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Hilfe: Debatte und Forum » Techniktipps

• Wie kann ich mir die Diskussionsthemen anzeigen lassen?
Du kannst die einzelnen Debatten
  • als Listenansicht (blättern) und
  • in Baumstruktur (untereinander)
anzeigen lassen.

Die Baumstruktur ist optimiert, um die (durch das direkte Beantworten von Beiträgen erstellten) Relationen zwischen Beiträgen besser anzuzeigen - in einer angedeuteten Verästelung werden Diskussionsstränge durch Anzeige eines Inhaltsverzeichnisses am Anfang der Diskussion sichtbar.

Du kannst in Deinen "Einstellungen" -> "Anzeige" (Debatte) Deine Standardansicht festlegen.

Ein einfacher Wechsel ist weiterhin in der Navigation im Forenbereich oder über den Diskussionen möglich - dort, wo bei der Baumansicht das Inhaltsverzeichnis angezeigt wird. • am 20.11.2018 von AG Technik
• Wie gebe ich korrekt Hyperlinks im Forum ein?
Nach einem Umbau ist es nun möglich, URLs direkt als Text ins Eingabefeld einzugeben; das System erkennt diese und wandelt sie in klickbare Hyperlinks um. Es ist deshalb nicht mehr nötig, auf sog. Link-Shortener o. ä. zurückzugreifen. Auch extrem lange Links sollten sich problemlos speichern lassen.

Die Links werden im Text als klickbares Button angezeigt; per Mauszeiger könnt ihr die genaue Adresse in den Informationen des Links finden.
Bitte gebt immer vollständige Adressen an, auch wenn sie auf Inhalte auf secarts.org führen. Relative Links ("../xyz/index.htm") werden zwar dargestellt, aber nicht als klickbarer Link erkannt. • zuletzt aktualisiert am 26.06.2020 von secarts
• Wie kann ich mir Forenbeiträge sortieren und anzeigen lassen?
Du hast die Möglichkeit, Forenbeiträge
  • chronologisch oder
  • alphabetisch
sortieren und anzeigen zu lassen.

Dabei können die Beiträge eines Themas
  • nach Datum/Titel des ersten Beitrags oder
  • nach Datum/Titel des letzten Beitrags
sortiert werden.

Deine bevorzugte Anzeige kannst Du in Deinen "Einstellungen" -> "Anzeige" ändern und speichern. • am 27.06.2018 von AG Technik
• Wie kann ich meine Beiträge retten, falls die Webseite mich abmeldet?
Natürlich kann es auch passieren, dass der Server schlicht streikt, dann hilft alles nix - kommt leider hin und wieder vor, die Seite ist oft am Rande ihrer Kapazitäten.

Manchmal reicht es, im Browser den Zurück-Button zu betätigen, und die Formularinhalte sind wieder da. Das klappt aber leider nicht immer. Deshalb ist es allemal schlauer, immer vor jedem speichern den Inhalt des Beitrags in die Zwischenablage zu kopieren!

Einfach
  • Mausklick ins Textfeld, STRG + A drücken,
  • danach STRG + C,dann ist der Text in die Zwischenablage kopiert.
  • Mit der Kombination STRG + V in ein leeres Feld oder Textdokument ist alles wieder da.
• am 24.06.2018 von AG Technik
• Was kann ich meine Beitrags-Signatur im Forum ändern?
In Deinen "Einstellungen" -> "Anzeige" kannst Du die Signatur im Forum speichern und ändern.

Die Signatur erscheint unterhalb Deiner Beiträge im Diskussionsforum. • am 12.06.2018 von AG Technik
• Ich fliege raus, bevor ich meinen (langen) Beitrag im Forum speichern konnte - warum?
Da immer mal wieder Probleme beim Speichern von Posts auftreten, gibt es hier ein paar Hinweise, woran das liegen könnte und wie es sich ggfls. beheben lässt.
  • Nach einer Stunde ohne Aktivität - also Aktualisierung der Webseite (oder irgendwelcher Subseiten von secarts.org; auch das Öffnen irgendeines Links von secarts.org in einem neuen Browser-Tab erneuert die Session!) - erfolgt ein automatisches Logout. Auch langes Texteschreiben gehört dazu, die Maschine weiß nicht, ob ihr tippt oder den Browser schon verlassen habt... Dieser Timeout ist aus Sicherheitsgründen nötig.
  • Du hast keine Cookies zugelassen und eure Browser-Einstellungen kicken euch nach einer gewissen Zeit aus laufenden Sessions. Auch abrupt wechselnde IP-Adressen (bspw. bei Benutzung von TOR oder 'nem komischen Provider) können zu solchen Kickouts führen. Darauf haben wir von Seiten der Webseite leider keinen Einfluß.


Vermeiden lassen sich diese unschönen Logouts i. d. R. durch Zulassen von Cookies. Wollen viele nicht, machen das Leben aber einfacher - zumal wir auf secarts.org natürlich keine 3rd-Party-Geschichten zulassen. Ist also, hier auf der Seite, wirklich harmlos.

Wie gehts? Dazu müsst ihr einerseits eure Browsereinstellungen entsprechend modifizieren, andererseits die Cookies auf secarts.org zulassen - das geht beim Login über das Setzen eines Häkchens, bzw. generell als bleibende Einstellung auch unter "Account" (euer Nutzername nach dem Login in der Navigationsleiste oben) > Reiterkarte "Login und Sprache". Bedenkt bitte, dass bei letzterer Einstellung stets und bei jedem Login auf secarts.org - von jedem Gerät aus! - versucht werden wird, einen Cookie auf der jeweiligen Maschine zu setzen. Deaktiviert also die Funktion sicherheitshalber, wenn andere, öffentliche Geräte zum Login auf secarts.org genutzt werden sollen. • am 14.03.2016 von AG Technik
NEUES THEMA23.09.2017, 07:30 Uhr
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• Gegen Russland Mit einem Großmanöver in der Ostsee bringt sich die Bundeswehr gegen Russland in Stellung. Das Szenario der unter der Bezeichnung "Northern Coasts" firmierenden Übung erinnert stark an den Konflikt in der Ukraine. Trainiert wird die Entsendung einer EU-Interventionstruppe in ein fiktives Land, dessen Einheit von "Separatisten" bedroht ist, die ihrerseits von einem "militärisch starken" Drittstaat unterstützt werden. In der Folge kommt es laut Drehbuch zu "immer intensiveren Konfrontationen" bis hin zu gegenseitigen "Seeblockaden". Unter anderem beinhaltet das Manöver die Landung deutscher und niederländischer Marineinfanteristen an einer von feindlichen Streitkräften kontrollierten Küste mit dem Ziel, im Hinterland liegende Ortschaften einzunehmen. Bei "Northern Coasts" handelt es sich um eine sogenannte Einladungsübung des Generalinspekteurs der Bundeswehr, die nach eigenem Bekunden einen "besonderen Stellenwert" für die Truppe hat. Dieser resultiere daraus, dass nicht nur "NATO-Partner", sondern auch die "neutralen Ostseeanrainer" Schweden und Finnland maßgeblich beteiligt seien, heißt es.

Einladungsübung

Bei der am heutigen Freitag zu Ende gehenden Militärübung "Northern Coasts 2017" handelt es sich laut Bundeswehr um das "größte jährlich stattfindende Manöver in der Ostsee". Deutschland gehört dabei zu den wichtigsten Truppenstellern; beteiligt sind nach offiziellen Angaben insgesamt mehr als 50 Kriegsschiffe und U-Boote, rund 20 Flugzeuge und Hubschrauber sowie 5.000 Soldaten. Bei dem als "Einladungsübung" des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Volker Wieker, firmierenden Manöver trainieren indes nicht nur Militärangehörige aus NATO-Staaten den sogenannten Seekrieg; maßgeblich involviert sind zudem die formal neutralen Ostseeanrainer Schweden und Finnland. Hieran zeige sich, dass "Northern Coasts" "nicht irgendeine Übung" sei, sondern einen "besonderen Stellenwert" habe, erklären die deutschen Streitkräfte.1

Krieg in der Ostsee

Das dem Manöver zugrunde liegende Szenario erinnert stark an den Konflikt in der Ukraine. Dem Drehbuch zufolge fanden in dem fiktiven Staat "Vena", dessen Gebiet einen Teil Südschwedens umfasst, zwei Militärputsche statt, die das Land "politisch destabilisiert" haben: Während Teile des Militärs und der Polizei der Staatsführung die Gefolgschaft verweigern, proklamieren "Separatisten" im Süden von "Vena" eine "Gegenregierung". In dieser Situation sähen nun das "militärisch starke Königreich Jumus" und das mit diesem verbündete Land "Sarka" die "Gelegenheit", sich drei zu "Vena" gehörende Ostseeinseln anzueignen, heißt es. Wie die Planer von "Northern Coasts" weiter ausführen, unterstützten "Jumus" und "Sarka" zu diesem Zweck die im Süden "Venas" operierenden "Separatisten" und nähmen sogar einen zwischenstaatlichen Krieg billigend in Kauf: "Aus den Scharmützeln entwickeln sich immer intensivere Konfrontationen bis hin zu gegenseitigen Seeblockaden." An diesem Punkt der Eskalation sieht das Drehbuch die Entsendung einer EU-Interventionstruppe nach "Vena" vor, um die Aggressoren in Schach zu halten. Die sich daraus ergebende Frontstellung entspricht der des "Kalten Krieges", denn das fiktive "militärisch starke Königreich Jumus" umfasst exakt zwei wesentliche Staaten des einstigen "Warschauer Vertrags" - die Sowjetunion und Polen.2

Anlandung und Häuserkampf

Den Manöverberichten der Bundeswehr zufolge trainierten die deutschen Streitkräfte bei "Northern Coasts" insbesondere die Durchführung sogenannter amphibischer Operationen - die Landung an fremden Küsten und die Eroberung im Hinterland liegender Ortschaften. So stand etwa in den vergangenen Tagen auf dem Truppenübungsplatz Putlos (Schleswig-Holstein) der "Häuserkampf" auf dem Programm. Zum Einsatz kamen dabei Angehörige des "Seebataillons" der deutschen Kriegsmarine, einer auf die Kriegsführung in "küstennahen Bereichen" spezialisierten Sondereinheit (german-foreign-policy.com berichtete3). Wie das deutsche Militär mitteilt, seien die Marineinfanteristen zunächst "angelandet" und "lautlos" in das "Operationsgebiet" eingedrungen, wo sie dann einen "konzentrierten Angriff" vorgetragen hätten: "In schnellen Angriffswellen drangen die deutschen Seesoldaten in die Ortschaft ein und nahmen Haus um Haus." Nach Angaben der deutschen Streitkräfte habe man sich dabei an dem "alte(n) militärische(n) Grundsatz" "je näher an der Realität du übst, umso besser" orientiert: "Es wurde scharf geschossen."4

Gemischte Schützenreihen

Zudem nutzte die Bundeswehr das Manöver, um die Integration niederländischer Kampfeinheiten in die Truppe weiter voranzutreiben. Eine entsprechende Militärkooperation, die insbesondere die Unterstellung niederländischer Verbände unter deutsches Kommando beinhaltet, war bereits 2013 von den Verteidigungsministerien beider Staaten vereinbart worden (german-foreign-policy.com berichtete5). Bei "Northern Coasts" übten den deutschen Streitkräften zufolge denn auch Marineinfanteristen aus den Niederlanden gemeinsam mit Angehörigen des "Seebataillons" das Vorgehen im Rahmen "amphibischer Operationen": "In gemischten Schützenreihen von vier bis acht Soldaten hocken sie nebeneinander, immer abwechselnd ein Deutscher und dann ein Niederländer. Seite an Seite, nur wenige Meter voneinander entfernt. Mehr internationale Zusammenarbeit geht nicht."6

Konkurrenzfähige Vorbereitung

Schon 2016 hatte der seinerzeit bei "Northern Coasts" als "Verbandsführer" fungierende Kapitän zur See Jörg-Michael Horn auf die Bedeutung der "Partnerschaft mit den Niederlanden in der amphibischen Kriegsführung" hingewiesen. Die deutsche Marine sei "gut beraten, sich durch Kooperation mit anderen Nationen weitere Fähigkeiten zu erschließen", erklärte der Offizier - schließlich gehe es darum, innerhalb der NATO "konkurrenzfähig" zu bleiben. Zudem ließ Horn durchblicken, dass sich "Northern Coasts" primär gegen Russland richtet. Man veranstalte zwar "kein Säbelrasseln in der Ostsee", sorge allerdings dafür, dass "Alliierte und Partner für Eventualitäten vorbereitet bleiben", sagte er in einem von der Bundeswehr publizierten Interview.7

Internationaler bewaffneter Konflikt

Unterdessen hat die deutsche Kriegsmarine damit begonnen, einen "Aufstellungsstab" für ein künftiges "multinationales Hauptquartier" im Ostseeraum ("Baltic Maritime Component Command/BMCC) einzurichten. Die Dienststelle, die im Marinekommando Rostock angesiedelt ist, firmiert unter der Bezeichnung "German Maritime Forces/DEU MARFOR" und soll die deutschen Seestreitkräfte nach eigenem Bekunden befähigen, selbständig "große Verbände im Einsatz und Gefecht zu führen".8 Wie der Leiter des "Aufstellungsstabes", Kapitän zur See Volker Herbert Blasche, unlängst erklärte, gehe es dabei primär um "Landes- und Bündnisverteidigung" - "bis hin zu einem internationalen bewaffneten Konflikt".9


Anmerkungen:
1, 2 Northern Coasts 2017: "Game of Thrones" in der Ostsee. Link ...jetzt anmelden! 08.09.2017.
3 Siehe dazu Das Multitool der Marine Link ...jetzt anmelden!' target='blank.
4 Northern Coasts 2017: Integration mit scharfem Schuss. Link ...jetzt anmelden! 15.09.2017.
5 Siehe dazu Unter deutschem Kommando Link ...jetzt anmelden!' target='blank.
6 Northern Coasts 2017: "In da House!". Link ...jetzt anmelden! 19.09.2017.
7 "Solche Manöver sind das Salz in der Suppe des Seemanns." Im Gespräch mit Kapitän zur See Jörg-Michael Horn. Link ...jetzt anmelden! 05.09.2016.
8 DEU MARFOR: Die Ausgestaltung des neuen maritimen Hauptquartiers nimmt konkrete Formen an. Link ...jetzt anmelden! 13.07.2017.
9 Interview mit Leiter Aufstellungsstab DEU MARFOR. Link ...jetzt anmelden! 06.09.2017.



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