem von election.de:
Wie die CSU vom bayerischen Wahlsystem profitieren kann
09.10.18 - München: Am kommenden Sonntag finden in Bayern eigentlich sieben Landtagswahlen statt. Jeder Regierungsbezirk stellt einen eigenen Wahlkreis dar, in dem die Mandate vollkommen getrennt vom Rest des Landes nach festen Kontingenten verteilt werden. Eine Verrechnung auf Landesebene gibt es nicht. Lediglich die Sperrklausel wird bayernweit betrachtet. Dieses starre Wahlsystem, das ansonsten nur im Land Bremen mit der getrennten Wahl in den Städten Bremen und Bremerhaven zu finden ist, kann zu deutlichen Verzerrungen bei der Sitzverteilung führen. So lag bei der Landtagswahl 2013 der Anspruch des größten Wahlkreises Oberbayern gemessen an der Wahlberechtigten bei 60 der 180 Landtagsmandate. Der faire Anteil für Oberbayern hätte wegen einer höheren Beteiligung aber bei 63 statt der vorab festgelegten 60 Mandate gelegen. Parteipolitisch war die Abweichung nur marginal. Bei einer bayernweiten Verteilung hätte die CSU einen Sitz weniger und die SPD einen zusätzlichen Sitz erhalten.
Anders sieht es bei der Wahl 2018 aus. Die CSU kann mit zahlreichen Überhangmandaten rechnen, da sie auch mit einem Drittel der Stimmen immer noch mit Abstand stärkste Kraft bleibt. Die aktuelle Prognose sieht 84 der 91 Direktmandate in den Stimmkreisen bei den Christsozialen. Insgesamt käme die CSU in Bayern auf 16 Überhangmandate. Diese werden zwar ausgeglichen, allerdings nach einem Verfahren, das stets die überhängende Partei bevorzugt. So wird das Sitze-Kontingent in Oberbayern schrittweise von 61 auf 72 erhöht, was just der Größe entspricht, die der CSU einen Anspruch von 27 Sitzen beschert. Entsprechend läuft die Berechnung in allen sieben Bezirken ab. Damit erhalten die anderen Parteien als Ausgleich für die 16 CSU-Mehrmandate zusammen 21 Ausgleichsmandate. Von den 37 Mehrsitzen, die den Landtag nach der aktuellen Prognose auf 217 Sitze erweitern, entfielen 43 Prozent auf die CSU, obwohl sie nur einen Stimmenanteil von rund 34 Prozent und weniger als 38 Prozent an den im Landtag vertretenen Parteien hätte. Eigentlich müsste der Landtag 222 Sitze umfassen, um den 84 Direktmandaten der CSU ausreichend viele Sitze der anderen Parteien gegenüber zu stellen.
Prognose zur Sitzverteilung im bayrischen Landtag: Link ...jetzt anmelden!
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Wie die CSU vom bayerischen Wahlsystem profitieren kann
09.10.18 - München: Am kommenden Sonntag finden in Bayern eigentlich sieben Landtagswahlen statt. Jeder Regierungsbezirk stellt einen eigenen Wahlkreis dar, in dem die Mandate vollkommen getrennt vom Rest des Landes nach festen Kontingenten verteilt werden. Eine Verrechnung auf Landesebene gibt es nicht. Lediglich die Sperrklausel wird bayernweit betrachtet. Dieses starre Wahlsystem, das ansonsten nur im Land Bremen mit der getrennten Wahl in den Städten Bremen und Bremerhaven zu finden ist, kann zu deutlichen Verzerrungen bei der Sitzverteilung führen. So lag bei der Landtagswahl 2013 der Anspruch des größten Wahlkreises Oberbayern gemessen an der Wahlberechtigten bei 60 der 180 Landtagsmandate. Der faire Anteil für Oberbayern hätte wegen einer höheren Beteiligung aber bei 63 statt der vorab festgelegten 60 Mandate gelegen. Parteipolitisch war die Abweichung nur marginal. Bei einer bayernweiten Verteilung hätte die CSU einen Sitz weniger und die SPD einen zusätzlichen Sitz erhalten.
Anders sieht es bei der Wahl 2018 aus. Die CSU kann mit zahlreichen Überhangmandaten rechnen, da sie auch mit einem Drittel der Stimmen immer noch mit Abstand stärkste Kraft bleibt. Die aktuelle Prognose sieht 84 der 91 Direktmandate in den Stimmkreisen bei den Christsozialen. Insgesamt käme die CSU in Bayern auf 16 Überhangmandate. Diese werden zwar ausgeglichen, allerdings nach einem Verfahren, das stets die überhängende Partei bevorzugt. So wird das Sitze-Kontingent in Oberbayern schrittweise von 61 auf 72 erhöht, was just der Größe entspricht, die der CSU einen Anspruch von 27 Sitzen beschert. Entsprechend läuft die Berechnung in allen sieben Bezirken ab. Damit erhalten die anderen Parteien als Ausgleich für die 16 CSU-Mehrmandate zusammen 21 Ausgleichsmandate. Von den 37 Mehrsitzen, die den Landtag nach der aktuellen Prognose auf 217 Sitze erweitern, entfielen 43 Prozent auf die CSU, obwohl sie nur einen Stimmenanteil von rund 34 Prozent und weniger als 38 Prozent an den im Landtag vertretenen Parteien hätte. Eigentlich müsste der Landtag 222 Sitze umfassen, um den 84 Direktmandaten der CSU ausreichend viele Sitze der anderen Parteien gegenüber zu stellen.
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•NEUER BEITRAG14.10.2018, 22:42 Uhr
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Hennes | |
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Die Wahl ist gelaufen und wider Söders Erwarten ist Bayern gar nicht untergegangen, obwohl die CSU nur auf 37 % kommt (klingt für andere Bundesländer unglaublich aber für die CSU ist alles unter 40 % ein richtiger Schock, das sind die nicht gewöhnt als Partei, die noch vor kurzem 60 Prozent machen konnte!). Krasser gehts aber immer noch bei der SPD. Ein Kommentar zur bayerischen Landtagswahl findet sich u. a. hier bei der Jungen Welt: Link ...jetzt anmelden!
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sechste-hochrechnung.jpg
NEUE ANTWORT14.10.2018, 22:54 Uhr
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MrLeft | |
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Da in deiner Grafik ja die Linke bereits zu Sonstige geschlagen wird hier noch mal neue zahlen inkl Linkspartei.
Was ich mich frage: kann Seehofer wirklich seinen Kopf aus der schlinge ziehen und einfach weitermachen? Dass Söder stürzt scheint mir eher unwahrscheinlich. Aber Seehofer??
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Was ich mich frage: kann Seehofer wirklich seinen Kopf aus der schlinge ziehen und einfach weitermachen? Dass Söder stürzt scheint mir eher unwahrscheinlich. Aber Seehofer??
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NEUE ANTWORT15.10.2018, 00:05 Uhr
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Hennes | |
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Hier noch mal was zur Wählerwechselbewegung SPD -> xxx. Eindeutig die Grünen, das war klar. Dennoch im Detail nicht uninteressant.
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2,w=756,q=high,c=0.bild.gif
NEUE ANTWORT15.10.2018, 00:53 Uhr
EDIT: MARFA
26.01.2019, 03:27 Uhr
26.01.2019, 03:27 Uhr
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MARFA | |
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Tritt Seehofer nach Wahlniederlage zurück?
Also wenn es nach dieser Umfrage geht muss #Seehofer seine Sachen packen. Ich ging sowieso davon aus dass es ne Absprache über Rücktritt bei Wahlniederlage mit #Soeder /#Merkel gibt...
#CSU #Abschaum
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#CSU #Abschaum
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uvchart-lzfzvxqlante-101__v-videowebl.jpg © Infratest Dimap
•NEUER BEITRAG15.10.2018, 09:03 Uhr
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Alle Ergebnisse unter Link ...jetzt anmelden!
Weitere Daten unter Link ...jetzt anmelden!
Wer wählte was: Link ...jetzt anmelden!
Die CSU konnte das Ruder noch einmal auf der Schlussgeraden rumdrehen. Ihr ist es gelungen, in den letzten Tagen vor der Wahl noch einmal kräftig Punkte zu machen, so dass am Ende nicht 33%, sondern 37% Wähleranteil bei ihr gelandet sind. Die Graphik zu den kurzfristigen Wählern, wo die CSU noch einmal fulminante 36% erzielen konnte, zeigt das sehr deutlich: Link ...jetzt anmelden!
AfD ist mit ihren hochgesteckten Zielen (15%+x) gescheitert. Es wird von Gauland zwar die These verbreitet, ein Teil des AfD-Klientels habe diesmal bei den FW "halt gemacht" (und käme bei künftigen Wahlen dann zur AfD weitergewandert), aber vermutlich war der Bindungskitt der CSU doch stärker als von den AfD-Granden angenommen. In Bayern ist eben derzeit noch kein Durchlauf möglich wie in Sachsen, Thüringen, Sa-An.
Der Stimmenanteil der AfD unter der Gruppe der Arbeiter liegt bei 23% und liegt damit hinter der CSU (31%) auf Platz zwei. Grüne und SPD jeweils bei 9%, die PDL bei 3%.
Die Grünen konnten die Unzufriedenenen vom linken CSU-Rand und linkem SPD-Rand an sich binden und ihr Ergebnis im Vergleich zu 2013 glatt verdoppeln. Mehr noch wird es die Grünen freuen, dass sie jetzt auch sechs Direktmandate (wesentlich mehr als in den Prognosen) im Land erzielen konnten; eines in Würzburg, die anderen fünf in München. In München kamen die Grünen auf etwa 30,3% Stimmenanteil, also BaWü-Verhältnisse. Und genau solche Verhältnisse will die CSU natürlich gerne vermeiden, weshalb es wohl auch eine Koalition der CSU mit den FW, die geradezu darum betteln, geben wird. (Ist ja auch Fleisch vom eigenen Fleische.)
PDL klar an der 5%-Hürde gescheitert, die SPD mit dem für sie schlechtesten Landtagswahlergebnis in der BRD ever, sogar noch unterhalb des miesen Sachsen-Ergebnisses. Abgewandert sind bei der SPD die Wähler aus allen relevanten Wählergruppen gleichermaßen (-11 bis -12%-Punkte): Link ...jetzt anmelden!
88% aller SPD-Wähler in Bayern (und unter den ehemaligen SPD-Wähler lag die Zahl, glaube ich, auch bei über 85%) wollen die SPD auf Bundesebene in der Opposition sehen, um sich dort zu erneuern. Das will bekanntlich der Bundesvorstand der SPD um Teufel-komm-raus verhindern.
Ob es auf Bundesebene zum großen GroKo-Knall kommen wird, ist noch nicht ausgemacht. Auf Bundesebene wollen CDU und SPD offiziell erst einmal vierzehn Tage die Füße stillhalten, um die Wahl in Hessen nicht zu torpedieren. - Fraglich, ob Seehofer und die CSU in Bayern sich ebenfalls an diese Orientierung halten oder ihrer Schwesterpartei mit Personaldebatten und Anti-Merkel-Kampagnen in den Rücken fallen. Insbesondere Seehofer wird vermutlich nicht freiwillig seinen Posten räumen und seine Geschütze schon einmal in Stellung bringen. Der spielt gerne auch mal hohes Risiko.
⇵ mehr anzeigen (515 Wörter)
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Die CSU konnte das Ruder noch einmal auf der Schlussgeraden rumdrehen. Ihr ist es gelungen, in den letzten Tagen vor der Wahl noch einmal kräftig Punkte zu machen, so dass am Ende nicht 33%, sondern 37% Wähleranteil bei ihr gelandet sind. Die Graphik zu den kurzfristigen Wählern, wo die CSU noch einmal fulminante 36% erzielen konnte, zeigt das sehr deutlich: Link ...jetzt anmelden!
AfD ist mit ihren hochgesteckten Zielen (15%+x) gescheitert. Es wird von Gauland zwar die These verbreitet, ein Teil des AfD-Klientels habe diesmal bei den FW "halt gemacht" (und käme bei künftigen Wahlen dann zur AfD weitergewandert), aber vermutlich war der Bindungskitt der CSU doch stärker als von den AfD-Granden angenommen. In Bayern ist eben derzeit noch kein Durchlauf möglich wie in Sachsen, Thüringen, Sa-An.
Der Stimmenanteil der AfD unter der Gruppe der Arbeiter liegt bei 23% und liegt damit hinter der CSU (31%) auf Platz zwei. Grüne und SPD jeweils bei 9%, die PDL bei 3%.
Die Grünen konnten die Unzufriedenenen vom linken CSU-Rand und linkem SPD-Rand an sich binden und ihr Ergebnis im Vergleich zu 2013 glatt verdoppeln. Mehr noch wird es die Grünen freuen, dass sie jetzt auch sechs Direktmandate (wesentlich mehr als in den Prognosen) im Land erzielen konnten; eines in Würzburg, die anderen fünf in München. In München kamen die Grünen auf etwa 30,3% Stimmenanteil, also BaWü-Verhältnisse. Und genau solche Verhältnisse will die CSU natürlich gerne vermeiden, weshalb es wohl auch eine Koalition der CSU mit den FW, die geradezu darum betteln, geben wird. (Ist ja auch Fleisch vom eigenen Fleische.)
PDL klar an der 5%-Hürde gescheitert, die SPD mit dem für sie schlechtesten Landtagswahlergebnis in der BRD ever, sogar noch unterhalb des miesen Sachsen-Ergebnisses. Abgewandert sind bei der SPD die Wähler aus allen relevanten Wählergruppen gleichermaßen (-11 bis -12%-Punkte): Link ...jetzt anmelden!
88% aller SPD-Wähler in Bayern (und unter den ehemaligen SPD-Wähler lag die Zahl, glaube ich, auch bei über 85%) wollen die SPD auf Bundesebene in der Opposition sehen, um sich dort zu erneuern. Das will bekanntlich der Bundesvorstand der SPD um Teufel-komm-raus verhindern.
Ob es auf Bundesebene zum großen GroKo-Knall kommen wird, ist noch nicht ausgemacht. Auf Bundesebene wollen CDU und SPD offiziell erst einmal vierzehn Tage die Füße stillhalten, um die Wahl in Hessen nicht zu torpedieren. - Fraglich, ob Seehofer und die CSU in Bayern sich ebenfalls an diese Orientierung halten oder ihrer Schwesterpartei mit Personaldebatten und Anti-Merkel-Kampagnen in den Rücken fallen. Insbesondere Seehofer wird vermutlich nicht freiwillig seinen Posten räumen und seine Geschütze schon einmal in Stellung bringen. Der spielt gerne auch mal hohes Risiko.
NEUE ANTWORT15.10.2018, 09:11 Uhr
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Nachtrag: Bayernpartei 1,7%.
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•NEUER BEITRAG18.10.2018, 05:38 Uhr
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Stephan | |
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Ärgerlich das Abschneiden der FDP, die wäre sie auf Jever-Pils-Niveau gelandet, den Landtag massiv verkleinert hätte. Ich hab das jetzt nicht durchgerechnet, aber ohne die FDPler hätte die CSU weniger Überhangmandate und folglich die anderen weniger Ausgleichsmandate bekommen. Die sitzen nun auch im Parlament, fernab jeder Machtansprüche und -verwirklichkeitsmöglichkeiten und dürfen an die Fleischtöpfe. Den Linken kann man noch unterstellen, vielleicht das eine oder andere kritische Spurenelement hätten beitragen zu können (Konjunktiv 3,2), bei den Jüngern Lindners ist diese Annahme absurd.
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NEUE ANTWORT18.10.2018, 19:06 Uhr
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retmarut | |
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Alles nicht so einfach.
1. Die FDP hat ja jetzt erst einmal eine juristische Prüfung im Gepäck. Sollte die Wahlliste in dem entsprechenden Wahlkreis Niederbayern (es gibt insg. 7 Wahlkreise = Regierungsbezirke in Bayern) für ungültig erklärt werden, gehen der FDP 0,45%-Punkte verloren. Sie wäre dann wohl nicht mehr oberhalb der 5%-Hürde und damit nicht im Landtag. Link ...jetzt anmelden!
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, läge die FDP dann bei 4,65%. - Wird noch eine gerichtliche Wackelpartie für die Liberalen.
2. Das bayrische Landtagswahlrecht ist insgesamt recht tückisch, weil es die größte Partei deutlich bevorzugt.
Dazu aus Wikipedia die entsprechenden, für diese Frage relevanten Passagen:
"Stimmkreis
Im Stimmkreis ist der Bewerber mit den meisten Erststimmen gewählt.
Ist die Partei oder Wählergruppe des stimmenstärksten Bewerbers an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert, so wird diesem Bewerber der Sitz nicht zugeteilt. Stattdessen ist der Bewerber mit der nächsthöchsten Stimmenzahl gewählt.
Wahlkreis
Für die Sitzverteilung in den Wahlkreisen sind die Gesamtstimmen maßgeblich. Die Zahl der Gesamtstimmen der Partei oder Wählergruppe wird ermittelt, indem ihre Erst- und Zweitstimmen addiert werden. Anders als bei Bundestagswahlen werden also für die proportionale Sitzverteilung auch die Erststimmen berücksichtigt.
Bei der Sitzverteilung werden nur die Parteien und Wählergruppen berücksichtigt, die mindestens 5 % der Gesamtstimmen im Bundesland erringen. Auf diese werden die Sitze des Wahlkreises proportional nach dem Hare-Niemeyer-Verfahren verteilt. [...]
Hat die Partei oder Wählergruppe im Wahlkreis weniger Stimmkreise gewonnen, als ihr Sitze zustehen, gehen die noch zu besetzenden Sitze an die Bewerber ihrer Wahlkreisliste mit den meisten Gesamtstimmen. Bereits im Stimmkreis gewählte Bewerber bleiben dabei außer Betracht. Dadurch, dass Erst- und Zweitstimmen zusammengezählt werden, sind Stimmkreisbewerber gegenüber den anderen Bewerbern auf der Wahlkreisliste erheblich begünstigt.
Ãœberhang- und Ausgleichsmandate
Wenn es bei der Mandatsvergabe zu Überhangmandaten kommt, indem eine Partei in einem Wahlkreis mehr Stimmkreismandate erringt, als ihr nach dem Sitzzuteilungsverfahren zustehen, bleiben ihr diese zusätzlichen Sitze erhalten. Zum Ausgleich wird die Zahl der Mandate im betreffenden Wahlkreis erhöht, bis wieder eine Hare/Niemeyer-konforme Sitzverteilung aller Listen im Wahlkreis erreicht ist [...]. Der betreffende Wahlkreis ist dadurch im Landtag überrepräsentiert. Wenn eine Partei in mehreren Wahlkreisen die am stärksten überhängende Liste stellt, hat sie einen systematischen Vorteil dadurch, dass sie in jedem dieser Wahlkreise den letzten Sitz erhält."
Bei dieser Wahl:
Die CSU hat alle sieben Wahlkreise direkt gewonnen, ebenso 86 von 91 Stimmkreisen.
Angaben zu den Sitzen pro Wahlkreis finden sich hier: Link ...jetzt anmelden!
Ebendort: "In jedem Wahlkreis außer Unterfranken gab es mindestens ein Überhangmandat. Die CSU erhielt insgesamt 10 Überhangmandate, die übrigen Parteien 15 Ausgleichsmandate (FW 5, Grüne 4, SPD 4, AfD 1, FDP 1) Dadurch vergrößert sich der Landtag von 180 auf 205 Sitze."
Zur Sitzberechnung vgl. auch Link ...jetzt anmelden!
Ich bin jetzt zu faul, das für Wegfall der FDP-Stimmen durchzurechnen. Vielleicht hat ja jemand Interesse und Muße, das mal für dieses Szenario durchzurechnen.
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1. Die FDP hat ja jetzt erst einmal eine juristische Prüfung im Gepäck. Sollte die Wahlliste in dem entsprechenden Wahlkreis Niederbayern (es gibt insg. 7 Wahlkreise = Regierungsbezirke in Bayern) für ungültig erklärt werden, gehen der FDP 0,45%-Punkte verloren. Sie wäre dann wohl nicht mehr oberhalb der 5%-Hürde und damit nicht im Landtag. Link ...jetzt anmelden!
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, läge die FDP dann bei 4,65%. - Wird noch eine gerichtliche Wackelpartie für die Liberalen.
2. Das bayrische Landtagswahlrecht ist insgesamt recht tückisch, weil es die größte Partei deutlich bevorzugt.
Dazu aus Wikipedia die entsprechenden, für diese Frage relevanten Passagen:
"Stimmkreis
Im Stimmkreis ist der Bewerber mit den meisten Erststimmen gewählt.
Ist die Partei oder Wählergruppe des stimmenstärksten Bewerbers an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert, so wird diesem Bewerber der Sitz nicht zugeteilt. Stattdessen ist der Bewerber mit der nächsthöchsten Stimmenzahl gewählt.
Wahlkreis
Für die Sitzverteilung in den Wahlkreisen sind die Gesamtstimmen maßgeblich. Die Zahl der Gesamtstimmen der Partei oder Wählergruppe wird ermittelt, indem ihre Erst- und Zweitstimmen addiert werden. Anders als bei Bundestagswahlen werden also für die proportionale Sitzverteilung auch die Erststimmen berücksichtigt.
Bei der Sitzverteilung werden nur die Parteien und Wählergruppen berücksichtigt, die mindestens 5 % der Gesamtstimmen im Bundesland erringen. Auf diese werden die Sitze des Wahlkreises proportional nach dem Hare-Niemeyer-Verfahren verteilt. [...]
Hat die Partei oder Wählergruppe im Wahlkreis weniger Stimmkreise gewonnen, als ihr Sitze zustehen, gehen die noch zu besetzenden Sitze an die Bewerber ihrer Wahlkreisliste mit den meisten Gesamtstimmen. Bereits im Stimmkreis gewählte Bewerber bleiben dabei außer Betracht. Dadurch, dass Erst- und Zweitstimmen zusammengezählt werden, sind Stimmkreisbewerber gegenüber den anderen Bewerbern auf der Wahlkreisliste erheblich begünstigt.
Ãœberhang- und Ausgleichsmandate
Wenn es bei der Mandatsvergabe zu Überhangmandaten kommt, indem eine Partei in einem Wahlkreis mehr Stimmkreismandate erringt, als ihr nach dem Sitzzuteilungsverfahren zustehen, bleiben ihr diese zusätzlichen Sitze erhalten. Zum Ausgleich wird die Zahl der Mandate im betreffenden Wahlkreis erhöht, bis wieder eine Hare/Niemeyer-konforme Sitzverteilung aller Listen im Wahlkreis erreicht ist [...]. Der betreffende Wahlkreis ist dadurch im Landtag überrepräsentiert. Wenn eine Partei in mehreren Wahlkreisen die am stärksten überhängende Liste stellt, hat sie einen systematischen Vorteil dadurch, dass sie in jedem dieser Wahlkreise den letzten Sitz erhält."
Bei dieser Wahl:
Die CSU hat alle sieben Wahlkreise direkt gewonnen, ebenso 86 von 91 Stimmkreisen.
Angaben zu den Sitzen pro Wahlkreis finden sich hier: Link ...jetzt anmelden!
Ebendort: "In jedem Wahlkreis außer Unterfranken gab es mindestens ein Überhangmandat. Die CSU erhielt insgesamt 10 Überhangmandate, die übrigen Parteien 15 Ausgleichsmandate (FW 5, Grüne 4, SPD 4, AfD 1, FDP 1) Dadurch vergrößert sich der Landtag von 180 auf 205 Sitze."
Zur Sitzberechnung vgl. auch Link ...jetzt anmelden!
Ich bin jetzt zu faul, das für Wegfall der FDP-Stimmen durchzurechnen. Vielleicht hat ja jemand Interesse und Muße, das mal für dieses Szenario durchzurechnen.
•NEUER BEITRAG18.10.2018, 19:29 Uhr
Nutzer / in | |
retmarut | |
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Das bayrische Wahlergebnis zeigt, dass es zunehmend die Grünen sind, die von der Erosion der SPD und der CSU profieren. Auch die aktuellen Prognosen für die Grünen in Hessen Link ...jetzt anmelden! und Rheinland-Pfalz Link ...jetzt anmelden! deuten daraufhin, dass sich enttäuschte Wähler der linken Flügel der Konservativen und der SPD vermehrt den Grünen zuwenden. So sind die Grünen derzeit in Hessen sogar auf Platz 2 in den Umfragen hochgeschossen.
Ein Grund für den Aufstieg der Grünen mag womöglich sein, dass sie als eine Art Auffangbecken (und damit eher eine Notlösung) herhalten für all diejenigen, die sich von CDU/CSU und SPD abwenden, aber nicht die rechtsextreme AfD unterstützen wollen.
Ich gehe davon aus, dass wir in der nahen Zukunft häufiger das Phänomen einer schwarz-grünen bzw. grün-schwarzen Regierungskoalition auf Länderebene im Westen sehen werden. (In Hessen sowie Rheinland-Pfalz, wo allerdings erst 2021 wieder regulär gewählt wird, würde es den aktuellen Umfragen nach aber selbst dafür nicht reichen, so dass hier wohl eher eine Jamaika-Option anstünde.) Im Osten hingegen wird es wohl in absehbarer Zeit auf schwarz-blaue bzw. blau-schwarze Koalitionen hinauslaufen. (Das scheint mir wahrscheinlicher, als eine Koalition der CDU mit der PDL+SPD, bei der die CDU deutlich stärker über den eigenen Schatten springen müsste.)
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Ein Grund für den Aufstieg der Grünen mag womöglich sein, dass sie als eine Art Auffangbecken (und damit eher eine Notlösung) herhalten für all diejenigen, die sich von CDU/CSU und SPD abwenden, aber nicht die rechtsextreme AfD unterstützen wollen.
Ich gehe davon aus, dass wir in der nahen Zukunft häufiger das Phänomen einer schwarz-grünen bzw. grün-schwarzen Regierungskoalition auf Länderebene im Westen sehen werden. (In Hessen sowie Rheinland-Pfalz, wo allerdings erst 2021 wieder regulär gewählt wird, würde es den aktuellen Umfragen nach aber selbst dafür nicht reichen, so dass hier wohl eher eine Jamaika-Option anstünde.) Im Osten hingegen wird es wohl in absehbarer Zeit auf schwarz-blaue bzw. blau-schwarze Koalitionen hinauslaufen. (Das scheint mir wahrscheinlicher, als eine Koalition der CDU mit der PDL+SPD, bei der die CDU deutlich stärker über den eigenen Schatten springen müsste.)
•NEUER BEITRAG19.10.2018, 21:55 Uhr
EDIT: Lars
19.10.2018, 22:14 Uhr
19.10.2018, 22:14 Uhr
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Lars | |
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Unter Berücksichtigung des eigenartigen bayerischen Wahlsystems habe ich mal versucht die Stimmenverhältnisse/ Anzahl der Wähler nach reaktionär-faschistisch und links-demokratisch aufzuteilen, bzw. umzurechnen:
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Die Anzahl der mobilisierten Wähler ist gegenüber 2008 deutlich gestiegen, wobei die Rechte deutlich gewinnt.
CSU/ Freie Wähler und AfD wurden von mehr als 4 Millionen gewählt, SPD/ Grüne/ Linke kamen knapp über 2 Millionen, vor allem wegen der Grünen.
Im Verhältnis hat rechts zweimal gesteigert bis auf 66%, was an die Spitzenergebnisse der CSU erinnert, nur dass es ihr nicht gelingt "keine Partei rechts von sich" zu dulden.
Weitere reaktionäre Kräfte wie Mut, Bayernpartei etc. sind außen vor in der Betrachtung.
Der Untergang der SPD ist allerdings dramatisch, gerade auch wenn man bedenkt, dass Bayern in den 10 Jahren mehr Industriearbeitsplätze bekommen hat...
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Die Anzahl der mobilisierten Wähler ist gegenüber 2008 deutlich gestiegen, wobei die Rechte deutlich gewinnt.
CSU/ Freie Wähler und AfD wurden von mehr als 4 Millionen gewählt, SPD/ Grüne/ Linke kamen knapp über 2 Millionen, vor allem wegen der Grünen.
Im Verhältnis hat rechts zweimal gesteigert bis auf 66%, was an die Spitzenergebnisse der CSU erinnert, nur dass es ihr nicht gelingt "keine Partei rechts von sich" zu dulden.
Weitere reaktionäre Kräfte wie Mut, Bayernpartei etc. sind außen vor in der Betrachtung.
Der Untergang der SPD ist allerdings dramatisch, gerade auch wenn man bedenkt, dass Bayern in den 10 Jahren mehr Industriearbeitsplätze bekommen hat...
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NEUE ANTWORT19.10.2018, 22:49 Uhr
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retmarut | |
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Dank für die Berechnung und die absoluten Zahlen. Wenn man die ganze Zeit mit den relativen Verhältnissen hantiert, geht einem manchmal der Blick auf so etwas verloren.
Die Zahlen zeigen sehr gut, dass die CSU in absoluten Zahlen zu 2008 eben nicht abgestürzt ist (also kein "Erdbeben"), sondern faktisch Wählerstimmen dazugewonnen hat.
Selbige Zahlen zeigen auch, dass die PDL in Bayern zu 2008 auf einem relativ festen Stand geblieben ist und offenbar auch keine Chance besitzt, über die 250.000er Marke zu kommen, geschweige denn über die 5%-Hürde zu gelangen. Der Antikommunismus ist in Bayern weiterhin (im Grunde seit 1919) wirkmächtig.
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Die Zahlen zeigen sehr gut, dass die CSU in absoluten Zahlen zu 2008 eben nicht abgestürzt ist (also kein "Erdbeben"), sondern faktisch Wählerstimmen dazugewonnen hat.
Selbige Zahlen zeigen auch, dass die PDL in Bayern zu 2008 auf einem relativ festen Stand geblieben ist und offenbar auch keine Chance besitzt, über die 250.000er Marke zu kommen, geschweige denn über die 5%-Hürde zu gelangen. Der Antikommunismus ist in Bayern weiterhin (im Grunde seit 1919) wirkmächtig.
NEUE ANTWORT20.10.2018, 22:09 Uhr
Nutzer / in | |
tolpatchow | |
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Landtagswahl Bayern / Zukunft der CSU
Auch von mir vielen Dank für die Rechenarbeit! Das ist wirklich ne gute argumentationshilfe, es gibt ja Leute, die einem die Bayern-Wahl als Sieg über die Rechte verkaufen wollen...
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• Schau mal: ziemlich ähnliche Diskussionen in den www.secarts.org-Foren
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