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Über Die Ukraine hinaus
  [8 pics,15 files] begonnen von Dima am 20.02.2022  | 241 Antworten
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NEUES THEMA20.02.2022, 19:00 Uhr
EDIT: Dima
02.03.2022, 23:19 Uhr
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Dima

• Über Die Ukraine hinaus Hier ist der Leitartikel von der Partei des Volkswillens-Syrian (Kommunistisch) eine Analyse zur Situation über Ukraine..
In Deutschland wird m.E von linken viel diskutiert, ob Russland ist oder wird in der Zukunft imperialistisch sein. Wir denken, dass sie nicht imperialistisch ist, und auch wenn man annehmen möchte dass Russland entschlossen wäre es zu versuchen Teil des globalen imperialistischen Clubs zu sein, ist das für sie nicht erlaubt (Punkt 6 im Leitartikel). Der Leitartikel ist auf Englisch, aber google translator funktioniert gut zum Übersetzen ..


Beyond Ukraine

The tense situation these days in and around Ukraine is the most prominent headline around the world. This is not surprising, because everyone is aware, to some degree, that the contents and dimensions of the ongoing battle go far beyond Ukraine itself. The results of the battle even go as far as separating two historical eras.

Although the possibilities are all still feasible, including the prospects for a limited or open war, but what can be confirmed so far is the following:

First: The ongoing crisis and conflict, through the active American incitement, primarily target Russian-European relations. In this sense, Ukraine is just a pretext and a mere tool.

Second: One of the most important targets is the energy relations between Russia and Europe, especially that between Russia and Germany. This constitutes a vexing factor for the Americans within their policies towards Europe and towards the energy lines in worldwide.

Third: Energy relations themselves, are not the full and final goal. These same relations between Russia and Europe, have become a symbol and a key carrier of the entire Eurasian trade lines, together along with the "Belt and Road" as the basis for a geopolitical upheaval in the overall trade, economic, and political relations in the world. An upheaval that ends a long phase during which the kingdoms of the high seas have prevailed, especially Britain and then the US, by partitioning continental forces, and severing communications among continental forces.

Fourth: In other words, the US realizes that the Nordstream 2 launching its operation means closing the loop of the “Belt and Road” and the “Eurasian”, and these starting to operate fully and regularly. This means that the issue of the new international balance and the new division of international labor is no longer a possibility that is being worked on, but rather a reality that gets the US back to its natural size behind the Atlantic.

Fifth: Within this, the “degree of madness” that prompts the US to announce the date of a war between two other countries without the opinion or desire of either of them, reflects primarily the extent of the internal American crisis, especially as we are on the verge of what academia is in agreement of describing as not the next financial collapse, but the next global financial system collapse.

Sixth: The intensity of the ongoing conflict, and even to some extent its madness, reflects an indisputable fact: Russia has no place in the “world imperialist club”, and any illusions or dreams in the minds of the financial elites in Russia itself, related to the attempt to reach an understanding with the West over a new quota, are now evaporating before their eyes. This means that the door is opening more and more to more radical positions, not only in dealing with the US and with external threats to both Russia and China, but primarily in dealing radically with the internal situation in each of them.

Finally: Although this huge fuss has temporarily removed the Syrian file from the forefront of events, in reality it has brought it closer to the final solution. This is because the climax of the escalation at the international level opens the door to major settlements and major resolution operations if not settlements. The Syrian file has been ripe for a long time to move to the stage of a final solution according to UNSC Resolution 2254.


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NEUER BEITRAG28.02.2022, 16:18 Uhr
EDIT: Dima
28.02.2022, 16:38 Uhr
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Dima

Erdgaspipeline mit China statt Deutschland? PJSC Gazprom gab am Montag bekannt, dass es einen Vertrag über den Bau einer Erdgaspipeline über die Mongolei nach China unterzeichnet hat.

Die Soyuz Vostok „wird eine Fortsetzung der russischen Gaspipeline Power of Siberia-2 und ermöglicht die Lieferung von bis zu 50 Milliarden Kubikmeter russischem Gas pro Jahr nach China, dem am schnellsten wachsenden Gasmarkt der Welt“, so das russische Unternehmen sagte in einer Erklärung.

hier auch auf Englsich
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Laut Statista: Im 2020 "war Deutschland innerhalb der Europäischen Union mit insgesamt rund 56,3 Milliarden Kubikmetern importierten Erdgases via Pipelines der wichtigste Abnehmer für russisches Erdgas."

+

China erhöht die Ölpreise um Russland zu unterstützen (:


"Washington hat China um Zusammenarbeit gebeten, um die Auswirkungen einer koordinierten Freigabe strategischer Ölvorräte von Großverbrauchern zu verstärken, um den Anstieg der Ölpreise zu dämpfen, die diese Woche zum ersten Mal seit 2014 nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine 100 Dollar pro Barrel überschritten haben."

"Zwei Quellen aus dem Ölhandel sagten, Peking habe die Käufe unmittelbar nach dem Treffen des chinesischen Präsidenten Xi Jinping mit dem russischen Führer Wladimir Putin Anfang Februar in Peking erhöht"

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NEUER BEITRAG28.02.2022, 22:53 Uhr
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Lars

Ukraine Auch wenn der Krieg nicht von den Waffen kommt, sondern Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist: Geradezu lehrbuchartig ist der Aktienkurs des deutschen Rüstungsmonopol Rheinmetall heute um knapp 30% angestiegen, im Vergleich zu vor einer Woche betrug der Anstieg über 40%...
NEUER BEITRAG02.03.2022, 21:22 Uhr
EDIT: Dima
02.03.2022, 21:32 Uhr
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Dima

Ukraine Das Zagreb Philharmonic Orchestra hat einige Kompositionen von Tschaikowsky aus dem Konzertprogramm im Saal „Vatroslav Lisinski“ gestrichen.

Bicocca Universität hat einen Kurs über Dostojewski ausgesetzt..

und auch Sanktionen gegen die Russische Katzen von die Fédération Internationale Féline in Luxumburg ..

Russophobie ist heftig auf der Tagesordnung der Imperialisten!

Sie brauchen alle mittel zu benutzen..Der grad des Wahnsinns zeigt, in welcher Phase wir in der Geschichte stehen..

NEUER BEITRAG02.03.2022, 22:14 Uhr
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FPeregrin

Die Münchner Philharmoniker feuern ihren Chefdirigenten:
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... in der Tat: Wahnsinn!
NEUER BEITRAG02.03.2022, 23:14 Uhr
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Dima

Über Die Ukraine hinaus Derjenige, der zuerst den Verstand verliert, wird Fehler machen und verlieren..

(:

Rote Grüße
NEUER BEITRAG04.03.2022, 13:37 Uhr
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Dima

Über Die Ukraine hinaus Abgrund des Tages: Russophobie
Von Michael Merz

Was wurde sich nicht in den letzten Jahren über vermeintliche Cancel Culture in bürgerlichen Medien ereifert. Mit Verve verteidigte man auch den letzten reaktionären Kokolores. Nach einer Woche Krieg in der Ukraine darf nun hemmungslos alles diskriminiert, pauschalisiert und gestrichen werden, was in irgendeinem Zusammenhang mit Russland steht. Selbst süße Samtpfötchen bleiben nicht verschont – die Internationale Katzenföderation hat ein Verbot für Miezen aus russischem Besitz ausgesprochen. Sie dürfen nicht mehr an deren Veranstaltungen teilnehmen. Nu, pogodi! Der Russe wird mit niedlichen Katzenbildern zurückschlagen.

Scherz beiseite, die grassierende Russophobie ist nicht witzig. Musiker und Fußballtrikots mussten zuerst verschwinden. Nun durchforsten die Discounterketten ihre Regale nach russischen Produkten, die sie in die Verbannung schicken können. An dieser Stelle sei an die Anfeindungen russischer Geschäfte erinnert, in mindestens einem Supermarkt hierzulande wurden die Scheiben eingeschmissen, Hassparolen an die Fassade gesprüht. T-Online berichtete über eine Münchner Klinikdirektorin, die russischen Patienten mit einer geharnischten E-Mail pauschal die Behandlung verweigern wollte. Und der Chef der Thüringer Staatskanzlei, Benjamin-Immanuel Hoff (Die Linke) will russisch-deutsche Städtepartnerschaften auf Eis legen. Suhl will trotzdem mit Kaluga befreundet bleiben.
Angesichts des Ausmaßes russenfeindlicher Hetze ist es ein hoffnungsvolles Zeichen, dass sich die ukrainische und die russische Community in Fulda zum gemeinsamen Solidaritätsessen für den Frieden verabredet hat. Es gibt Borschtsch, was sonst. Vielleicht auch noch einen Wodka hinterher. Die Unterhändler Kiews und Moskaus sollten sich ein Beispiel nehmen. Ob sie aber zum traditionellen Eintopf greifen, ist zweifelhaft – der sieht beiden Parteien sicher zu rot aus.

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NEUER BEITRAG04.03.2022, 23:39 Uhr
EDIT: Dima
04.03.2022, 23:52 Uhr
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Dima

Über Die Ukraine hinaus Jörg Kronauer schrieb heute über die ernsten Schwierigkeiten für Russland, da Maßnahmen gegen paar ihren aktivitäten in zwei bedeutenden Entwicklungsbanken verhängt wurden. Meiner Meinung nach, die sind auf jeden Fall finanzielle Schwerigkeiten. Ich glaube aber nicht, dass sie eine Empörung oder Widerspruch zwischen China und Russland beweisen können weil:
die erste Bank, die Asiatische Infrastrukturinvestmentbank (AIIB) hat 87 Mitglieder, davon Australien, Neuseeland, Israel und fast alle EU Ländern unter anderem Deutschland und Frankreich. Daher finde ich es normal, dass sie die maßnahmen durchsetzen konnten.
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Die Zweite Bank ist New Development Bank. Wenn wir das Gewicht jedes Land gucken, wir sehen das die BRICS ländern haben gleiche Gewicht. (Sehe Tabelle in verlinkt wikipedia: Shareholding Structure)
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und Brazilien hat leider (bis jetzt) sich mit den Westen eingeordnet (Dies ist das einzige Land von BRICS, das gegen Russland in UNO gestimmt hat ).

Es gibt andere qualitätive Unterschied der Maßnahmen:
Wenn wir die Maßnahmen vergleichen von EU, AIIB und BRICS-NDB:
- EU hat als Sanktionen genau gesagt "We will ban the transactions of Russia's central bank and freeze all its assets"
- AIIB (mit EU Ländern) wird : freezes Russia lending
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- BRICS-NDB: will put new transactions in Russia on hold
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das ist alles schwierig, aber nicht auf gleicher Ebene ... und China ist keine absolute Macht in diesen Banken ...


Ernste Schwierigkeiten

Chinas Beziehungen zu Russland

Von Jörg Kronauer

Es gäbe in China auch ohne den Krieg Probleme zur Genüge, um den Nationalen Volkskongress vollauf zu beschäftigen, der am Sonnabend in Beijing seine Jahrestagung beginnt. Der Kampf gegen die Covid-19-Pandemie ist noch nicht zu Ende, die Turbulenzen um den Konzern Evergrande belasten die Immobilienbranche weiterhin, Skandale um Frauenhandel in China erfordern Reaktionen. Dass zu wenig Kinder geboren werden, ruft gleichfalls Sorgen hervor. Das Wachstumsziel für 2022, das auf der Jahrestagung verkündet werden soll, dürfte laut aktuellen Schätzungen in diesem Jahr niedriger ausfallen als 2021, als es letztlich satte 8,1 Prozent erreichte, dies freilich auch im Rahmen einer Aufholjagd nach dem schwachen 2,3 Prozent-Wachstum des Coronakrisenjahrs 2020. Alle Probleme werden aber in den Schatten gestellt von Russlands Krieg gegen die Ukraine.
Das liegt – jenseits des Leids und der Schäden, die der Krieg anrichtet – aus chinesischer Sicht vor allem daran, dass der russische Angriff auf das Nachbarland China in ernste außenpolitische Schwierigkeiten bringt. Dass Russland schon in der Vergangenheit gewisse – freilich begrenzte und klar kalkulierte – militärische Risiken einging, so mit der Aufnahme der Krim oder in Syrien, hat Beijing längere Zeit davon abgehalten, sich allzu eng an Moskau zu binden: Die Volksrepublik setzt streng auf die Wahrung der Souveränität und Integrität aller Staaten, baut ihre internationale Stellung vor allem auf der Basis ökonomischer Stärke aus und sucht provozierendes Vorgehen, gar auf militärischer Ebene, nach Möglichkeit zu vermeiden. Russlands Überfall auf die Ukraine ist für diese Politik katastrophal. Dies übrigens um so mehr, als alles darauf hindeutet, dass Moskau Beijing gänzlich im unklaren über seine Kriegspläne gelassen hat – auch bei der Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung der beiden Staaten am 4. Februar in der chinesischen Hauptstadt.
China steckt seitdem in einem Dilemma. Den Krieg billigen kann und will es nicht. Dem penetranten US-Druck nachzugeben und sich von Russland offiziell zu distanzieren, das kommt ebensowenig in Frage, weil die Kooperation mit Moskau zur Behauptung im Machtkampf mit dem Westen sehr hilfreich ist – und überhaupt: Die USA sind ja ihrerseits für ihre Angriffskriege berüchtigt. Also hat sich Beijing bislang in UN-Gremien stets der Stimme enthalten und mit Blick auf den Krieg beide Seiten zu Zurückhaltung und zur Einstellung der Kämpfe gemahnt. Mit der Zuspitzung des Krieges, zuletzt mit dem Angriff auf das AKW Saporischschja beginnt Beijing gegenüber Moskau jedoch deutlicher zu werden. Dass jetzt zwei bedeutende Entwicklungsbanken mit Sitz in China, die große AIIB (Asian Infrastructure Investment Bank) sowie die BRICS-Bank NDB (New Development Bank), ihre Aktivitäten in Russland und Belarus eingefroren bzw. reduziert haben, ist ein starker Hinweis, dass Moskau den Bogen nicht überspannen darf, will es seinem Bündnis mit Beijing nicht dauerhaft schaden.

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NEUER BEITRAG05.03.2022, 20:42 Uhr
EDIT: FPeregrin
05.03.2022, 20:44 Uhr
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FPeregrin

Über Die Ukraine hinaus Mir ist eben ein dickes und etwas wildes Nachrichten-Kovolut zugegangen, daß ich hier quergelesen und ungeprüft (!) einstelle. Es enthält zumindest einige sehr interessante Dinge wie die Karten auf S. 7, die nahlegen, daß zumindest erhebliche Kräfte der ukrainischen Armee von der unmittelbaren kriegsentscheidenden Einschließung bedroht sein könnten, wie auch Texte von Autoren wie A. Müller, Bittner oder Rupp, bei deren Rezeption äußerste Vorsicht geboten ist. Ich bitte, diese Textsammlung entsprechend zu behandeln. Wir haben weitaus weniger gute Quellen als noch etwa 2014!
• DOCX-Datei 220305 Nachrichten-Konvolut.docx
2,8 MB | application/vnd.openxmlformats-officedocument.wordprocessingml.document
...zum Download anmelden.
NEUER BEITRAG08.03.2022, 21:54 Uhr
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FPeregrin

Über Die Ukraine hinaus ... auf den "hauptfeindistischen" strategischen Punkt gebracht - in der jW morgen:

»Die BRD ist der lachende Dritte«

Verein protestiert gegen Abhängen von Fahnen beim Deutsch-Russischen Museum in Berlin-Karshorst. Ein Gespräch mit Ringo Ehlert

Interview: Kristian Stemmler

Ringo Ehlert ist aktiv im Verein »Unentdecktes Land«, der Wissen um die DDR als »antifaschistisches Korrektiv« bewahrt und weitergibt.

Am Tag, als der Krieg in der Ukraine begann, hängten die Verantwortlichen des Deutsch-Russischen Museums in Berlin-Karlshorst die deutsche, die russische und die belarussische Fahne ab und hissten die ukrai­nische Fahne neben drei leeren Masten. Wie hat Ihr Verein reagiert?

Erst mal haben wir geflucht, uns dann beruhigt und versucht, das Wesentliche, was man gegen diesen Schritt sagen kann, verständlich aufzuschreiben. Das haben wir aufs Plakat gebracht und sind mitsamt der guten alten Fahne der Sowjetunion via Bus zum Museum, um dort mit einer Mahnwache zu protestieren. Es ist schon eine verlogene Dreistigkeit, dass man einen Ausnahmezustand wie den jetzigen nutzt, um so etwas ins Werk zu setzen.

Die Museumsleitung ließ an dem Tag auch noch im Schriftzug vor dem Gebäude »Deutsch-Russisches« überkleben, so dass dort nur noch »Museum« stand. Was sagen Sie dazu?

Man muss schon echt mies auf Russland zu sprechen sein, um eine solche Aktion als Deutsch-Russisches Museum zu bringen. Das ist an Unprofessionalität wirklich nicht zu überbieten. Wir fragen uns: Wie kommen solche Leute in eine solche Position?

Museumsdirektor Jörg Morré erklärte, man habe das Bedürfnis gehabt, »etwas zu tun«, und sprach von einem »zeitlich befristeten Statement der Solidarität mit der Ukraine«. Haben Sie dafür Verständnis?

Gerade an dieser Stelle, vor diesem Museum, wird Solidarität doch zum Hohn, wenn man das in dieser Weise ausdrückt. Dass symbolisch jene gegeneinander ausgespielt werden, die unter Millionen gemeinsamen Opfern gegen den Faschismus gekämpft haben, könnte unserem Verständnis nicht ferner sein.

In dem Gebäude des Museums wurde in der Nacht auf den 9. Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation der deutschen Streitkräfte unterzeichnet. Ist das nicht ein historischer Hintergrund, der zur Zurückhaltung verpflichtet?

Zurückhaltung geht hier nur soweit, wie man sich schon wieder traut, das Maul aufzureißen.
Es geht doch objektiv eher um Abkopplung von dieser Geschichte. Man will endlich wieder »normal« sein, um »unbefleckt« oben mitzumischen, fernab von Schuld und Verantwortung für zwei Weltkriege. Dafür muss man Erinnerung und Gedenken demontieren. Dem entgegen stand die DDR, sie ist weg. Nun ist kein Manöver zu schäbig, selbst das Drama des jüngsten militärischen Konfliktes wird ausgeschlachtet. Die »ehrliche Maklerin« und neuerdings besonders »friedensbewegte« BRD bestimmt dreist, wessen Anteil an der Befreiung Ehre erfahren darf und wessen nicht.

Sind Sie überrascht, welches Ausmaß die Russophobie und Russland-Feindschaft angesichts der aktuellen Entwicklungen in der BRD innerhalb weniger Tage erreicht hat?

Obwohl man oft genug sagt, dass alles noch schlimmer wird, sind wir geschockt, wie schnell und um welches Maß es schlimmer wird. Wir erleben, welcher Hass auch gegen links, auf die Sowjetunion sich da im Schatten der jüngsten Ereignisse mitschleppt. Selten wurden wir wegen Hammer und Sichel so angebrüllt. Aber es gab auch Zuspruch, nicht mal wenig. So lobte uns ein Lehrer aus der Gegend. Aber er sprach auch von Schülern, die sich nicht mehr trauten, russisch in der Bahn zu sprechen. Von Russland zu »den Russen« – ein Wimpernschlag.

Sprachlos machte uns die Begegnung mit einer ukrainischen Mutter. Sie weinte und schrie. Da standen wir uns gegenüber: wir, mit Recht und Pflicht, weil wir nicht wollen, dass sich deutsche Geschichte wiederholt. Eine Geschichte, die auch die Ukraine zu einem Schlachthaus des deutschen Faschismus verwüstete. Sie, im Angesicht des Krieges bei ihren Leuten, mit allem Recht, aufgebracht und verzweifelt zu sein – es war unerträglich. Die BRD schleicht über dieses Schlachtfeld und macht fette Beute: Waffen ins Krisengebiet, gigantische Aufrüstungsprogramme, enthemmte Hetze, Gleichschaltung ihres Geschichtsbildes durch alle Ebenen der Gesellschaft. Die BRD ist der lachende Dritte in diesem widerwärtigen Spiel. Das Fadenkreuz unseres Widerstandes gehört nicht erst seit dieser Woche vor allem auf sie gerichtet!


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NEUER BEITRAG11.03.2022, 14:29 Uhr
EDIT: Dima
12.03.2022, 16:14 Uhr
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Dima

Über Die Ukraine hinaus Wenn sowohl USA, als auch China und Russland etwas bestätigen, dann ist das leider nicht nur eine Propaganda... (dieser westliche propagandistische Artikel hat Zeichnen dafür).

Artikel aus dem Handelsblatt am 09.03.2022

Kriegspropaganda aus Russland: Moskau wirft USA Biowaffen-Forschung in der Ukraine vor

New York, Moskau: Die Diskussion über biologische Forschungslabore sorgt für neue Spannungen im Ukrainekonflikt. Jüngst warf die russische Regierung Washington vor, in der Ukraine an Biowaffen zu forschen.

Die US-Außenstaatssekretärin Victoria Nuland warnt derweil davor, dass russische Truppen die Kontrolle über „biologische Forschungseinrichtungen“ in der Ukraine erlangen könnten. Die US-Regierung arbeite „mit den Ukrainern daran, wie sie verhindern können, dass diese Forschungsmaterialien in die Hände der russischen Streitkräfte fallen, sollten diese sich nähern“, sagte sie am Dienstag bei einer Anhörung des US-Senats.

US-Senator Marco Rubio wies darauf hin, dass es „russische Propaganda-Berichte“ gebe, in denen behauptet werde, die Ukrainer wollten mithilfe der Nato biologische Waffen einsetzen. Nuland sagte dazu, es sei „eine klassische russische Technik, dem anderen die Schuld für das zu geben, was sie selbst vorhaben“.

Am Sonntag hatte das russische Außenministerium auf Twitter erklärt, die russischen Streitkräfte hätten Beweise dafür gefunden, dass Kiew „Spuren des vom Pentagon finanzierten militärisch-biologischen Programms in der Ukraine beseitigt“.

Am Mittwoch gab Alexander Bastrykin, der Chef des russischen Ermittlungskomitees – eine Art russisches Pendant zum FBI –, Anweisung zur Einleitung eines Strafverfahrens. Es verdichteten sich Hinweise darauf, dass die USA in der Ukraine Biolabore unterhalten hätten.

Das alles könne davon zeugen, dass die USA und die Ukraine gegen die Konvention zum Verbot von Biowaffen verstoßen hätten, sagte eine Sprecherin der Behörde im Staatsfernsehen.
In den russischen Staatsmedien läuft seit Wochenbeginn basierend auf einem Briefing des russischen Verteidigungsministeriums eine Kampagne über die angebliche Enthüllung eines ukrainischen Biowaffenprogramms.

Die unter der Kontrolle Moskaus stehenden Medien berichten über eine „eilige Vernichtung besonders gefährlicher Krankheitserreger“ wie solche für Pest oder Cholera nach dem russischen Einmarsch. Zudem seien aus der Ukraine Tausende „slawische DNA-Proben“ ausgeführt worden, heißt es.

Der oppositionelle russische Telegram-Kanal „Around Science“ bezeichnete die Meldungen allerdings als „verlogen“. Die Idee einer „slawischen DNA“ sei unwissenschaftlich, ja „idiotisch“ und entspreche den Theorien der Nazis über eine „arische Herrenrasse“, kommentierten die Wissenschaftsjournalisten.

Nach Einschätzung des Atlantic Council, einer Denkfabrik mit Sitz in Washington, will der Kreml seine Invasion mit der falschen Behauptung rechtfertigen, die Ukraine entwickle Atombomben und biologische Waffen. Der Thinktank erklärte, es gebe keine Beweise dafür, dass die Ukraine solche Waffen herstellt.

Propaganda erreicht viele Menschen

Tatsächlich wurden im russischen Fernsehen zuletzt auch Gerüchte gestreut, die Ukraine arbeite verstärkt an einer Atombombe. Der ehemalige Vizechef des Verteidigungs- und Sicherheitsausschusses Franz Klinzewitsch behauptete, nach dem Ende der „Spezialoperation“ – wie Moskau den Krieg nennt – werde es Beweise für eine ukrainische Atombombe geben.

Die Propaganda scheint bei einer Reihe von Zuschauern zu fruchten. Straßenumfragen zeigen, dass viele Russen davon überzeugt sind, die eigene Invasion sei einem ukrainischen Angriff auf Russland nur knapp zuvorgekommen.

Auch aus China waren zuletzt ähnliche Vorwürfe gekommen. Die Volksrepublik wirft den USA vor, „gefährliche Biolabore“ in der Ukraine zu betreiben. Im Zuge dessen fordert Peking die USA einem Sprecher des chinesischen Außenministeriums zufolge auf, „spezifische Informationen so bald wie möglich offenzulegen, inklusive denen dazu, welche Viren dort gespeichert sind und welche Forschung dort betrieben wurde“.


Die Gerüchte über US-Labore in der Ukraine sind allerdings nicht neu. Bereits im Mai 2020 forderte der ukrainische Geheimdienst (SBU), Fehlinformationen über die Existenz von militärischen Biolaboren nicht weiterzuverbreiten. „Keine ausländischen Labore operieren in der Ukraine“, teilte der Dienst mit.

Einen Monat zuvor hatte die US-Botschaft in der Ukraine eine Mitteilung herausgegeben, nach der die USA und die Ukraine 2005 eine Partnerschaft eingingen, um die Bedrohung durch den Ausbruch von Infektionskrankheiten zu verhindern und die friedliche Forschung und die Entwicklung von Vakzinen voranzutreiben.

hier der Link (Aber leider braucht man ein Abo)
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Barbarei oder Sozialismus....
NEUER BEITRAG12.03.2022, 14:54 Uhr
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FPeregrin

Eigentlich reiht sich das alles sehr schön ein.

Bereits 2018 habe ich hier mal einen Tread "Neues zur B-Waffen-Forschung" aufgemacht:
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, in dessen einzigen bislang hochgeladenen Artikel (TP) es u.a. heißt: "Wie bereits in dem Telepolis-Artikel vom September berichtet, hatte eine der wichtigsten US-Denkfabriken angeregt, biologische Waffen zu entwickeln, die gegen bestimmte Ethnien eingesetzt werden könnten. Auch wenn verschiedene Berichte im Bereich der Entwicklung biologischer Stoffe noch geheim sind, gibt es einen Bericht der US-Luftwaffe mit dem Titel BIOTECHNOLOGY: GENETICALLY ENGINEERED PATHOGENS, der etwas Licht in das Dunkel bringt. / Demnach hat eine geheimnisumwitterte Beratergruppe des Pentagon an fünf genetisch veränderten Pathogenen gearbeitet, die als Bio-Waffen eingesetzt werden könnten. Es handelt sich um biologische Komplexe, die aus der Kombination von zwei Viren bestehen, und solchen, die in der Lage sind, wie der Ebola-Virus, vom Tier auf den Menschen über zu springen. Daneben gab es "unsichtbare" Viren und solche für "Designer-Erkrankungen". Letztere können so verändert werden, dass sie auf bestimmte ethnischen Gruppen zugeschnitten werden können. / Offiziell wurde die Forschung und Entwicklung einer auf Ethnien zielende Biowaffe nie öffentlich bestätigt. Dokumente zeigen aber auf, dass die USA biologisches Material von bestimmten ethnischen Gruppen in Russland und in China sammelt. Über die russische Probensammlung wurde bereits im vorhergehenden Artikel berichtet."

Den Luftwaffen-Artikel habe ich nicht wieder aufrufen können, den TP-Vorgänger-Artikel vom 28. September 2018 werde ich gleich in o.g. Thread hochladen. Er ist im Hinblick auf das Thema noch aufschlußreicher: "Ein wichtiger US-Think-Tank regte die Entwicklung von Biowaffen an, "die auf bestimmte Genotypen" abgerichtet sind und dadurch zu einem "nützlichen Werkzeug der Politik" werden können. Gleichzeitig blockieren die USA die Ächtung von biologischen Waffen, suchen mit Ausschreibungen Genproben von Russen und betreiben angeblich Biowaffenlabore in verschiedenen Ländern in der Nähe Russlands. [...] Im September 2000 wurde eine Studie mit dem Namen "Rebuilding America's Defenses - Strategy, Forces and Resources For a New Century" veröffentlicht. Ihre Unterzeichner waren wichtige politische Vordenker der Vereinigten Staaten, die teilweise heute noch als Berater für die Regierung tätig sind. Der vielleicht wichtigste Name könnte der von Paul Wolfowitz sein. [...] In dem Dokument, das die Strategie der US-Regierungen für das nächste Jahrhundert beeinflussen sollte, heißt es aber auch auf Seite 60: "Eine fortgeschrittene Form der biologischen Kriegsführung, mit der auf spezifische Genotypen 'gezielt' wird, kann die biologische Kriegsführung aus dem Reich des Terrors zu einem politisch nützlichen Werkzeug transformieren." / Im Jahr 2017 wurde bekannt, dass das US-amerikanische Kommando für Ausbildung und Training der Luftwaffe (AETC, Air Education and Training Command) eine Ausschreibung und einen Vertrag zum Kauf von RNA-Mustern veröffentlichte, in dem Gewebe von "russischer/europäischer Abstammung" gefordert wurde. Die Informationen waren öffentlich zugänglich in den US-Seiten für Regierungsausschreibungen. Die Probengeber mussten gesund sein, Muster aus der Ukraine wurden ausgeschlossen. / Nun kann man davon ausgehen, dass nicht die Trainingsabteilung der Luftwaffe der Endabnehmer der Genmuster war. Wohin sie letztlich gingen, ist jedoch unbekannt. Was das Ganze noch fragwürdiger macht, ist die angebliche Gründung eines Netzwerks von militärischen Biolaboren in Georgien, der Ukraine, Kasachstan, also alles Länder, die direkt an Russland angrenzen."


Auch hier sind die amerikanischen Original-Quellen nicht mehr abrufbar. Konstatiert muß im Rückblick aber werden: Keiner der russischen und chinesischen Vorwürfe ist ist so neu, daß er als kriegsbedingte "Ad-hoc-Verschwörungstheorie" verbucht werden könnte. Sie bekommen vielmehr eine höhere sachliche Evidenz!

#BWaffe
#Ukraine
NEUER BEITRAG13.03.2022, 19:59 Uhr
EDIT: Lars
13.03.2022, 20:01 Uhr
Nutzer / in
Lars

Über Die Ukraine hinaus Es gibt einen Entwurf für eine neue Briefmarke:

JPG-Datei • Bild öffnen ...ohne Wasserzeichen: anmelden! Briefmarke Berlin 2022 für Website - Kopie copy...
NEUER BEITRAG15.03.2022, 00:22 Uhr
EDIT: Dima
15.03.2022, 00:32 Uhr
Nutzer / in
Dima

Indien und Russland prüfen die Möglichkeit, den chinesischen Yuan statt Dollar oder Euro als Referenzwährung zur Bewertung des Rupie-Rubel-Handelsmechanismus zu verwenden

das Entkoppeln des Ostens von den Dollar und Euro geht weiter..

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NEUER BEITRAG15.03.2022, 20:08 Uhr
EDIT: Dima
15.03.2022, 21:09 Uhr
Nutzer / in
Dima

Über Die Ukraine hinaus Ich dokumentiere hier auch die Erklärung des Sekretariats des Parteivorstands der DKP vom 25.2.2022.

Ich fande sie sehr wichtig..

Erklärung des Sekretariats des Parteivorstands der DKP vom 25.2.2022

Am frühen Morgen des 24. Februar hat der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, den Beginn einer „militärischen Spezialoperation der Streitkräfte der RF zur Unterstützung des Donbass und zur Entmilitarisierung der Ukraine“ angekündigt. Am Abend zuvor hatten die am 21. Februar von Russland anerkannten Republiken des Donbass, die Donezker und die Lugansker Volksrepublik, im Rahmen der bestehenden Freundschaftsverträge angesichts der stärker werdenden Angriffe und Terroranschläge der ukrainischen Armee vor allem auf die Zivilbevölkerung und Infrastruktur um militärische Unterstützung gebeten.

Ab dem frühen Morgen wurden, auch mit Bodentruppen, militärische Einrichtungen der Ukraine angegriffen, während gleichzeitig die Armeen der Volksrepubliken des Donbass gegen die ukrainische Präsenz auf ihrem Staatsgebiet vorgehen.

Die Entwicklung der letzten Tage ist Teil einer Eskalation, die seit Jahren vom Westen und der NATO vorangetrieben wurde. Sie birgt die Gefahr eines Flächenbrands. Diese Eskalation muss beendet werden.

Krieg bringt Elend, Blutvergießen und Tod über die Menschen. Im Donbass leiden die Menschen seit 8 Jahren unter so einem Krieg, unter dem Beschuss von Schulen, Kindergärten, Bushaltestellen, leiden infolge der Zerstörung der Infrastruktur.

Die jetzige Situation erfordert sofortige Verhandlungen zwischen den beteiligten Parteien, also der Russischen Föderation, der Ukraine und der Lugansker und der Donezker Volksrepublik sowie den sofortigen Rückzug der ukrainischen Armee aus dem Donbass.

Die Krieg in der Ukraine und im Donbass muss beendet werden.

Putin- Bashing und inhaltsleeres „Solidarität mit der Ukraine“ greift dabei zu kurz. Schlimmer noch: Es liefert die Vorlage für weitere Militarisierung. CDU Chef Merz fordert die sofortige Aufrüstung der Bundeswehr.

Wir müssen erkennen, dass diese Eskalation ihre Ursachen hat.

Mit den NATO-Bomben auf Belgrad in den 1990er Jahren wurden zugleich die Prinzipien des Völkerrechts angegriffen. Sie wurden ersetzt durch das imperiale Faustrecht der USA und der NATO. Die Blutspur zieht sich bis heute: Der mittleren Osten, Syrien, Irak. Libyen und Afghanistan seien als Stichworte genannt.

Die derzeitige Entwicklung hat acht wesentliche Ursachen:

Erstens, den Versuch, im Rahmen der wortbrüchigen und aggressiven NATO-Osterweiterung auch die Ukraine in die EU und die NATO zu integrieren.

Zweitens, den nationalistischen Putsch in der Ukraine im Jahr 2014. Dieser fand statt unter Einbeziehung faschistischer Kräfte und mit Duldung der NATO, der EU und Deutschlands, als der Kurs der Integration der Ukraine in die EU und die NATO zu scheitern drohte.

Drittens, den (Bürger-)krieg, den die Regierung der Ukraine seit acht Jahren gegen die Menschen im Donbass führt, die sich von NATO-Integration und nationalistischem Putsch losgesagt haben.

Viertens, den Boykott der Minsker Vereinbarungen durch die Ukraine seit nunmehr sieben Jahren. Diese sahen direkte Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien – der Ukraine und den Volksrepubliken des Donbass – vor. Die Ukraine von Anfang an diese direkten Verhandlungen offen verweigert.

Fünftens, die Unterstützung dieses Boykotts von Minsk-2 durch die Garantiemächte Deutschland und Frankreich, die NATO und die USA.

Sechstens, den Umgang mit den Vorschlägen, die die Regierung der Russischen Föderation vor einigen Wochen vorlegte, um in Richtung einer Friedensordnung zu gehen, die auch Sicherheitsgarantien für Russland umfasst. Diese wurden vom sogenannten Westen vom Tisch gewischt.

Siebtens, die seit Jahrzehnten von der NATO, der EU und den führenden Imperialisten betriebene Untergrabung und Zerstörung des Völkerrechts. Wir verweisen nur auf die Beispiele Jugoslawien, Libyen, Syrien und Afghanistan.

Achtens, die vom ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenski bei der Münchner Sicherheitskonferenz angekündigte mögliche Aufhebung des Budapester Memorandums, das die Atomwaffenfreiheit der Ukraine festlegt.

Wir fordern sofortige Verhandlungen zwischen der Ukraine, den Volksrepubliken des Donbass und der Russischen Föderation als Bedingung für das Ende der kriegerischen Handlungen.

Von der Bundesregierung fordern wir:

Abzug der Bundeswehr aus allen Ländern östlich der Bundesrepublik

Stopp der Sanktionspolitik gegenüber Russland und den Volksrepubliken
Schluss mit der Unterstützung der aggressiven NATO-Politik – Deutschland raus aus der NATO

Keine politische, finanzielle und militärische Unterstützung des nationalistischen ukrainischen Regimes.

Keine Aufrüstung der Bundeswehr, Geld für Soziales, Bildung, Gesundheit

Wir fordern alle Genossinnen und Genossen sowie Freundinnen und Freunde der DKP auf, sich an Aktionen der Friedensbewegung zu beteiligen und deutlich zu machen, dass die Ursachen der jetzigen Eskalation in der aggressiven Politik der NATO zu suchen sind.

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NEU Dt. Imp. an der inneren Nahost-Front
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Die Rechnung "Palästina-Solidarität = Antisemitismus" war schon immer eine sachlich wie intellektuell unzulässige Zusammenschieberei, zu der auch ich selbst sehr viel zu oft die Schnauze gehalten habe. Jetzt erle...mehr FPeregrin NEU 10.10.2024
FPeregrin NEU 05.10.2024
FPeregrin NEU 05.10.2024
"Ukrainekrieg" an der Heimatfront
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Daß viele sog. "Linke" eifrig mit die Kriegstrommeln gegen Rußland führen, ist schon lange nichts Neues, nun dürfen aber endlich auch mal solche von ukrainischen "Linken" - sofern es staatstreue sind zumindest -...mehr FPeregrin 24.07.2024
arktika 17.06.2024
FPeregrin 04.05.2024
Militarisierung der Arktis
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Militarisierung der Arktis: Wer betreibt sie, welche Auswirkungen hat sie und natürlich, was sind die Ziele? Und wer wird die Auswirkungen erdulden müssen? Denn auch wenn viele sich unter Arktis nur Eisberge, Wale...mehr FPeregrin 29.01.2023
FPeregrin 29.01.2023
arktika 29.01.2023
DKP und SDAJ blockieren Atomwaffendepot
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Am Freitagmorgen um 6 Uhr haben Mitglieder der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) und der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) den Atomwaffenstützpunkt Büchel in Rheinland-Pfalz blockiert und alle d...mehr YIPPAH 11.07.2020
Finnland: Land vor streikreichem Jahr?
Am Rande Europas, viel Fläche, aber nur eine geringe Bevölkerungszahl und von Mitteleuropa wenig beachtet: Finnland. Nur Nokia kennen alle, wenn auch i. d. R. nur als Handyhersteller. Und Bildung in Finnland viel ...mehr arktika 17.01.2022
Syrien: Solidarität mit Palästina
Hamas-Delegation reist erstmals seit einem Jahrzehnt nach Syrien Die Hamas will ihre Beziehungen zu Syrien wieder aufbauen. Der syrische Präsident hat eine Delegation von Vertretern palästinensischer Widerstan...mehr arktika 24.10.2022