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•NEUES THEMA30.09.2012, 18:42 Uhr
EDIT: dytns
12.11.2012, 17:29 Uhr
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• Der 18. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas
Beschluss des Politbüros des ZK der KP Chinas
Das Politbüro des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei Chinas ist am Freitag (28. 9.) zu einer Sitzung zusammengekommen, um die Vorbereitungen für die nächste Plenartagung des ZK und den 18. Parteitag zu treffen.
Auf Beschluss der Sitzung wird die 7. Plenartagung des 17. ZK der KP Chinas am 1. November in Beijing abgehalten.
Das Politbüro wird dann dem Plenum vorschlagen, den 18. Parteitag für den 8. November einzuberufen.
(nach einem Bericht von Radio China International)
Das Politbüro des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei Chinas ist am Freitag (28. 9.) zu einer Sitzung zusammengekommen, um die Vorbereitungen für die nächste Plenartagung des ZK und den 18. Parteitag zu treffen.
Auf Beschluss der Sitzung wird die 7. Plenartagung des 17. ZK der KP Chinas am 1. November in Beijing abgehalten.
Das Politbüro wird dann dem Plenum vorschlagen, den 18. Parteitag für den 8. November einzuberufen.
(nach einem Bericht von Radio China International)
•NEUER BEITRAG29.10.2012, 21:07 Uhr
EDIT: dytns
29.10.2012, 21:08 Uhr
29.10.2012, 21:08 Uhr
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Chinas langer Weg zum »kleinen Wohlstand für alle« • Von Lutz Pohle, Peking
Vor dem Führungswechsel im Reich der Mitte
Mitte Oktober, hieß es lange, werde der 18. Parteitag der KP Chinas beginnen. Ein genaues Datum aber blieb ungenannt. Bis das Politbüro Ende September beschloss, den Parteitag am 8. November zu eröffnen. Zugleich wurde mitgeteilt, dass der frühere Spitzenfunktionär Bo Xilai aus der Partei ausgeschlossen worden ist und demnächst vor Gericht gestellt wird.
Die Verschiebung des Parteitags auf Anfang November fällt nach den wilden Spekulationen der letzten Wochen immerhin moderat aus. Manche Beobachter führen sie darauf zurück, dass man in Peking den Ausgang der US-Präsidentenwahl abwarten wollte. Das aber ist wenig wahrscheinlich - werden es doch hauptsächlich innenpolitische Themen sein, die das Ereignis des Jahres in China prägen. Vor allem lautet die Frage, ob und vor allem wie die wirtschaftlichen Reformen fortgesetzt, aber auch ob und wie die bisher nur halbherzig in Angriff genommenen politischen Reformen weitergeführt werden. Ebenso wäre zu beantworten, wie die unübersehbar gewachsenen sozialen Gegensätze und die gravierenden Umweltprobleme überwunden werden sollen.
Dabei fällt die Bilanz der vergangenen Jahrzehnte durchaus gut aus: Nach fast 35 Jahren Politik der Reform und Öffnung mit durchschnittlich 10 Prozent jährlichem Wirtschaftswachstum ist China in die Liga der wirtschaftlichen und politischen Großmächte zurückgekehrt. Heute werden über die Hälfte aller Computer und Mobiltelefone der Welt in China hergestellt. Ein Drittel bis zur Hälfte aller weltweit verkauften Textilien oder Spielzeuge sind »Made in China«, ähnliches gilt für Waschmaschinen, Kühlschränke, Flachbild-Fernsehgeräte, Sportschuhe und vieles andere. Viele ausländische Unternehmen profitieren vom Chinaboom: Volkswagen etwa produziert und verkauft mittlerweile mehr Autos in China als in Deutschland. Aber auch Universitäten in Deutschland werben intensiv um chinesische Studenten. Touristen und Geschäftsleute aus China haben die Japaner als größte asiatische Reisenation abgelöst.
In Lande selbst ist das Wachstum überall sicht- und erfahrbar: Man kann heute mit durchschnittlich 300 km/h im Hochgeschwindigkeitszug binnen fünf Stunden die 1300 Kilometer von Peking nach Shanghai rasen. Gab es in den 80er Jahren gerade mal einige hundert Kilometer Autobahn, sind heute 28 von 29 Hauptstädten der Provinzen und autonomen Gebiete durch mehrspurige Autobahnen miteinander verbunden. Die wichtigsten Flughäfen sind neu gebaut oder renoviert. Die Stadt Qingdao schickt sich gerade an, den weltgrößten Hafen zu bauen. Computer und Mobiltelefone sind bis in den letzten Winkel des Landes verbreitet. Gebaut wird in ungeahnten Größenordnungen. Standen in den 80er Jahren pro Kopf im Durchschnitt 4 bis 7 Quadratmeter Wohnraum zur Verfügung, sind es heute deutlich über 10.
Dennoch warnt Ministerpräsident Wen Jiabao davor, bei allem berechtigten Stolz die Probleme des Landes zu vergessen. Bevor China den erstrebten »kleinen Wohlstand für alle« erreicht, habe es noch einen langen Weg vor sich, sagte der scheidende Premier Ende September. Deshalb müsse man am Weg wirtschaftlicher Reformen festhalten und politische, kulturelle und soziale Reformen in Angriff nehmen. Wen forderte erneut, den Übergang zu einer nachhaltigen und innovativen Wirtschaftsweise mit der Binnennachfrage als Haupttriebkraft zu vollziehen.
Auf einem Forum an der Zentralen Parteihochschule in Peking hieß es im Juli noch deutlicher, die wirklichen Schwierigkeiten für China seien »nicht die der internationalen Lage«, sie lägen auch nicht an der Peripherie des Landes, sondern »bestehen darin, die Reformen fortzusetzen und zu nachhaltigem und ökologischem Wirtschaftswachstum im Innern überzugehen«. Direktor der Zentralen Parteihochschule ist übrigens der künftige Parteichef und Staatspräsident Xi Jinping.
Wen Jiabao weiß, wovon er spricht. Der Premier, der unermüdlich durch das Riesenland reiste, gilt als volksnah, als Kümmerer. Im Internet und im Volksmund wird er gern als »Onkel« oder »Opa Wen« bezeichnet. In diesem Jahr wird das Wirtschaftswachstum erstmals unter 8 Prozent fallen. Es heißt, jeder Prozentpunkt unter der 8-Prozent-Marke bedeute in China rund eine Million mehr Arbeitslose.
Peking weiß auch von der enormen Schere zwischen Arm und Reich. Die Kluft zwischen den reichen, wirtschaftlich hoch entwickelten Provinzen im Osten und Süden und den Gebieten im Landesinneren oder den Grenzregionen ist gewachsen. Bildungs- und Gesundheitssystem müssen dringend umgebaut und modernisiert werden. Der Aufbau einer funktionierenden Altersversorgung kommt nicht schnell genug voran, aber die Bevölkerung altert rapide. Enorme Ressourcen an Rohstoffen, Energie und Arbeitskraft werden verschwendet, Umwelt und Natur werden geschädigt oder vernichtet. Schlechte Qualität und nutzlose Produkte belasten Ergebnisse und Ruf der Wirtschaft. Zudem haben immer neue Fälle von Korruption und Amtsmissbrauch das Vertrauen in die Partei untergraben. Streiks und Unruhen zeugen von der Unzufriedenheit im Land. Kritiker halten der Führung vor, dass man weiter denn je von der 2007 proklamierten »harmonischen Gesellschaft« entfernt sei. Und auch auf die Frage, wie der stets propagierte »Sozialismus chinesischer Prägung« oder der »Sozialismus mit chinesischen Besonderheiten« aussehe, antworten viele, besonders junge Leute in China mit einem Schulterzucken.
Der Parteitag findet schließlich in einer gravierend veränderten internationalen Situation statt. Krisen erschüttern das globale Wirtschaftssystem, in das China heute stärker denn je eingebunden ist. Die Exportwirtschaft, einst Motor des Wachstums, hat am meisten gelitten. Der starke chinesische Yuan und die gewaltigen Devisenreserven des Landes erweisen sich nicht nur als Segen. Die USA bereiten sich auf die neue geostrategische Situation vor, die durch den bevorstehenden Rückzug aus Afghanistan entsteht, und erhöhen ihre militärische Präsenz im asiatisch-pazifischen Raum. Und Chinas Nachbarn fühlen sich durch die wirtschaftliche und politische Macht des Riesenlandes unter Druck gesetzt oder bedroht, was auch im Wiederaufflammen territorialer und regionaler Konflikte zum Ausdruck kommt.
Auf dem Parteitag wird aller Voraussicht nach der Generationswechsel in der Führung eingeleitet werden: Staats- und Parteichef Hu Jintao soll seine Parteiämter an den bisherigen Vize Xi Jinping abgeben, der zum Generalsekretär gewählt werden soll. Nach der Neuwahl des Nationalen Volkskongresses im Frühjahr 2013 dürfte er auch Staatspräsident werden. Nachfolger Wen Jiabaos soll der jetzige Vizepremier Li Keqiang werden, der ebenso in höchste Parteiämter aufrücken wird.
Sieben der neun Sitze im Ständigen Ausschuss des Politbüros müssen neu besetzt werden. Nach der Affäre um Bo Xilai, Chongqings früheren Bürgermeister, wird mit Spannung erwartet, wer in die Machtzentrale einzieht. Beobachter in Peking werten Bos Parteiausschluss und das angekündigte Gerichtsverfahren als Zeichen dafür, dass sich der reformorientierte Flügel um die alte und neue Parteiführung durchgesetzt hat. Sie sehen das Vorgehen gegen Bo Xilai als Absage an alle Kräfte, die Reformen bremsen und zu alten, linkskonservativen Methoden der Politik zurückkehren wollten.
(Quelle:»neues deutschland«, 10. Oktober 2012)
Mitte Oktober, hieß es lange, werde der 18. Parteitag der KP Chinas beginnen. Ein genaues Datum aber blieb ungenannt. Bis das Politbüro Ende September beschloss, den Parteitag am 8. November zu eröffnen. Zugleich wurde mitgeteilt, dass der frühere Spitzenfunktionär Bo Xilai aus der Partei ausgeschlossen worden ist und demnächst vor Gericht gestellt wird.
Die Verschiebung des Parteitags auf Anfang November fällt nach den wilden Spekulationen der letzten Wochen immerhin moderat aus. Manche Beobachter führen sie darauf zurück, dass man in Peking den Ausgang der US-Präsidentenwahl abwarten wollte. Das aber ist wenig wahrscheinlich - werden es doch hauptsächlich innenpolitische Themen sein, die das Ereignis des Jahres in China prägen. Vor allem lautet die Frage, ob und vor allem wie die wirtschaftlichen Reformen fortgesetzt, aber auch ob und wie die bisher nur halbherzig in Angriff genommenen politischen Reformen weitergeführt werden. Ebenso wäre zu beantworten, wie die unübersehbar gewachsenen sozialen Gegensätze und die gravierenden Umweltprobleme überwunden werden sollen.
Dabei fällt die Bilanz der vergangenen Jahrzehnte durchaus gut aus: Nach fast 35 Jahren Politik der Reform und Öffnung mit durchschnittlich 10 Prozent jährlichem Wirtschaftswachstum ist China in die Liga der wirtschaftlichen und politischen Großmächte zurückgekehrt. Heute werden über die Hälfte aller Computer und Mobiltelefone der Welt in China hergestellt. Ein Drittel bis zur Hälfte aller weltweit verkauften Textilien oder Spielzeuge sind »Made in China«, ähnliches gilt für Waschmaschinen, Kühlschränke, Flachbild-Fernsehgeräte, Sportschuhe und vieles andere. Viele ausländische Unternehmen profitieren vom Chinaboom: Volkswagen etwa produziert und verkauft mittlerweile mehr Autos in China als in Deutschland. Aber auch Universitäten in Deutschland werben intensiv um chinesische Studenten. Touristen und Geschäftsleute aus China haben die Japaner als größte asiatische Reisenation abgelöst.
In Lande selbst ist das Wachstum überall sicht- und erfahrbar: Man kann heute mit durchschnittlich 300 km/h im Hochgeschwindigkeitszug binnen fünf Stunden die 1300 Kilometer von Peking nach Shanghai rasen. Gab es in den 80er Jahren gerade mal einige hundert Kilometer Autobahn, sind heute 28 von 29 Hauptstädten der Provinzen und autonomen Gebiete durch mehrspurige Autobahnen miteinander verbunden. Die wichtigsten Flughäfen sind neu gebaut oder renoviert. Die Stadt Qingdao schickt sich gerade an, den weltgrößten Hafen zu bauen. Computer und Mobiltelefone sind bis in den letzten Winkel des Landes verbreitet. Gebaut wird in ungeahnten Größenordnungen. Standen in den 80er Jahren pro Kopf im Durchschnitt 4 bis 7 Quadratmeter Wohnraum zur Verfügung, sind es heute deutlich über 10.
Dennoch warnt Ministerpräsident Wen Jiabao davor, bei allem berechtigten Stolz die Probleme des Landes zu vergessen. Bevor China den erstrebten »kleinen Wohlstand für alle« erreicht, habe es noch einen langen Weg vor sich, sagte der scheidende Premier Ende September. Deshalb müsse man am Weg wirtschaftlicher Reformen festhalten und politische, kulturelle und soziale Reformen in Angriff nehmen. Wen forderte erneut, den Übergang zu einer nachhaltigen und innovativen Wirtschaftsweise mit der Binnennachfrage als Haupttriebkraft zu vollziehen.
Auf einem Forum an der Zentralen Parteihochschule in Peking hieß es im Juli noch deutlicher, die wirklichen Schwierigkeiten für China seien »nicht die der internationalen Lage«, sie lägen auch nicht an der Peripherie des Landes, sondern »bestehen darin, die Reformen fortzusetzen und zu nachhaltigem und ökologischem Wirtschaftswachstum im Innern überzugehen«. Direktor der Zentralen Parteihochschule ist übrigens der künftige Parteichef und Staatspräsident Xi Jinping.
Wen Jiabao weiß, wovon er spricht. Der Premier, der unermüdlich durch das Riesenland reiste, gilt als volksnah, als Kümmerer. Im Internet und im Volksmund wird er gern als »Onkel« oder »Opa Wen« bezeichnet. In diesem Jahr wird das Wirtschaftswachstum erstmals unter 8 Prozent fallen. Es heißt, jeder Prozentpunkt unter der 8-Prozent-Marke bedeute in China rund eine Million mehr Arbeitslose.
Peking weiß auch von der enormen Schere zwischen Arm und Reich. Die Kluft zwischen den reichen, wirtschaftlich hoch entwickelten Provinzen im Osten und Süden und den Gebieten im Landesinneren oder den Grenzregionen ist gewachsen. Bildungs- und Gesundheitssystem müssen dringend umgebaut und modernisiert werden. Der Aufbau einer funktionierenden Altersversorgung kommt nicht schnell genug voran, aber die Bevölkerung altert rapide. Enorme Ressourcen an Rohstoffen, Energie und Arbeitskraft werden verschwendet, Umwelt und Natur werden geschädigt oder vernichtet. Schlechte Qualität und nutzlose Produkte belasten Ergebnisse und Ruf der Wirtschaft. Zudem haben immer neue Fälle von Korruption und Amtsmissbrauch das Vertrauen in die Partei untergraben. Streiks und Unruhen zeugen von der Unzufriedenheit im Land. Kritiker halten der Führung vor, dass man weiter denn je von der 2007 proklamierten »harmonischen Gesellschaft« entfernt sei. Und auch auf die Frage, wie der stets propagierte »Sozialismus chinesischer Prägung« oder der »Sozialismus mit chinesischen Besonderheiten« aussehe, antworten viele, besonders junge Leute in China mit einem Schulterzucken.
Der Parteitag findet schließlich in einer gravierend veränderten internationalen Situation statt. Krisen erschüttern das globale Wirtschaftssystem, in das China heute stärker denn je eingebunden ist. Die Exportwirtschaft, einst Motor des Wachstums, hat am meisten gelitten. Der starke chinesische Yuan und die gewaltigen Devisenreserven des Landes erweisen sich nicht nur als Segen. Die USA bereiten sich auf die neue geostrategische Situation vor, die durch den bevorstehenden Rückzug aus Afghanistan entsteht, und erhöhen ihre militärische Präsenz im asiatisch-pazifischen Raum. Und Chinas Nachbarn fühlen sich durch die wirtschaftliche und politische Macht des Riesenlandes unter Druck gesetzt oder bedroht, was auch im Wiederaufflammen territorialer und regionaler Konflikte zum Ausdruck kommt.
Auf dem Parteitag wird aller Voraussicht nach der Generationswechsel in der Führung eingeleitet werden: Staats- und Parteichef Hu Jintao soll seine Parteiämter an den bisherigen Vize Xi Jinping abgeben, der zum Generalsekretär gewählt werden soll. Nach der Neuwahl des Nationalen Volkskongresses im Frühjahr 2013 dürfte er auch Staatspräsident werden. Nachfolger Wen Jiabaos soll der jetzige Vizepremier Li Keqiang werden, der ebenso in höchste Parteiämter aufrücken wird.
Sieben der neun Sitze im Ständigen Ausschuss des Politbüros müssen neu besetzt werden. Nach der Affäre um Bo Xilai, Chongqings früheren Bürgermeister, wird mit Spannung erwartet, wer in die Machtzentrale einzieht. Beobachter in Peking werten Bos Parteiausschluss und das angekündigte Gerichtsverfahren als Zeichen dafür, dass sich der reformorientierte Flügel um die alte und neue Parteiführung durchgesetzt hat. Sie sehen das Vorgehen gegen Bo Xilai als Absage an alle Kräfte, die Reformen bremsen und zu alten, linkskonservativen Methoden der Politik zurückkehren wollten.
(Quelle:»neues deutschland«, 10. Oktober 2012)
•NEUER BEITRAG29.10.2012, 21:11 Uhr
EDIT: dytns
17.11.2012, 16:12 Uhr
17.11.2012, 16:12 Uhr
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Nationale Minderheiten und neue Berufsgruppen auf dem Parteitag vertreten
Der 18. Parteitag der KP Chinas steht bevor. Mehr als 2.200 Delegierte werden in Beijing die künftige Entwicklung der regierenden Partei erörtern und über verschiedene einflussreiche Themen beraten. Zwei der Delegierten sind Wei Dengdian und Maimaitijiang Wumaier, Angehörige von ethnischen Minoritäten.
Wei Dengdian stammt aus einem Bergdorf der Hui-Nationalität in der Provinz Hubei. 1975 wurde er zum Parteisekretär des Dorfes Kanzi gewählt und übt diesen Posten seitdem aus. Er sagt:
"Ich finde, dass das Aussehen meines Dorfs verändert werden muss. In diesem Sinne sollten die Bürger mobilisiert werden, damit sie gemeinsam ein glückliches Leben führen können. Das ist mein Ziel, und daran werde ich auch weiterhin arbeiten. Ich denke, dass ich zum Aufbau des Dorfes beitragen kann."
Das Dorf Kanzi liegt in einer Region, die zu den abgelegensten Gebieten der Provinz Hubei zählt. Im Laufe der Zeit hat Wei Dengdian das einst arme Bergdorf in einen wohlhabenden Ort mit Straßenverbindungen, Strom- und Wasserversorgung sowie Telefon- und Fernsehanschluß verwandelt.
Eine ähnliche Geschichte kann Maimaitijiang Wumaier aufweisen, er ist Direktor des Bewohnerkomitees des Dorfes Bulikai im chinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. Sein Dorf befindet sich an der Grenze zwischen China und Kasachstan, und die Bewohner sind Uiguren, Kasachen und Han-Chinesen.
Maimaitijiang zufolge ist in einem von mehreren Nationalitäten bewohnten Gebiet die ethnische Solidarität für die regionale Entwicklung von äußerst großer Bedeutung:
"Man muss, gerade so wie seine eigenen Augen, die nationale Solidarität gut schützen. Ohne ethnische Solidarität und ohne soziale Stabilität kann von Entwicklung keine Rede sein. In so einem Fall würde die Bevölkerung schwer geschädigt."
Maimaitijiang hat die Dorfbewohner dabei unterstützt, neue Erfahrungen zu sammeln sowie neue Technologien und Anbausorten auszuprobieren und auch spezielle Kulturbranchen zu entwickeln. Heute sind rund um das Dorf Bulikai musterhafte Weizenfelder, Apfelgärten, standardisierte Geflügelzuchtbetriebe sowie Rind- und Schafzuchtbetriebe vertreten. Das Leben der Dorfbewohner hat sich damit drastisch verändert. Ihr jährliches durchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen beträgt nun mehr als 8.000 Yuan RMB.
Unter den Delegierten des 18. Parteitages sind viele Angehörige von nationalen Minderheiten, gerade so wie Wei Dengdian und Maimaitijiang. Dazu Wang Jingqing von der Organisationsabteilung des ZK der KP Chinas:
"Unter den Delegierten hat der Anteil der Mitglieder von nationalen Minderheiten auf elf Prozent zugenommen. Ihre Zahl ist im Vergleich zum 17. Parteitag um sieben auf 249 gestiegen. 43 ethnische Minoritäten sind auf dem 18. Parteitag vertreten, also eine Nationalität mehr als auf dem 17. Parteitag."
(Quelle: Link ...jetzt anmelden! )
China hat sich seit Beginn seiner Reform- und Öffnungspolitik grundlegend verändert. Zu diesem sozialen Wandel gehört auch das immer häufigere Auftreten von neuen Berufsgruppen wie Privatunternehmer, Angestellte ausländischer Firmen sowie Freischaffenden. Auf ihrem 16. Parteitag im Jahr 2002 hat die KP Chinas entschieden, dass ihr auch Angehörige aus solchen neuen Berufsgruppen beitreten dürfen. Seither hat die Zahl solcher Parteimitglieder stetig zugenommen. Einige von ihnen sind auch auf dem 18. Parteitag vertreten. Dazu gehören etwa Li Denghai, der es vom einfachen Bauer zum milliardenschweren Geschäftsmann gebracht hat, oder Buchhalter Zhou Mingjue.
Li Denghai hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich. In den 1980er Jahren gründete der damals einfache Bauer ein Institut zur Erforschung von Mais. Daraus ging einige Jahre später die erste private Agrar-Firma Chinas hervor. Zusammen mit einem amerikanischen Saatgutkonzern errichtete Li im Jahr 2002 gemeinsam die "Shandonger Denghai-Saatgut-GmbH", die seit sieben Jahren an der Wertpapierbörse in Shenzhen notiert ist. Obwohl inzwischen milliardenschwer hat Li Denghai seine Wurzeln nicht vergessen:
"Wir sind unter der Führung der KP Chinas aufgewachsen. Es ist unsere Aufgabe, einen größeren Beitrag für den Staat zu leisten. In der zweiten Hälfte meines Lebens will ich mit dem Super-Mais sowohl für die Bauern als auch für den Staat einen Umsatz von 100 Milliarden Yuan RMB erwirtschaften."
Ein weiteres Parteimitglied der neuen Generation ist Zhou Mingjue. Der 56-Jährige ist auf dem 18. Parteitag der einzige Delegierte der in China 250.000 registrierten Buchhalter. Zusammen mit einem Geschäftspartner führt Zhou ein Buchhalterbüro in Changsha, dem Hauptort der Provinz Hunan. Eine Aufgabe, die er auch als Verantwortung gegenüber dem Staat empfindet:
"Wir rufen die ganze Gesellschaft auf, ihre Kenntnisse über die eingetragenen Buchhalter zu vertiefen und ein standardisiertes Berufsumfeld zu schaffen. Auf diese Weise können die registrierten Buchhalter die Ansprüche der wirtschaftlichen Entwicklung noch besser erfüllen. Wir müssen der ganzen Gesellschaft korrekte und objektive Daten und Informationen liefern. Nur so kann die Wirtschaft richtig analysiert werden. Mit falschen Statistiken wird die stabile und gesunde Entwicklung der Wirtschaft beeinträchtigt."
Ob als Mitglieder des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes oder als Abgeordnete im Nationalen Volkskongress oder als Delegierte auf dem Parteitag: die Vertreter der neuen Berufsgruppen spielen eine immer wichtigere Rolle auf Chinas politischer Bühne. Diese Entwicklung ist nicht nur auf die ideologische Befreiung zurückzuführen, welche die regierende Partei initiiert hat, sondern auch auf die besseren Kenntnisse der Bevölkerung über diese neuen Berufsgruppen sowie die Durchbrüche, die bei der Demokratisierung des Landes erzielt worden sind.
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Wei Dengdian stammt aus einem Bergdorf der Hui-Nationalität in der Provinz Hubei. 1975 wurde er zum Parteisekretär des Dorfes Kanzi gewählt und übt diesen Posten seitdem aus. Er sagt:
"Ich finde, dass das Aussehen meines Dorfs verändert werden muss. In diesem Sinne sollten die Bürger mobilisiert werden, damit sie gemeinsam ein glückliches Leben führen können. Das ist mein Ziel, und daran werde ich auch weiterhin arbeiten. Ich denke, dass ich zum Aufbau des Dorfes beitragen kann."
Das Dorf Kanzi liegt in einer Region, die zu den abgelegensten Gebieten der Provinz Hubei zählt. Im Laufe der Zeit hat Wei Dengdian das einst arme Bergdorf in einen wohlhabenden Ort mit Straßenverbindungen, Strom- und Wasserversorgung sowie Telefon- und Fernsehanschluß verwandelt.
Eine ähnliche Geschichte kann Maimaitijiang Wumaier aufweisen, er ist Direktor des Bewohnerkomitees des Dorfes Bulikai im chinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. Sein Dorf befindet sich an der Grenze zwischen China und Kasachstan, und die Bewohner sind Uiguren, Kasachen und Han-Chinesen.
Maimaitijiang zufolge ist in einem von mehreren Nationalitäten bewohnten Gebiet die ethnische Solidarität für die regionale Entwicklung von äußerst großer Bedeutung:
"Man muss, gerade so wie seine eigenen Augen, die nationale Solidarität gut schützen. Ohne ethnische Solidarität und ohne soziale Stabilität kann von Entwicklung keine Rede sein. In so einem Fall würde die Bevölkerung schwer geschädigt."
Maimaitijiang hat die Dorfbewohner dabei unterstützt, neue Erfahrungen zu sammeln sowie neue Technologien und Anbausorten auszuprobieren und auch spezielle Kulturbranchen zu entwickeln. Heute sind rund um das Dorf Bulikai musterhafte Weizenfelder, Apfelgärten, standardisierte Geflügelzuchtbetriebe sowie Rind- und Schafzuchtbetriebe vertreten. Das Leben der Dorfbewohner hat sich damit drastisch verändert. Ihr jährliches durchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen beträgt nun mehr als 8.000 Yuan RMB.
Unter den Delegierten des 18. Parteitages sind viele Angehörige von nationalen Minderheiten, gerade so wie Wei Dengdian und Maimaitijiang. Dazu Wang Jingqing von der Organisationsabteilung des ZK der KP Chinas:
"Unter den Delegierten hat der Anteil der Mitglieder von nationalen Minderheiten auf elf Prozent zugenommen. Ihre Zahl ist im Vergleich zum 17. Parteitag um sieben auf 249 gestiegen. 43 ethnische Minoritäten sind auf dem 18. Parteitag vertreten, also eine Nationalität mehr als auf dem 17. Parteitag."
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China hat sich seit Beginn seiner Reform- und Öffnungspolitik grundlegend verändert. Zu diesem sozialen Wandel gehört auch das immer häufigere Auftreten von neuen Berufsgruppen wie Privatunternehmer, Angestellte ausländischer Firmen sowie Freischaffenden. Auf ihrem 16. Parteitag im Jahr 2002 hat die KP Chinas entschieden, dass ihr auch Angehörige aus solchen neuen Berufsgruppen beitreten dürfen. Seither hat die Zahl solcher Parteimitglieder stetig zugenommen. Einige von ihnen sind auch auf dem 18. Parteitag vertreten. Dazu gehören etwa Li Denghai, der es vom einfachen Bauer zum milliardenschweren Geschäftsmann gebracht hat, oder Buchhalter Zhou Mingjue.
Li Denghai hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich. In den 1980er Jahren gründete der damals einfache Bauer ein Institut zur Erforschung von Mais. Daraus ging einige Jahre später die erste private Agrar-Firma Chinas hervor. Zusammen mit einem amerikanischen Saatgutkonzern errichtete Li im Jahr 2002 gemeinsam die "Shandonger Denghai-Saatgut-GmbH", die seit sieben Jahren an der Wertpapierbörse in Shenzhen notiert ist. Obwohl inzwischen milliardenschwer hat Li Denghai seine Wurzeln nicht vergessen:
"Wir sind unter der Führung der KP Chinas aufgewachsen. Es ist unsere Aufgabe, einen größeren Beitrag für den Staat zu leisten. In der zweiten Hälfte meines Lebens will ich mit dem Super-Mais sowohl für die Bauern als auch für den Staat einen Umsatz von 100 Milliarden Yuan RMB erwirtschaften."
Ein weiteres Parteimitglied der neuen Generation ist Zhou Mingjue. Der 56-Jährige ist auf dem 18. Parteitag der einzige Delegierte der in China 250.000 registrierten Buchhalter. Zusammen mit einem Geschäftspartner führt Zhou ein Buchhalterbüro in Changsha, dem Hauptort der Provinz Hunan. Eine Aufgabe, die er auch als Verantwortung gegenüber dem Staat empfindet:
"Wir rufen die ganze Gesellschaft auf, ihre Kenntnisse über die eingetragenen Buchhalter zu vertiefen und ein standardisiertes Berufsumfeld zu schaffen. Auf diese Weise können die registrierten Buchhalter die Ansprüche der wirtschaftlichen Entwicklung noch besser erfüllen. Wir müssen der ganzen Gesellschaft korrekte und objektive Daten und Informationen liefern. Nur so kann die Wirtschaft richtig analysiert werden. Mit falschen Statistiken wird die stabile und gesunde Entwicklung der Wirtschaft beeinträchtigt."
Ob als Mitglieder des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes oder als Abgeordnete im Nationalen Volkskongress oder als Delegierte auf dem Parteitag: die Vertreter der neuen Berufsgruppen spielen eine immer wichtigere Rolle auf Chinas politischer Bühne. Diese Entwicklung ist nicht nur auf die ideologische Befreiung zurückzuführen, welche die regierende Partei initiiert hat, sondern auch auf die besseren Kenntnisse der Bevölkerung über diese neuen Berufsgruppen sowie die Durchbrüche, die bei der Demokratisierung des Landes erzielt worden sind.
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•NEUER BEITRAG29.10.2012, 21:13 Uhr
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KP Chinas will Wohlstandsgefälle durch gerechtere Verteilung verringern
Das Monatsgehalt von Zhang Lan, einer 43-jährigen Grundschullehrerin in der südwestchinesischen Provinz Sichuan, hat sich im vergangenen Jahrzehnt auf 4000 Yuan (495 Euro) vervierfacht, doch sie muss noch immer jeden Cent zwei Mal umdrehen.
"Mein monatliches Einkommen liegt noch unter dem Kaufpreis für einen Quadratmeter einer Wohnung", sagt Zhang.
Die Stadtbewohnerin klagt darüber, dass ihr Einkommen bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung noch weit unter dem in Chinas monopolisierten Branchen und Sektoren liegt.
Doch die chinesische Öffentlichkeit ist nicht nur in den Städten mit der Einkommensverteilung unzufrieden.
Neueste Statistiken des nationalen Statistikamts zeigten, dass das Pro-Kopf Nettoeinkommen auf dem Land in den ersten drei Quartalen dieses Jahres 6778 Yuan (839 Euro) betrug. Das sind nur 36,8 Prozent des verfügbaren Pro-Kopf-Einkommens der Stadtbewohner im gleichen Zeitraum.
Analysten warnen davor, dass Chinas klaffendes Wohlstandsgefälle nicht nur zu Missgunst der Landbewohner gegenüber wohlhabenden Städtern geführt hat, sondern dass sich auch innerhalb der Städte und Dörfer Unzufriedenheit aufbaut.
Obwohl die chinesische Wirtschaft die weltweit zweitgrößte Wirtschaft geworden sei, liege das ursprüngliche Ziel von Chinas Wirtschaftsreform, das des allgemeinen Wohlstands, weiterhin in ferner Zukunft, warnten sie.
"Armut und Rückständigkeit führen zu sozialen Unruhen. Das Heilmittel ist, die Entwicklung an erster Stelle zu stellen, um wirtschaftlichen Wohlstand, ausreichende Beschäftigung und den reibungslosen Wertefluss zu gewährleisten", sagte Ji Zhengju, Forscher im Zentralen Amt für Datenerfassung und Übersetzung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei China (KPCh)
Der Staatsrat, Chinas Kabinett hat beschlossen, bis zum Jahresende einen Plan zur Einkommensverteilung vorzulegen. Beobachter setzen große Hoffnungen auf den kommenden 18. Parteitag der KPCh, der voraussichtlich am 8. November beginnen wird.
Zhao Chenggen, Professor an der School of Government der Peking-Universität, geht davon aus, dass Chinas neue Führung vortragen wird, wie sie die Wirtschaft ankurbeln und wie sie die wirtschaftlichen Früchte unter allen Chinesen auf gerechtere Weise aufteilen will.
Auf einer hochkarätigen Tagung im Juli, die weithin eine Kernbotschaft für den kommenden alle fünf Jahre stattfindenden Parteitag festlegt, drängte der chinesische Präsident Hu Jintao dazu, das Wohlergehen der Menschen zu verbessern, die Probleme der Menschen zu mindern und ihre alltäglichen Sorgen anzugehen.
(Quelle: Link ...jetzt anmelden! )
"Mein monatliches Einkommen liegt noch unter dem Kaufpreis für einen Quadratmeter einer Wohnung", sagt Zhang.
Die Stadtbewohnerin klagt darüber, dass ihr Einkommen bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung noch weit unter dem in Chinas monopolisierten Branchen und Sektoren liegt.
Doch die chinesische Öffentlichkeit ist nicht nur in den Städten mit der Einkommensverteilung unzufrieden.
Neueste Statistiken des nationalen Statistikamts zeigten, dass das Pro-Kopf Nettoeinkommen auf dem Land in den ersten drei Quartalen dieses Jahres 6778 Yuan (839 Euro) betrug. Das sind nur 36,8 Prozent des verfügbaren Pro-Kopf-Einkommens der Stadtbewohner im gleichen Zeitraum.
Analysten warnen davor, dass Chinas klaffendes Wohlstandsgefälle nicht nur zu Missgunst der Landbewohner gegenüber wohlhabenden Städtern geführt hat, sondern dass sich auch innerhalb der Städte und Dörfer Unzufriedenheit aufbaut.
Obwohl die chinesische Wirtschaft die weltweit zweitgrößte Wirtschaft geworden sei, liege das ursprüngliche Ziel von Chinas Wirtschaftsreform, das des allgemeinen Wohlstands, weiterhin in ferner Zukunft, warnten sie.
"Armut und Rückständigkeit führen zu sozialen Unruhen. Das Heilmittel ist, die Entwicklung an erster Stelle zu stellen, um wirtschaftlichen Wohlstand, ausreichende Beschäftigung und den reibungslosen Wertefluss zu gewährleisten", sagte Ji Zhengju, Forscher im Zentralen Amt für Datenerfassung und Übersetzung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei China (KPCh)
Der Staatsrat, Chinas Kabinett hat beschlossen, bis zum Jahresende einen Plan zur Einkommensverteilung vorzulegen. Beobachter setzen große Hoffnungen auf den kommenden 18. Parteitag der KPCh, der voraussichtlich am 8. November beginnen wird.
Zhao Chenggen, Professor an der School of Government der Peking-Universität, geht davon aus, dass Chinas neue Führung vortragen wird, wie sie die Wirtschaft ankurbeln und wie sie die wirtschaftlichen Früchte unter allen Chinesen auf gerechtere Weise aufteilen will.
Auf einer hochkarätigen Tagung im Juli, die weithin eine Kernbotschaft für den kommenden alle fünf Jahre stattfindenden Parteitag festlegt, drängte der chinesische Präsident Hu Jintao dazu, das Wohlergehen der Menschen zu verbessern, die Probleme der Menschen zu mindern und ihre alltäglichen Sorgen anzugehen.
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•NEUER BEITRAG03.11.2012, 15:44 Uhr
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secarts | |
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KP Chinas: 7. ZK-Plenum und 18. Parteitag im November
In fuenf Tagen wird der 18. nationale Parteikongress der KPCh (so die woertliche Uebersetzung aus dem Chinesischen, gemeint ist natuerlich der Parteitag) eroeffnet. Ich bin gerade in der VR China und werde die Eroeffnung mitbekommen, bevor ich zurueck nach Deutschland fliege.
Seit Monatsbeginn ist das kommende Ereignis hier allgegenwaertig: Beflaggung mit Parteifahnen, Transparente und Spruchbaender, die die Bedeutung des Parteitages fuer die chinesische Politik illustrieren. Seit einiger Zeit finden alle fuenf Jahre Parteikongresse auf nationaler Ebene statt. Frueher konnten auch mal ueber 10 Jahre dazwischen liegen. Der erste Parteitag, der Gruendungsakt der Partei im Jahr 1921, musste wegen politischer Repression auf ein Schiff verlegt werden. Waehrend des Buergerkrieges der KPCh gegen die Guomindang fand der Parteitag im Hauptquartier der chinesischen Roten Armee (der heutigen Volksbefreiungsarmee) in Yennan statt: Die Stadt hatte damals keine festen Gebaeude, Parteifuehrung und Soldaten lebten in Lehmhoehlen, die in die Berghaenge gegraben wurden. Mit Artillerie mussten Steine aus den Bergen geschossen werden, um eine Halle fuer die Veranstaltung daraus zu errichten. Der Parteitag dauerte dafuer dann auch zwei Monate...
Das ist heute natuerlich alles viel besser organisiert; Austragungsort wird die gigantische "Halle des Volkes" in Beijing sein, die Stadt ist fuer solche Grossereignisse bestens geruestet. Vor, waehrend und nach dem Parteitag berichten alle Massenmedien ausfuehrlich, ein kulturelles Rahmenprogramm begann schon Anfang des Monats. Delegierte werden im Fernsehen vorgestellt, verschiedene Basiseinheiten der Partei - beispielsweise innerhalb der Armee, auf Erdoelfoerderfeldern oder Schiffen - werden der Bevoelkerung bekannt gemacht.
Die Affaere um Bo Xilai spielt, meinem Erleben zufolge, keine stark wahrnehmbare Rolle mehr. Der japanisch-chinesische Konflikt um die Diaoyu-Inseln ist in der Oeffentlichkeit sehr viel staerker praesent; die Partei wird sich vor der wichtigen Veranstaltung hier keine Schwaeche erlauben. Die wichtigsten Personalentscheidcungen, die Zusammensetzung des neuen Politbueros und seines staendigen Ausschusses, duerften schon geregelt sein. Eine "undemokratische Showveranstaltung", wie westliche Medien gerne schreiben, ist der Parteitag trotzdem nicht: Hier wird die Politik Chinas in den kommenden fuenf Jahren bestimmt. "Basisdemokratisch" nach "Piraten"-Manier ist eine Partei mit so vielen Mitgliedern, wie Deutschland Einwohner hat, nicht zu fuehren. Das letzte Wort haben dennoch die Delegierten. Die wiederum werden von allen Mitgliedern gewaehlt - und bestimmen ihrerseits die neue Fuehrung.
Seit Monatsbeginn ist das kommende Ereignis hier allgegenwaertig: Beflaggung mit Parteifahnen, Transparente und Spruchbaender, die die Bedeutung des Parteitages fuer die chinesische Politik illustrieren. Seit einiger Zeit finden alle fuenf Jahre Parteikongresse auf nationaler Ebene statt. Frueher konnten auch mal ueber 10 Jahre dazwischen liegen. Der erste Parteitag, der Gruendungsakt der Partei im Jahr 1921, musste wegen politischer Repression auf ein Schiff verlegt werden. Waehrend des Buergerkrieges der KPCh gegen die Guomindang fand der Parteitag im Hauptquartier der chinesischen Roten Armee (der heutigen Volksbefreiungsarmee) in Yennan statt: Die Stadt hatte damals keine festen Gebaeude, Parteifuehrung und Soldaten lebten in Lehmhoehlen, die in die Berghaenge gegraben wurden. Mit Artillerie mussten Steine aus den Bergen geschossen werden, um eine Halle fuer die Veranstaltung daraus zu errichten. Der Parteitag dauerte dafuer dann auch zwei Monate...
Das ist heute natuerlich alles viel besser organisiert; Austragungsort wird die gigantische "Halle des Volkes" in Beijing sein, die Stadt ist fuer solche Grossereignisse bestens geruestet. Vor, waehrend und nach dem Parteitag berichten alle Massenmedien ausfuehrlich, ein kulturelles Rahmenprogramm begann schon Anfang des Monats. Delegierte werden im Fernsehen vorgestellt, verschiedene Basiseinheiten der Partei - beispielsweise innerhalb der Armee, auf Erdoelfoerderfeldern oder Schiffen - werden der Bevoelkerung bekannt gemacht.
Die Affaere um Bo Xilai spielt, meinem Erleben zufolge, keine stark wahrnehmbare Rolle mehr. Der japanisch-chinesische Konflikt um die Diaoyu-Inseln ist in der Oeffentlichkeit sehr viel staerker praesent; die Partei wird sich vor der wichtigen Veranstaltung hier keine Schwaeche erlauben. Die wichtigsten Personalentscheidcungen, die Zusammensetzung des neuen Politbueros und seines staendigen Ausschusses, duerften schon geregelt sein. Eine "undemokratische Showveranstaltung", wie westliche Medien gerne schreiben, ist der Parteitag trotzdem nicht: Hier wird die Politik Chinas in den kommenden fuenf Jahren bestimmt. "Basisdemokratisch" nach "Piraten"-Manier ist eine Partei mit so vielen Mitgliedern, wie Deutschland Einwohner hat, nicht zu fuehren. Das letzte Wort haben dennoch die Delegierten. Die wiederum werden von allen Mitgliedern gewaehlt - und bestimmen ihrerseits die neue Fuehrung.
•NEUER BEITRAG03.11.2012, 16:55 Uhr
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retmarut | |
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KP Chinas: 7. ZK-Plenum und 18. Parteitag im November
@ Secarts: Ich hoffe, Du machst eine Menge Fotos von der China-Reise und (soweit möglich) vom Parteitag, damit wir Daheimgebliebenen dann auf Secarts.org (und vielleicht auch in der jW?) ein paar Fotogalerien betrachten können.
我们万众一心,
冒着敌人的炮火, 前进!
冒着敌人的炮火, 前进!
前进! 前进! 进!
Wǒmen wà nzhòngyīxīn,
Mà ozhe dÃrén de pà ohuǒ, Qiánjìn!
Mà ozhe dÃrén de pà ohuǒ, Qiánjìn!
Qiánjìn! Qiánjìn! Jìn!
我们万众一心,
冒着敌人的炮火, 前进!
冒着敌人的炮火, 前进!
前进! 前进! 进!
Wǒmen wà nzhòngyīxīn,
Mà ozhe dÃrén de pà ohuǒ, Qiánjìn!
Mà ozhe dÃrén de pà ohuǒ, Qiánjìn!
Qiánjìn! Qiánjìn! Jìn!
•NEUER BEITRAG04.11.2012, 15:03 Uhr
EDIT: dytns
17.11.2012, 15:54 Uhr
17.11.2012, 15:54 Uhr
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dytns | ||
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7. Plenum des Zentralkomitees • 8. Plenum der Disziplinkontrollkommission
Die 7. Plenartagung des 17. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, die vom 1. bis 4. November in Beijing stattfand, hat beschlossen, den 18. Parteitag der KP Chinas ab 8. November in Beijing abzuhalten.
Ein Bericht des Politbüros des ZK, den Generalsekretär Hu Jintao erstattete, wurde angehört und diskutiert.
Die dem Parteitag zur Überprüfung vorzulegenden Hauptdokumente – der Rechenschaftsbericht des amtierenden ZK und die abgeänderte Fassung des Parteistatuts – wurden diskutiert und verabschiedet.
Auf der Sitzung wurde außerdem die Arbeit der KP Chinas seit dem 17. Parteitag zusammengefasst. Dabei hieß es, China sei in den vergangenen fünf Jahren ökonomisch stabil gewesen und habe wichtige Durchbrüche bei der Durchführung der Reform- und Öffnungspolitik erzielt. Die Lebensbedingungen der Bevölkerung hätten sich deutlich verbessert. Sowohl im Aufbau eines demokratischen Rechtssystems als auch im Kulturwesen habe China Fortschritte erzielt. Auch in der Landesverteidigung und im Aufbau der Streitkräfte habe China ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die Arbeiten hinsichtlich der Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao sowie der Inselprovinz Taiwan seien weiter gestärkt worden. China habe auch in der Außenpolitik große Durchbrüche erzielt.
Zudem wurden die Untersuchungsberichte der Zentralen Disziplinkontrollkommission über die Fälle von Bo Xilai und Liu Zhijun überprüft und genehmigt. Die Entscheidung des Politbüros des ZK, Bo Xilai und Liu Zhijun aus der Partei auszuschließen, wurde bestätigt.
Die 8. Plenartagung der 17. Disziplinkontrollkommission beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas, die am 3. und 4. November in Beijing stattfand, hat den Arbeitsbericht der Disziplinkontrollkommission, der dem 18. Parteitag der KP Chinas zur Überprüfung vorgelegt werden soll, überprüft und angenommen.
(nach einem Bericht von Radio China International)
Ein Bericht des Politbüros des ZK, den Generalsekretär Hu Jintao erstattete, wurde angehört und diskutiert.
Die dem Parteitag zur Überprüfung vorzulegenden Hauptdokumente – der Rechenschaftsbericht des amtierenden ZK und die abgeänderte Fassung des Parteistatuts – wurden diskutiert und verabschiedet.
Auf der Sitzung wurde außerdem die Arbeit der KP Chinas seit dem 17. Parteitag zusammengefasst. Dabei hieß es, China sei in den vergangenen fünf Jahren ökonomisch stabil gewesen und habe wichtige Durchbrüche bei der Durchführung der Reform- und Öffnungspolitik erzielt. Die Lebensbedingungen der Bevölkerung hätten sich deutlich verbessert. Sowohl im Aufbau eines demokratischen Rechtssystems als auch im Kulturwesen habe China Fortschritte erzielt. Auch in der Landesverteidigung und im Aufbau der Streitkräfte habe China ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die Arbeiten hinsichtlich der Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao sowie der Inselprovinz Taiwan seien weiter gestärkt worden. China habe auch in der Außenpolitik große Durchbrüche erzielt.
Zudem wurden die Untersuchungsberichte der Zentralen Disziplinkontrollkommission über die Fälle von Bo Xilai und Liu Zhijun überprüft und genehmigt. Die Entscheidung des Politbüros des ZK, Bo Xilai und Liu Zhijun aus der Partei auszuschließen, wurde bestätigt.
Die 8. Plenartagung der 17. Disziplinkontrollkommission beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas, die am 3. und 4. November in Beijing stattfand, hat den Arbeitsbericht der Disziplinkontrollkommission, der dem 18. Parteitag der KP Chinas zur Überprüfung vorgelegt werden soll, überprüft und angenommen.
(nach einem Bericht von Radio China International)
•NEUER BEITRAG04.11.2012, 17:06 Uhr
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secarts | |
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KP Chinas: 7. ZK-Plenum und 18. Parteitag im November
@retmarut:
vom Parteitag selbst werde ich keine Fotos machen koennen. von meiner Reise (ich war erst in Yunnan, jetzt bin ich in Guangzhou / Kanton) hingegen schon, gerne lade ich dann nach meiner rueckkehr welche hoch. jetzt mache ich noch ein paar tage einfach nur urlaub
viele Gruesse aus der Volksrepublik!
sec.
vom Parteitag selbst werde ich keine Fotos machen koennen. von meiner Reise (ich war erst in Yunnan, jetzt bin ich in Guangzhou / Kanton) hingegen schon, gerne lade ich dann nach meiner rueckkehr welche hoch. jetzt mache ich noch ein paar tage einfach nur urlaub
viele Gruesse aus der Volksrepublik!
sec.
•NEUER BEITRAG05.11.2012, 11:47 Uhr
EDIT: secarts
05.11.2012, 11:49 Uhr
05.11.2012, 11:49 Uhr
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secarts | |
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KP Chinas: 7. ZK-Plenum und 18. Parteitag im November
"wir geben in allen Bereichen Bestleistungen und wuenschen dem 18. Parteitag Erfolg!"
(freie Uebersetzung eines in der Guangzhouer Metro gesehenen Plakates.)
Im Bild die Grosse Halle des Volkes, Beijing, Tagungsort des Parteitages.
(freie Uebersetzung eines in der Guangzhouer Metro gesehenen Plakates.)
Im Bild die Grosse Halle des Volkes, Beijing, Tagungsort des Parteitages.
•NEUER BEITRAG06.11.2012, 22:25 Uhr
EDIT: dytns
07.11.2012, 16:55 Uhr
07.11.2012, 16:55 Uhr
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dytns | ||
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Parteitag der KP Chinas geht die ganze Welt etwas an
Der bevorstehende 18. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas (KP Chinas) hat sowohl in China wie auch im Ausland die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da die Ergebnisse der Versammlung die ganze Welt beeinflussen werden.
Es wird erwartet, dass beim Kongress strategische Vorkehrungen für die weitere Entwicklung der chinesischen Reformen, für die sozialistische Modernisierung und die gesamtheitliche Weiterentwicklung der Partei getroffen werden. So wird beim Kongress ein neues Zentralkomitee sowie eine neue Zentrale Kommission für die Disziplinarinspektion gewählt.
In Zeiten der wirtschaftlichen Globalisierung und der politischen Multipolarisation, bei der Länder auf der ganzen Welt miteinander verbunden sind, können Veränderungen in einem Land leicht andere Länder beeinflussen, insbesondere dann, wenn es sich dabei um eine Großmacht wie China handelt. Da China nun die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist und als ein wichtiger Motor für die Weltwirtschaft fungiert, ist es nicht weiter erstaunlich, dass ein Kongress, der die Zukunft des bevölkerungsreichsten Lands der Welt bestimmen kann, den Rest der Welt interessiert.
In den vergangenen Jahrzehnten hat das Land bedeutende Fortschritte erzielt. Doch noch immer ist China mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, denen das Land nur mit weiteren Reformen begegnen kann. Der bevorstehende Kongress steht unter solchen Umständen. Trotz einiger Schwierigkeiten seit der globalen Wirtschaftskrise von 2008 konnte die chinesische Volkswirtschaft dank eines massiven Konjunkturpakets weiter wachsen. Jüngste Zahlen zeigen, dass sich die chinesische Wirtschaft stabilisiert hat, während die Welt weiterhin unter der Schuldenkrise in der Eurozone leidet.
(Quelle: Link ...jetzt anmelden! )
Es wird erwartet, dass beim Kongress strategische Vorkehrungen für die weitere Entwicklung der chinesischen Reformen, für die sozialistische Modernisierung und die gesamtheitliche Weiterentwicklung der Partei getroffen werden. So wird beim Kongress ein neues Zentralkomitee sowie eine neue Zentrale Kommission für die Disziplinarinspektion gewählt.
In Zeiten der wirtschaftlichen Globalisierung und der politischen Multipolarisation, bei der Länder auf der ganzen Welt miteinander verbunden sind, können Veränderungen in einem Land leicht andere Länder beeinflussen, insbesondere dann, wenn es sich dabei um eine Großmacht wie China handelt. Da China nun die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist und als ein wichtiger Motor für die Weltwirtschaft fungiert, ist es nicht weiter erstaunlich, dass ein Kongress, der die Zukunft des bevölkerungsreichsten Lands der Welt bestimmen kann, den Rest der Welt interessiert.
In den vergangenen Jahrzehnten hat das Land bedeutende Fortschritte erzielt. Doch noch immer ist China mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, denen das Land nur mit weiteren Reformen begegnen kann. Der bevorstehende Kongress steht unter solchen Umständen. Trotz einiger Schwierigkeiten seit der globalen Wirtschaftskrise von 2008 konnte die chinesische Volkswirtschaft dank eines massiven Konjunkturpakets weiter wachsen. Jüngste Zahlen zeigen, dass sich die chinesische Wirtschaft stabilisiert hat, während die Welt weiterhin unter der Schuldenkrise in der Eurozone leidet.
(Quelle: Link ...jetzt anmelden! )
•NEUER BEITRAG07.11.2012, 16:53 Uhr
EDIT: dytns
07.11.2012, 16:53 Uhr
07.11.2012, 16:53 Uhr
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dytns | ||
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Vorbereitungskonferenz für 18. Parteitag stattgefunden
Am Mittwochnachmittag fand in Beijing die Vorbereitungskonferenz des 18. Parteitages der KP Chinas statt. Die Sitzung wurde von Hu Jintao geleitet.
Auf der Konferenz wurde der tägliche Ablauf des Parteitages festgelegt und das Präsidium des Parteitages gewählt. Es besteht aus 247 Mitgliedern. Xi Jinping wurde zum Generalsekretär des Parteitages gewählt.
Laut der beschlossenen Tagesordnung werden die Delegierten zunächst den Arbeitsbericht des 17. Zentralkomitees anhören und überprüfen. Danach wird der Arbeitsbericht der Disziplinkontrollkommission des ZK überprüft. Die revidierte Fassung des Parteistatuts der KP Chinas wird diskutiert und genehmigt werden. Anschließend werden die neuen Mitglieder des 18. Zentralkomitees der KP Chinas sowie der Disziplinkontrollkommission des ZK gewählt.
Der 18. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas wird am Donnerstag in Beijing beginnen und bis zum 14. November, den nächsten Mittwoch, dauern, erklärte der Pressesprecher des Parteitages, Cai Mingzhao, auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Die Vorbereitungsarbeiten für den 18. Parteitag seien abgeschlossen. Die alle fünf Jahre stattfindende Veranstaltung beginne am Donnerstagmorgen um 9.00 Uhr in der Großen Halle des Volkes im Zentrum von Beijing, teilte Cai Mingzhao weiter mit.
(Quelle: Link ...jetzt anmelden! )
Auf der Konferenz wurde der tägliche Ablauf des Parteitages festgelegt und das Präsidium des Parteitages gewählt. Es besteht aus 247 Mitgliedern. Xi Jinping wurde zum Generalsekretär des Parteitages gewählt.
Laut der beschlossenen Tagesordnung werden die Delegierten zunächst den Arbeitsbericht des 17. Zentralkomitees anhören und überprüfen. Danach wird der Arbeitsbericht der Disziplinkontrollkommission des ZK überprüft. Die revidierte Fassung des Parteistatuts der KP Chinas wird diskutiert und genehmigt werden. Anschließend werden die neuen Mitglieder des 18. Zentralkomitees der KP Chinas sowie der Disziplinkontrollkommission des ZK gewählt.
Der 18. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas wird am Donnerstag in Beijing beginnen und bis zum 14. November, den nächsten Mittwoch, dauern, erklärte der Pressesprecher des Parteitages, Cai Mingzhao, auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Die Vorbereitungsarbeiten für den 18. Parteitag seien abgeschlossen. Die alle fünf Jahre stattfindende Veranstaltung beginne am Donnerstagmorgen um 9.00 Uhr in der Großen Halle des Volkes im Zentrum von Beijing, teilte Cai Mingzhao weiter mit.
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•NEUER BEITRAG07.11.2012, 16:54 Uhr
EDIT: dytns
07.11.2012, 16:55 Uhr
07.11.2012, 16:55 Uhr
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dytns | ||
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Erste Präsidiumssitzung des 18. Parteitags abgehalten
Die erste Präsidiumssitzung des 18. Parteitags der KP Chinas hat am Mittwochnachmittag in Beijing stattgefunden.
Dabei wurde die Liste der ständigen Mitglieder des 41-köpfigen Präsidiums angenommen. Ihm gehört auch Hu Jintao an. Des Weiteren wurde die überprüfte Liste der Delegierten genehmigt und die Tagesordnung des Parteitages festgelegt.
(Quelle: Link ...jetzt anmelden! )
Dabei wurde die Liste der ständigen Mitglieder des 41-köpfigen Präsidiums angenommen. Ihm gehört auch Hu Jintao an. Des Weiteren wurde die überprüfte Liste der Delegierten genehmigt und die Tagesordnung des Parteitages festgelegt.
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•NEUER BEITRAG07.11.2012, 16:56 Uhr
EDIT: dytns
07.11.2012, 17:25 Uhr
07.11.2012, 17:25 Uhr
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dytns | ||
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Vorbereitungen für 18. Parteitag abgeschlossen
Am Donnerstag beginnt in Beijing der 18. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas. Wie der Pressesprecher des Parteitages Cai Mingzhao am Mittwoch erklärte, sind alle Vorbereitungen auf den Parteitag abschlossen. Cai sprach ebenfalls Fragen der Lebensbedingungen, Kampf gegen die Korruption und Reform des politischen Systems Chinas an.
Cai Mingzhao sagte, dass der kommende Parteitag eine strategische Bedeutung für die Entwicklung der Gesellschaft Chinas habe.
"Der 18. Parteitag der KP Chinas ist ein wichtiger Parteitag in der Schlüsselphase des Aufbaus der Gesellschaft des bescheidenen Wohlstandes, der Vertiefung der Reform und Öffnung und der Beschleunigung des Wandels des Entwicklungsmodells der Wirtschaft. Auf dem Parteitag werden die Arbeit der Partei in den vergangenen fünf Jahren zusammengefasst und die Planung für die Förderung der Reform und Öffnung und des Aufbaus der sozialistischen Modernisierung aufgestellt."
Der große Abstand zwischen Arm und Reich in China wird im Ausland immer mehr beachtet. Auch die chinesische Regierung prüft nun, wie man Effizienz und Gerechtigkeit am besten miteinander vereint.
Cai Mingzhao sagte dazu, dass der 18. Parteitag das Ziel ausgeben wird, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.
"Wir werden den Aufbau von öffentlichen Dienstleistungen beschleunigen und in Bereichen Bildung, Rentenversicherung, Krankenversicherung, Altersversorgung und Wohnungsbau Fortschritte erzielen. Das ganze Volk soll von den Erfolgen der Reform und Entwicklung profitieren."
Zudem erklärte Cai Mingzhao, dass die KP Chinas den Kampf gegen die Korruption weiterhin verstärken werde. Bei der Reform des politischen Systems solle am Weg des Sozialismus chinesischer Prägung festgehalten werden.
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Cai Mingzhao sagte, dass der kommende Parteitag eine strategische Bedeutung für die Entwicklung der Gesellschaft Chinas habe.
"Der 18. Parteitag der KP Chinas ist ein wichtiger Parteitag in der Schlüsselphase des Aufbaus der Gesellschaft des bescheidenen Wohlstandes, der Vertiefung der Reform und Öffnung und der Beschleunigung des Wandels des Entwicklungsmodells der Wirtschaft. Auf dem Parteitag werden die Arbeit der Partei in den vergangenen fünf Jahren zusammengefasst und die Planung für die Förderung der Reform und Öffnung und des Aufbaus der sozialistischen Modernisierung aufgestellt."
Der große Abstand zwischen Arm und Reich in China wird im Ausland immer mehr beachtet. Auch die chinesische Regierung prüft nun, wie man Effizienz und Gerechtigkeit am besten miteinander vereint.
Cai Mingzhao sagte dazu, dass der 18. Parteitag das Ziel ausgeben wird, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.
"Wir werden den Aufbau von öffentlichen Dienstleistungen beschleunigen und in Bereichen Bildung, Rentenversicherung, Krankenversicherung, Altersversorgung und Wohnungsbau Fortschritte erzielen. Das ganze Volk soll von den Erfolgen der Reform und Entwicklung profitieren."
Zudem erklärte Cai Mingzhao, dass die KP Chinas den Kampf gegen die Korruption weiterhin verstärken werde. Bei der Reform des politischen Systems solle am Weg des Sozialismus chinesischer Prägung festgehalten werden.
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•NEUER BEITRAG07.11.2012, 17:26 Uhr
EDIT: dytns
07.11.2012, 17:27 Uhr
07.11.2012, 17:27 Uhr
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dytns | ||
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2 Uhr MEZ: DIREKTÜBERTRAGUNG DER ERÖFFNUNG DES 18. PARTEITAGES
Am Donnerstag um 9 Uhr Ortszeit (2 Uhr deutscher Zeit) beginnt in der Großen Halle des Volkes in Beijing der 18. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas.
Radio China International wird die Eröffnung live übertragen. Die Übertragung findet in den folgenenden Sprachen statt: Chinesisch, Englisch, Japanisch, Koreanisch, Mongolisch, Arabisch, Russisch, Französisch, Deutsch und Spanisch.
Es wird über Rundfunk sowie auf der chinesischen, englischen und deutschen Version der Webseite CRI-Online ( Link ...jetzt anmelden! ) gesendet.
(nach einer Information des Webdienstes von Radio China International)
Radio China International wird die Eröffnung live übertragen. Die Übertragung findet in den folgenenden Sprachen statt: Chinesisch, Englisch, Japanisch, Koreanisch, Mongolisch, Arabisch, Russisch, Französisch, Deutsch und Spanisch.
Es wird über Rundfunk sowie auf der chinesischen, englischen und deutschen Version der Webseite CRI-Online ( Link ...jetzt anmelden! ) gesendet.
(nach einer Information des Webdienstes von Radio China International)
•NEUER BEITRAG08.11.2012, 08:16 Uhr
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secarts | |
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KP Chinas: 7. ZK-Plenum und 18. Parteitag im November
Der 18. Parteitag hat heute mit dem Rechenschaftsbericht des scheidenden Generalsekretärs Hu Jintao begonnen. Wer sich in Artikelform über die aktuellen Ereignisse informieren möchte, kann dies u. a. hier tun:
- China Radio International hat eine deutschsprachige Sonderseite eingerichtet. dytns hat ja dankenswerter weise schon einige Artikel von dort verlinkt.
Link ...jetzt anmelden!
- Bei der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua ist ebenfalls eine Sonderseite eingerichtet worden, allerdings auf englisch:
Link ...jetzt anmelden!
Der Parteitag soll eine Woche dauern. Personalentscheidungen, wie die Wahl des neuen Generalsekretärs, sollen am kommenden Montag getroffen werden.
Beste Grüße aus der VR China!
sec.
- China Radio International hat eine deutschsprachige Sonderseite eingerichtet. dytns hat ja dankenswerter weise schon einige Artikel von dort verlinkt.
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- Bei der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua ist ebenfalls eine Sonderseite eingerichtet worden, allerdings auf englisch:
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Der Parteitag soll eine Woche dauern. Personalentscheidungen, wie die Wahl des neuen Generalsekretärs, sollen am kommenden Montag getroffen werden.
Beste Grüße aus der VR China!
sec.
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