≠ unsichere Verbindung!
Du bist mit secarts.org über ein ungeschütztes Protokoll verbunden.
Von Dir übertragene Daten sind potentiell durch Dritte mitlesbar. Es wird empfohlen, die - etwas weniger unsichere - SSL-Verbindung (https://secarts.org) zu aktivieren.
Von Dir übertragene Daten sind potentiell durch Dritte mitlesbar. Es wird empfohlen, die - etwas weniger unsichere - SSL-Verbindung (https://secarts.org) zu aktivieren.
Du bist nicht allein:
Zur Zeit ein Communarde online.
Zur Zeit ein Communarde online.
159
|
|
•NEUER BEITRAG04.10.2015, 20:42 Uhr
Nutzer / in | |
retmarut | |
|
|

Wilhelm Busch
"Unser Leben ist der Mord durch Arbeit; wir hängen fünfzig Jahre am Strick und zappeln; aber wir werden uns losschneiden."
Georg Büchner: Dantons Tod
"Das Reden tut dem Menschen gut, wenn man es nämlich selber tut."
Wilhelm Busch
"Wer was zu sagen hat,/
hat keine Eile,/
er lässt sich Zeit/
und sagt's in einer Zeile."
Erich Kästner
•NEUER BEITRAG05.10.2015, 02:10 Uhr
Nutzer / in | |
retmarut | |
|
|

Friedrich Dürr, aus einem Text einer illegal verbreiteten antifaschistischen Flugschrift vom 31.12.1934.
Nicht einmal zwei Wochen später, am 11. Januar 1935, wurde der Mannheimer Kommunist Friedrich Dürr verhaftet und ins KZ Dachau verbracht, wo er am 27. April 1945 an einem Ausbruch aus dem Lager und einem bewaffneten Aufstand gegen die SS in der Ortschaft Dachau teilnahm. Dabei wurden er und der Mannheimer KZ-Kamerad Leo Heiß von der SS gefangengenommen und am 28. April vor dem Dachauer Rathaus erschossen, 24 Stunden bevor die US-Truppen in Dachau ankamen. Das Jugendzentrum in Mannheim ist nach Friedrich Dürr benannt.
•NEUER BEITRAG07.11.2015, 02:03 Uhr
Nutzer / in | |
FPeregrin | |
|
|

Tomás Borge, Im Auge des Orkans (Rede am 19. September 1983 in Barcelona), in: T.B.: Tagesanbruch gegen den Tod. Zu Krieg und Frieden in Nicaragua. Wuppertal 1984. S. 47 - 67, hier S. 49.
•NEUER BEITRAG14.11.2015, 22:26 Uhr
Nutzer / in | |
FPeregrin | |
|
|

2x zu Trotzki:
"Ein diensteifriger Trotzki ist gefährlicher als ein Feind!" (S. 452)
"Noch niemals, in keiner einzigen bedeutsamen Frage des Marxismus, hatte Trotzki eine feste Meinung, stets 'kroch er in die Spalten' zwischen den verschiedenen Meinungen und pendelte von einer Seite zur anderen." (S. 453)
1x zur nat. Frage:
"Volle Gleichberechtigung der Nationen; Selbstbestimmungsrecht der Nationen; Verschmelzung der Arbeiter aller Nationen - dieses nationale Programm lehrt die Arbeiter der Marxismus, lehrt die Erfahrung der ganzen Welt und die Erfahrung Rußlands." (S. 460)
1x über manche Mitmenschen:
"Es gibt eben Leute, die 'das Bedürfnis haben, zu widersprechen', aber was, wie, warum, wozu, dazu reicht es bei ihnen nicht." (S. 461)
•NEUER BEITRAG20.12.2015, 12:24 Uhr
EDIT: FPeregrin
01.11.2016, 18:59 Uhr
01.11.2016, 18:59 Uhr
Nutzer / in | |
FPeregrin | |
|
|

"Sozialer Fortschritt ist nie sicher. Traut man den Menschen aber heute, auf der erreichten Höhe von Produktivität und Wissen, nicht zu, ihn zu verwirklichen, so betreibt man ihren Untergang. Die Alternative zu globaler Freiheit und Gerechtigkeit ist die weltweite Hölle." (Klappentext)
"Die beiden Mengen der natürlichen und der künstlichen, das heißt: menschlichen Sachverhalte sind somit in jedem denkmöglichen Fall einer Definition der Domänen gegeneinander nicht absolut steril rein voneinander zu scheiden; die entsprechenden Wahrscheinlichkeitsverteilungen bleiben abhängig von Zusammenhängen und Unterschieden, die man stets wieder je und je auf einer der beiden Seiten der Unterscheidung zuordnen muß." (S. 28)
"Menschen, dachte man, haben Rechte. Der weitere Geschichtsverlauf ab dem Augenblick, da dieser Irrtum in der Welt war, zeigt: Sie haben nur so viele, wie sie durchsetzen können." (S. 81)
"Man hat den berühmten Satz aus dem Manifest der kommunistischen Partei, alle Geschichte sei Geschichte von Klassenkämpfen, lange Zeit als Erklärung von etwas verstehen wollen, das man bereits kennt, aber nicht versteht, statt als Bestimmung von etwas, das man vorhat." (S. 89)
"Wer Gerechtigkeit nicht als Deutscher oder als Linkshänderin fordert, sondern als Gattungswesen, das allseitigen Reichtum schaffen kann, aber aufgrund der Einrichtung der Gesellschaft davon ausgeschlossen ist, diese Fähigkeit im vollen Umfang zu verwirklichen und zu genießen, begibt sich in den Klassenkampf." (S. 91)
"Eine aufsteigende Klasse kann sich mit ihrem Aufstieg nicht übers Maß kontingenter Erfolge und Niederlagen hinaus beeilen." (S. 96)
"Der Kapitalismus ist erst in jüngster Zeit als Weltsystem verwirklicht - könnte es nicht sein, daß die weitestenwickelten Vorschläge, wie er abzuschaffen sei, ihn sich (samt seiner Abschaffbarkeit) in schöner prästabilierter Harmonie zwischen Sein und Sollen nie anders vorgestellt haben als eben so, wie er eben erst geworden ist?" (S. 96-97)
"Wer es mit Leuten zu tun hat, die aus dem Sein ein Sollen folgern, wird sich dazu bequemen müssen, das eigene Wollen als ein Sollen aufzufassen, unter dessen Bestimmung das Sein gesetzt werden muß. Wer die Welt nicht richtig findet, wie sie ist, wird sie sich mit keiner Analyse besserdenken können: Seit den Thesen über Feuerbach ist bekannt, was das bedeutet." (S. 107)
"Die Herrenrasse ist diejenige, die andere unterdrückt - es wird behauptet, sie herrsche, weil sie eine Herrenrasse ist, aber damit verhält es sich wie mit dem königlichen Geblüt, das auch nur so lange für königlich befunden wird, wie der betreffende Dynastie noch jemand gehorcht." (S. 152)
"Vor der Indienstnahme durch Herrschaft ist überhaupt nichts gefeit, was Menschen tun, solange es Herrschaft gibt, die interessante Frage ist nur, ob es, weil es immer Herrschaft gab, notwendig immer Herrschaft geben muß." (S. 207)
"[...] Natur ist, was sich durch Kommunikation darüber nicht ändern läßt [...]" (S. 210)
"Erklärungen führen nicht nur Wirkungen auf Ursachen zurück, sondern auch Tatsachen auf Möglichkeitsbedingungen verschiedener Wahrscheinlichkeitsgrade [...]" (S. 224)
"Die Aufgabe, eine gerechte Gesellschaft einzurichten, ist von der Aufgabe, die in diesem Sinne, unter diesem Zweck richtige Technik zu produzieren (eben nicht: zu übernehmen), nicht zu trennen - und umgekehrt." (S. 244)
[...]
•NEUER BEITRAG20.12.2015, 12:58 Uhr
EDIT: FPeregrin
20.12.2015, 13:33 Uhr
20.12.2015, 13:33 Uhr
Nutzer / in | |
FPeregrin | |
|
|

"Wo Leute von Leuten ausgebeutet, unterdrückt, belogen oder sonstwie systematisch schlecht behandelt werden, versuchen die jeweils Herrschenden stets auch, den Zugang zu den Glücks- und Lustquellen der Beherrschten zu kontrollieren." (S. 264)
"Sex unter Entfremdeten ist grauenhaft, aber ihn nicht zu wollen, löst nichts, denn eigentlich handelt Sex von etwas, das nicht Entfremdung sein will." (S. 265)
"Wenn denn die bösen, falschen, kontingezvergessenen Theorien endlich weg sind, die der Professor nicht mag, und sich also nicht mehr vermessen, die so schön und sauber getrennten Domänen zu vermitteln, was vermittelt dann schließlich doch immer wieder, im wirklichen Alltag? / Werbung. Parastaatliche Propaganda. Kulturindustrie." (S. 298)
"Die Moderne ist ein materieller Zustand, die Postmoderne ein ideologischer." (S. 390)
"Die Voraussetzung dafür, daß eine wissenschaftliche Theorie einen Sachverhalt entdeckt und erklärt, den ihre Vorgängerin "nicht sehen" konnte, ist, daß es den betreffenden Sachverhalt tatsächlich gibt [...]." (S. 411)
"Eine Theorie, die einen Sachverhalt ignoriert, den es gibt und der in ihren Erklärungsbereich fällt, ist einer anderen, die ihn sieht und deutet, nicht bloß inkommensurabel, sondern unterlegen, nämlich falsch." (S. 411)
"Entwicklungen im Rahmen umfangreicher Antagonismen können eben immer nur entweder zu ihren impliziten positiven Resultaten fortschreiten oder einen schlimmeren als den status quo ante vorbereiten; arretieren lassen sie sich nie [...]" (S. 419)
"Das Bestehende schafft nicht ab, wer vor lauter Unerträglichkeit dieses Bestehenden nicht mehr ein noch aus weiß, sondern nur, wer etwas Besseres für erreichbar hält [...]" (S. 432)
"Widersprüche zuspitzen statt verkleistern also, nun gut, aber dabei hilft es, nicht aus den Augen zu verlieren, was ein Widerspruch eigentlich ist: "Es ist alles schlechter als gestern" ist jedenfalls keiner, "es ist schlechter, obwohl noch mehr Mittel dafür da sind, das es besser sein könnte" dagegen schon." (S. 433)
"Revolutionen hat es in der Geschichte tatsächlich gegeben; ihr spezifisches Medium als besondere Sozialtatsache bewirkt, daß man ihre Form nicht beschreiben kann, ohne ihr zugleich einen Inhalt zu geben." (S. 438)
"Gewerkschaft, das ist der Name für die verteufelt schwere Aufgabe, einen gesamtgesellschaftlichen und universell gedachten Konflikt gleichwohl zunächst als partikularen organisieren zu müssen." (S. 489)
"Programme sind teleologisch, Strategien statistisch, Taktiken lokal kausal." (S. 498)
"Wer lernt, sich zu artikulieren, kann das auch im Streit um die Krötenwanderung tun, wird aber merken, daß man kein Ziel allein erreicht, und erfahren, daß Solidarität weder einfach eine Tugend noch eine Sekundärtugend und auch kein nebulöser "Wert" ist, sonder eine sehr konkrete (und ziemlich anstrengende) Politikform." (S. 502)
"Falls es so etwas wie eine fortschrittliche Generallinie zur Kriegsfrage geben sollte, dann wird sie wohl eine Variante der logischen Form sein, die man als Negation der Negation kennt, etwa so: Es soll möglichst nicht auf den Schlachtfeldern gekämpft werden, welche die Herrschenden den Beherrschten bereitet haben; wenn aber dort bereits gekämpft wird, sollten dort allenfalls über die Herrschaft selbst gesiegt werden." (S. 554-555)
[...]
•NEUER BEITRAG20.12.2015, 13:20 Uhr
EDIT: FPeregrin
20.12.2015, 13:35 Uhr
20.12.2015, 13:35 Uhr
Nutzer / in | |
FPeregrin | |
|
|

"Um etwas denken oder machen zu können, muß das Menschengeschlecht häufig so tun, als sei es schon gedacht oder gemacht worden, um dann über trial and error der Sache allmählich Gestalt zu geben. Kein Grund, die ersten Stufen wegzuschmeißen: Sie enthalten Auskünfte über die nächsten." (S. 565)
"Lobt man Marx und Engels für die Abwesenheit des Normativen in ihrer Theorie, so löscht man aus, daß sie es in die Praxis überführt, nicht annihiliert wissen wollten" (S. 682)
"Wer glaubt, daß die Welt einheitlich und isotrop ist, eröffnet sich eine Menge Erkenntnisquellen, eine Welt ist in jedem ihrer Aspekte so endlich begreiflich wie Pascals Gott "unendlich unbegreiflich", und verloren wird dabei nichts außer das "unendliche Chaos" Pascals, das zwischen uns und den ens realissimum brodelt." (S. 736-737)
"Nicht daß sie gleich sind, entwertet die Produkte der Serienproduktion, sondern daß sie gleichgültig sind gegen die legitimen Zwecke sowohl derer, die sie produzieren, wie derer, die an ihnen Kunsterfahrungen machen, ist das Verwerfliche an ihnen." (S. 786)
"Da man nicht mit der Vernunft angefangen hat, aber ohne die Vernunft nicht weiterkommt, besteht der Fortschrittsprozeß offenbar darin, aus Unvernünftigem Vernünftiges zu machen, und zwar nicht in der Theorie, sondern praktisch [...]" (S. 818)
"Wie genießbar eine nicht durch Gnosis, sondern handelnd erschlossene neue Lebensweise ist, hängt von der Zubereitung ab." (S. 821)
"Beim Essen spielt für sie vielleicht angenehmere Musik als für uns, an diesem Abend nach der Warenform, einem unter vielen; der Osten ist womöglich weiter - während man bei uns noch mit Elektronik arbeitet, singen bei ihnen transgener Flieder, Goldglöckchen und Glyzinien ("chinesischer Blauregen")." (S. 822)
"Wenn der Staat as we know it nicht mehr da ist, wird man das daran erkennen, daß er nicht vermißt wird, ja nicht einmal das Echo alter Kämpfe um ihn (und gegen ihn) noch für Nostalgie taugt." (S. 825)
"Das Glück ist etwas kunstreich Hergestelltes, nicht irgendeine wieder freigelegte Natur [...]" (S. 832)
ENDE
•NEUER BEITRAG19.01.2016, 17:32 Uhr
Nutzer / in | |
arktika | |
|
|

Der Zynismus, europäische Opfer von Attentaten als Vorwand für den jeweils nächsten Krieg zu nutzen, ist die Grundlage für Staatsterrorismus, die dahinterstehende Ideologie rassistisch.
Beides Arnold Schölzel: Die Zeit wird knapp, in jW vom 9. Jan. 2016, S. 8.
•NEUER BEITRAG13.02.2016, 18:26 Uhr
Nutzer / in | |
retmarut | |
|
|

•NEUER BEITRAG23.03.2016, 01:08 Uhr
Nutzer / in | |
smersch | |
|
|

Fülberth: Ich kaufe aber keine bürgerlichen Zeitungen.
Dingeldein: Das ist ein Fehler.
Fülberth: Ooch, ich schnorre sie. Ich steige auf meinen Eisenbahnfahrten in die erste Klasse ein. Da liegen immer Exemlare der Frankfurter Allgemeinen, der Süddeutschen Zeitung und der Welt kompakt herum, von Passagieren auf ihren Plätzen liegen gelassen. Die sammele ich ein, und dann gehe ich damit in die zweite Klasse, wo ich hingehöre.
Link ...jetzt anmelden!
Ups - ich habe es getan.
Möge das Secarts-Kollektiv entscheiden, wie es mit diesem brillianten Dialog verfährt.
•NEUER BEITRAG24.03.2016, 15:50 Uhr
Kollektiv | |
AG Technik | |
|
|


...aber für die mickrige Zitatebox auf der Startseite -: Viiiel zu lang. Da wird nach ungefähr 10 Zeilen automatisch ein break gemacht.
Lasst euch davon aber bitte nicht entmutigen. Erstaunlich viele eurer Vorschläge haben es tatsächlich in die Datenbank geschafft! Vielen Dank dafür!
•NEUER BEITRAG01.08.2016, 18:18 Uhr
Nutzer / in | |
FPeregrin | |
|
|

J. W. Stalin: Über den Marxismus in der Sprachwissenschaft (SW 15 164ff., hier 171)
•NEUER BEITRAG02.11.2016, 22:17 Uhr
Nutzer / in | |
retmarut | |
|
|

•NEUER BEITRAG09.11.2016, 12:38 Uhr
Nutzer / in | |
arktika | |
|
|

Ernst Thälmann
zum 8. Jahrestag der Oktoberrevolution
- - - - -
Die sozialistische Revolution zu vollenden bleibt die Aufgabe. Die Unzufriedenheit der Massen mit der kapitalistischen Ausbeutung und Kriegspolitik dorthin zu führen, verlangt von den Kommunisten, die Hausaufgaben zu machen und mit einer Stimme, der Stimme Lenins, zu sprechen.
Gerd Hommel
(Stellv. Vorsitzender des RFB e. V.)
•NEUER BEITRAG09.01.2017, 13:23 Uhr
EDIT: FPeregrin
09.01.2017, 13:28 Uhr
09.01.2017, 13:28 Uhr
Nutzer / in | |
FPeregrin | |
|
|

Werner Pirker: Der Antiimperialist (Dialaktik der Konterrevolution, Wien 2014, 45ff., hier 48)
• Hier gibt's was extra: mehr Debatten aus den www.secarts.org-Foren
Ukraine: "Dummy" für die NATO
arktika
• 30.01.2023
arktika
• 30.01.2023
arktika
• 26.01.2023
Großbritannien: Die Streikwelle ab 2022
arktika
• 27.12.2022
arktika
• 27.12.2022

7
>>>>>
Heute jubelt die westliche Presse über die "epochale" Entscheidung der Bundesregierung in Berlin, weil sie kürzlic...mehr




2
s. dazu auch den am 21.11.2022 begonnenen Thread Großbritannien: siegreiche Arbeitskämpfe im Hafen

