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•NEUER BEITRAG26.09.2017, 00:00 Uhr
EDIT: tolpatchow
26.09.2017, 00:01 Uhr
26.09.2017, 00:01 Uhr
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tolpatchow | |
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...Ihr Konsens folgt dem der Herrschenden wie der Schoßhund dem Nahrungsspender. Alle zusammen garantieren das »betreute Regieren«, das Synonym für staatsmonopolistischen Kapitalismus. Der kommt ohne imperialistische, ohne kriegsgestützte Expansion nicht aus, hat also die nächsten Aufgaben mit ökonomischem Druck und politischem Diktat gegenüber sogenannten Partnern, mit Militär gegen »Störer« weltweit zu bewältigen. Am Wochenende war dazu Klartext zu lesen. So legte Siemens-Chef Josef Kaeser im Spiegel dar, wie »wir unser Exportmodell erhalten können«. Eine Devise lautet nach ihm: »Wir können auf die Langsamen nicht mehr warten.« (siehe auch den Auszug aus dem Interview auf dieser Seite unter »Abgeschrieben«). Das galt an dieser Stelle den bereits Abgehängten innerhalb der Bundesrepublik. An anderer macht Kaeser klar: Ähnliches gilt auch für ganze Länder, die sich wie Griechenland »zu kurz gekommen fühlen«, tatsächlich aber ihre »globale Wettbewerbsfähigkeit« verloren hätten.
Was daraus praktisch folgt, formulierte Thomas Gutschker in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung so: Merkel fühle sich »in einer Verantwortung dafür, dass es in der gesamten (Europäischen) Union wirtschaftlich aufwärts geht. Uneigennützig ist das nicht: Deutschlands Wohlstand hängt schließlich daran, dass sich andere die teuren Qualitätsprodukte leisten können«.
Gewählt wurde am Sonntag, das ist richtig, nicht nur eine deutsche, sondern die EU-Kanzlerin. Sie garantiert, wofür der Block letztlich konstruiert wurde: kontinuierliche Erhöhung des Ausbeutungsgrades in allen Mitgliedsstaaten und verstärkte deutsche Führung. Bereits für Dienstag hat Emmanuel Macron eine Rede angekündigt, in der er neue Vorschläge für einen EU-Umbau machen will. Die Schlacht beginnt also sofort, es geht um Macht und Einfluss, darum, dass sich nicht alle in der EU widerspruchslos der deutschen Stärke unterwerfen werden.
Bei so viel Großem, das bevorsteht, können Merkels Satellitenparteien nicht abseits bleiben. Sie verkörpern die neue deutsche Herrlichkeit, diesen Patriotismus des »Deutschland zuerst« in einer sanft redenden Variante. Über den großen Knüppel, den sie tatsächlich führen, redet vorerst nur die AfD offen.
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•NEUER BEITRAG26.09.2017, 19:40 Uhr
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retmarut | |
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Bundeswahlleiter:
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Infratest-dimap/ARD:
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Election.de
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Interessant die Zweitplatzierungen bei den Direktmandaten. Hier wird noch einmal deutlich, wie sehr die AfD bereits in weiten Teilen Ostdeutschland in Lauerstellung liegt, die CDU zu beerben.
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•NEUER BEITRAG26.09.2017, 19:58 Uhr
EDIT: retmarut
26.09.2017, 20:07 Uhr
26.09.2017, 20:07 Uhr
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retmarut | |
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Hier kommt die AfD auf 15%, sprich: Gewerkschafter wählten überdurchschnittlich stark die AfD.
Die beiden großen Arbeiterparteien kommen zusammen auf 41%. (Alle Wähler hier: 29,7%).
Zum Vergleich mit der Gruppe der Arbeiter:
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Hier erhielt die sogar AfD 21%, die beiden großen Arbeiterparteien lediglich 34%.
Im Osten wählten Gewerkschafter die AfD zu 22%. Die beiden großen Arbeiterparteien liegen bei 40%.
•NEUER BEITRAG27.09.2017, 00:51 Uhr
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FPeregrin | |
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"Da kommt noch was auf uns zu." (retmarut) - Die Geschichtsbetrachtung gibt uns davon eine Ahnung - was!
•NEUER BEITRAG27.09.2017, 13:41 Uhr
EDIT: FPeregrin
27.09.2017, 13:44 Uhr
27.09.2017, 13:44 Uhr
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FPeregrin | |
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Link ...jetzt anmelden!!5450478/
bzw:
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"Lafontaine wirft seiner Partei indirekt vor, die Interessen von Geflüchteten stärker in den Blick zu nehmen als die von Arbeitern und Arbeitslosen: „Weil bei ihren Antworten auf die weltweite Flüchtlingsproblematik das Prinzip der sozialen Gerechtigkeit außer Kraft gesetzt wurde.“ Man dürfe die Lasten der Zuwanderung über verschärfte Konkurrenz im Niedriglohnsektor, steigende Mieten in Stadtteilen mit preiswertem Wohnraum und zunehmende Schwierigkeiten in Schulen mit wachsendem Anteil von Schülern mit mangelnden Sprachkenntnissen nicht vor allem denen aufbürden, die ohnehin bereits die Verlierer der steigenden Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen seien, schreibt Lafontaine."
•NEUER BEITRAG27.09.2017, 19:40 Uhr
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FPeregrin | |
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