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Zur Zeit 7 Communarden online.
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•NEUES THEMA26.11.2006, 17:56 Uhr
Nutzer / in | |
Ivan | |
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• Tibet-Ausstellung/ Villa Hügel, Essen
Liebe China-Freunde,
ich habe diese Ausstellung ja nicht besucht, um sie zu genießen. Die Ausstellung versucht eine sachliche Darstellung des Buddhismus zu sein. Sie wurde in der Villa Hügel, dem einstigen Krupp-Wohnsitz, präsentiert. Ich wollte zunächst eine CD kaufen, um sie der Gruppe zur Verfügung zu stellen. Allein, es wäre Zeit-und Geldverschwendung gewesen. Auffallend waren die kleinbürgerlichen Besucherscharen, die sich am Eintrittspreis von satten 7,50€ überhaupt nicht gerieben haben. Soziale Selektion muss schon sein.
Meine Kritikpunkte
-Darstellung des Buddhismus als philosophische Alternative
-kein Bezug zur VR China, es wurde nirgendwo geschrieben, dass Tibet ein Teil Chinas ist, nicht wie groß, wiviel Einwohner, nichts, es wurde so dargestellt, als nationenfreier Raum zur Entfaltung der buddhistischen Religion.
- natürlich keine Erwähnung, wer der Dalei Lama als Fleisch und Blut w ir k l i c h ist.
Dass sie künstlerisch un didaktisch schlecht war, bedarf in diesem Kreis wohl nicht der Erläuterung. Wer noch 4€ berappen wollte, konnte sich einen Kopfhörer ausleihen, wow...
Unsere Arbeitsgruppe sollte herausfinden, wer hinter dieser Ausstellung steckt, die stattfand in der Villa des "Kanonenkönigs" und Kriegsgewinnlers Krupp...
Ivan
ich habe diese Ausstellung ja nicht besucht, um sie zu genießen. Die Ausstellung versucht eine sachliche Darstellung des Buddhismus zu sein. Sie wurde in der Villa Hügel, dem einstigen Krupp-Wohnsitz, präsentiert. Ich wollte zunächst eine CD kaufen, um sie der Gruppe zur Verfügung zu stellen. Allein, es wäre Zeit-und Geldverschwendung gewesen. Auffallend waren die kleinbürgerlichen Besucherscharen, die sich am Eintrittspreis von satten 7,50€ überhaupt nicht gerieben haben. Soziale Selektion muss schon sein.
Meine Kritikpunkte
-Darstellung des Buddhismus als philosophische Alternative
-kein Bezug zur VR China, es wurde nirgendwo geschrieben, dass Tibet ein Teil Chinas ist, nicht wie groß, wiviel Einwohner, nichts, es wurde so dargestellt, als nationenfreier Raum zur Entfaltung der buddhistischen Religion.
- natürlich keine Erwähnung, wer der Dalei Lama als Fleisch und Blut w ir k l i c h ist.
Dass sie künstlerisch un didaktisch schlecht war, bedarf in diesem Kreis wohl nicht der Erläuterung. Wer noch 4€ berappen wollte, konnte sich einen Kopfhörer ausleihen, wow...
Unsere Arbeitsgruppe sollte herausfinden, wer hinter dieser Ausstellung steckt, die stattfand in der Villa des "Kanonenkönigs" und Kriegsgewinnlers Krupp...
Ivan
•NEUER BEITRAG26.11.2006, 19:11 Uhr
Nutzer / in | |
secarts | |
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Da wäre dann auch ein Impressum greifbar; immerhin ein erster Ansatzpunkt für weitere Recherchen nach dem Gesindel dahinter...
Ein paar Fragen hätte ich noch:
- Du schreibst, es würde "nichts" zur VR China geschrieben - gilt dies auch für die altbekannte politische Hetze? Kein Wort über die angeblichen "Menschenrechtsverletzungen" in Tibet? Das würde mich schon sehr wundern... Andererseits ist es ja eine (seit dem dt. Kaiserreich) bekannte Methode, alle möglichen reaktionären und irrationalen Sehnsüchte des Kleinbürgertums auf Tibet zu projeizeren; bis hin zur Suche nach "gemeinsamen arischen Vorfahren" in Tibet im Faschismus...
- Ging es um Buddhismus im Allgemeinen (und wenn ja, was wurde über nicht-tibetesche Gebiete mit buddhistischer prägung gezeigt), oder um den Buddhismus in Tibet?
- Und wurde irgendwas zu den historischen "Vorläufern", den Nazi-Tibet-Exkursionen und dem Tibet-Boom (mit Riesen-Filmvorführungen, Propagandakampagnen und Wanderausstellungen) in der Zeit des dt. Faschismus gebracht?
•NEUER BEITRAG27.11.2006, 00:40 Uhr
Nutzer / in | ||
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•NEUER BEITRAG27.11.2006, 17:20 Uhr
EDIT: Ivan
27.11.2006, 17:23 Uhr
27.11.2006, 17:23 Uhr
Nutzer / in | |
Ivan | |
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nein, es gab soweit keine Hetze. So weit ich mich erinnere, wurde die Ausstellung mit Vertretern der VR China abgestimmt. Hab ich nebenbei im Radio gehört, muss recherchiert werden. Es wurde auch mehrmals darauf hingewiesen, dass der Buddhismus seine Verbreitung in Nepal und auch in Teilen Indiens hat. Es ist immer die Tour, Formulierungen wie "diese Tradition wird bis heute beibehalten", zeigt eigentlich, dass das Reaktionäre dann irgendwie konserviert werden soll. Warum, ist uns klar. Bei den Kleinbürgern wirkt das eher unterbewusst.
Zu Alex: das ist es ja gerade, der Buddhismus als philosophische Alternative zum ja was denn? Da hast Du schon völlig recht. Der Imperialismus hat keine Rezepte mehr, entweder man schließt sich den Kommunisten an, oder man geht irgendwann mit seiner Bildung irgendwo in esoterische Sümpfe baden. Und da ist der Buddhismus sehr beliebt, mit seinem Charma, seinem sich Zufriedengeben, innere Meditation statt gesellschaftlicher Auseinandersetzung, sozusagen die ideale Mischung für den intellektuellen Kleinbürger. Treue und Unschuld, sich selbst finden, Zufriedensein, mit dem was ich habe, die christliche Religion ist für den Charmatiker zu gewaltbeladen, zu verbraucht. Selbst ein Bauer aus dem Eichsfeld ins einem Existenzkampf würde nur ungläubig mit dem Kopf schütteln

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