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Hilfe: Debatte und Forum » mitdiskutieren

• Kann ich im Forum auch mit Hashtags arbeiten?
Auf secarts.org werden Hashtags automatisch erkannt und umgewandelt.

Ein Klick auf das Hashtag bringt Dich zu allen weiteren Medien bzw. Kommentaren zu Medien, die dieses Hashtag enthalten. In der Hashtag-Übersicht kannst Du die Hashtag-Trends aussgewählter Zeitspannen verfolgen und meistgenutzte Tags anzeigen lassen.

Gebt allgemeine Schlagworte als Hashtag im oder unter einem Forenbeitrag an, damit euer Beitrag von anderen gefunden wird und selbst zu nützlichen ähnlichen Beiträgen verweist.

Zur Technik: Ein Hashtag muss mit der Raute "#" beginnen. Er endet beim Vorkommen eines Leer- oder Satzzeichens. Als Bestandteil eines Hashtags sind ausschließlich ASCII-Zeichen erlaubt (also keine Umlaute!). Dies soll Darstellungs- und Suchfehler bei unterschiedlicher Seitencodierung vermeiden. Drückt Umlaute in Hashtags also bitte als "ae", "oe", etc. aus. • am 14.05.2019 von AG Technik
• Wie kann ich direkt auf andere Beiträge antworten?
Wenn ihr euch in einer laufenden Debatte auf einen Beitrag beziehen wollt, klickt einfach auf "Beitrag beantworten" - der Bezug ist damit hergestellt, und - je nach gewählter Ansicht - wird auf die Bezugnahme automatisch hingewiesen. Dies ist praktisch, da unkompliziert zwischen zusammenhängenden Beiträgen gesprungen werden kann, auch bleiben solche Relationen beim Verschieben bzw. Löschen von Diskussionen oder einzelnen Beiträgen erhalten. Wenn sich ein neuer Beitrag zu einer bestehenden Debatte auf das Ausgangsthema beziehen soll, antwortet weiter wie bisher auf die ganze Debatte.
  • Nehmt bitte die Beitrag-beantworten-Funktion, wenn ihr direkt auf andere Beiträge Bezug nehmen wollt (Button jeweils direkt unter dem Beitrag), und antwortet auf das ganze Thema (Buttons oben und unter der Debatte), wenn ihr euch allgemein auf das Ausgangsthema bezieht.
  • Verzichtet bitte auf alle Texthinweise wie "@andererNutzer" oder "Antwort auf: ..." - das geht jetzt alles automatisch, wenn ihr direkt auf andere Antworten eingehen wollt (Beiträge direkt beantworten).
  • Wenn ihr auf mehrere Beiträge eingehen wollt, macht dies dann bitte in einzelnen Posts. In der Baumansicht werden sie zugeordnet angezeigt, in der Listenansicht bleibt die Verbindung zum beantworteten Beitrag über einen Hinweis erhalten.
• am 25.09.2018 von AG Technik
• Darf ich Dateien und Bilder im Forum hochladen?
Als auf secarts.org registrierter Nutzer kannst Du Bilder und Dateien im Forum hochladen und zum Download bereitstellen. Erlaubt sind hierfür webfähige Bildformate sowie eine Reihe von Dateitypen, siehe hierzu die Informationen beim Hochladen einer neuen Datei.

Pro Beitrag ist jeweils ein Bild/eine Dateri möglich. Für mehrere Dateien/Bilder poste bitte mehrfach.

• am 24.06.2018 von AG Technik
• Welche Einschränkungen muss ich beim Dateiupload beachten?
Wir unterliegen deutschem Recht und erwarten dessen Einhaltung.

Veröffentlichungen, die gegen geltendes Recht verstoßen, sind ebenso wie jegliche Kriminalität bei uns untersagt. Wir müssen uns dran halten, ihr müsst es bei uns auch - keine Diskussion.

Veröffentlicht nur das, was ihr erschaffen habt, besitzt oder was gemeinfrei ist!

Das heißt: Dateien, Bilder, Multimediainhalte und Texte unterliegen häufig dem Urheberrecht. Auch das ist für uns hier gültig. Illegaler Stuff, irgendwelche Warez und dergleichen sind hier unerwünscht. Texte aus Fremdmedien wie Zeitungen oder Onlinemagazinen können im Forenbereich ausschnittsweise dokumentiert bzw. zitiert werden, wenn eine Quelle (Link) angegeben ist - grundsätzlich gelten die Regeln des jeweiligen Mediums. • am 24.06.2018 von AG Technik
• Wie schreibe und editiere ich Beiträge?
Auch das ist ganz simpel und an die üblichen Foren angelehnt:

- über den Threads findest du einen Link, um neue Threads zu erstellen bzw. zu einem bereits bestehenden Thread zu schreiben.
- um einen bestehenden Beitrag zu editieren, findest du (nur wenn du eingeloggt bist!) rechts oben über deinem Beitrag einen Button, der den Beitrag aufruft. Du kannst ihn dann korrigieren und verändern. • am 11.07.2005 von AG Technik
• Wie funktioniert das secarts.org-Forum?
Eigentlich so wie in den allermeisten anderen Foren auch.

Es gibt eine Struktur thematisch gegliederer Unterforen, ausgehend von Oberthemen ("Kategorien") in verschiedenen Fachbereichen ("Foren") für die einzelnen Threads ("Themen") mit den Posts ("Beiträge"). Wer sich mal fünf Minuten durchklickt, wird schnell das Schema begreifen können.

In den einzelnen Beiträgen sind immer Autor und Datum eingeblendet; dort kann auch ein Direktlink zum letzten Beitrag gefunden werden.

In den einzelnen Themen sind neben den Beiträgen auch Infos zu den Autoren, z.B. Anzahl der Posts, Online-Status u.ä., zu finden.

Als registriertem und angemeldetem Nutzer steht es Dir jederzeit frei, ein neues Diskussionsthema zu eröffnen, wenn es das von dir gesuchte Thema nicht bereits gibt. • am 11.07.2005 von AG Technik
• Wie kann ich im Forum mitmachen?
Lesen kann in den öffentlichen Forenbereichen jeder. Schreiben und Lesen in der geschützten Bereichen können nur registrierte Benutzer - also Immer rein in die gute Stube!

Dazu musst Du zunächst einen
  • Namen (3 bis 10 Zeichen) und ein Passwort (mindestens 5 Zeichen) auswählen. Beide dürfen nur Buchstaben und Zahlen, jedoch keine Sonderzeichen wie "$" oder "#" oder Leerzeichen enthalten.
  • Dann die Bestätigungs-Mail abwarten: Sobald Du das Formular ausgefüllt hast, wirst du eine Mail bekommen und musst den Link darin bestätigen / in den Browser kopieren. Schau ggfls. auch im Spam-Ordner oder Papierkorb Deines Postfaches nach!
• zuletzt aktualisiert am 14.05.2019 von AG Foren-Tscheka
NEUES THEMA13.02.2022, 16:38 Uhr
EDIT: FPeregrin
13.02.2022, 16:42 Uhr
Nutzer / in
FPeregrin

• Zur Geographie des Schwarzen Todes wissenschaft.de vorgestern:
Der Schwarze Tod

Die Pest wütete regional stark unterschiedlich

11. Februar 2022

Der Schwarze Tod im Spiegel landwirtschaftlicher Aktivität: Aus Analysen von Pollen-Ablagerungen aus 19 Ländern geht hervor, dass die schlimmste bekannte Pestwelle verschiedene Bereiche Europas sehr unterschiedlich heimsuchte: Während der Sensenmann in einigen Regionen tatsächlich stark wütete, waren andere offenbar erstaunlich wenig betroffen. Die genauen Gründe für die Unterschiede bleiben unklar. Doch vermutlich spielten kulturelle, ökologische, ökonomische und klimatische Faktoren eine Rolle bei den regionalen Entwicklungen, sagen die Forscher.

Heute macht uns die Covid-19-Pandemie schwer zu schaffen. Doch in der Menschheitsgeschichte haben noch viel schlimmere Infektionskrankheiten gewütet, allen voran die Pest. Verschiedene Ausbreitungswellen haben dabei Europa, Westasien und Nordafrika heimgesucht. Als die folgenreichste Pest-Pandemie gilt der sogenannte Schwarze Tod: Zwischen 1347 und 1352 starben Millionen von Menschen und es kam in der Folge zu vielfältigen gesellschaftlichen Brüchen in Europa. Dadurch hat sich dieser Seuchenzug besonders intensiv ins Gedächtnis der Menschheit eingeprägt.

Untersuchungen konnten bereits den bakteriellen Erreger Yersinia pestis als den Verursacher der Pest identifizieren und Rattenflöhe, die auch den Menschen befielen, als wichtige Überträger. Einigen Schätzungen zufolge könnte der Schwarze Tod fast die Hälfte der europäischen Bevölkerung dahinrafft haben. Dabei wird mitunter eine vergleichsweise gleichmäßige Ausbreitung der Krankheit angenommen. Es gab allerdings bereits Hinweise darauf, dass deutliche regionale Unterschiede vorlagen. Historische Überlieferungen und archäologische Untersuchungen zeichnen jedoch nur ein unklares Bild der tatsächlichen demografischen Auswirkungen der Seuche in den verschiedenen Bereichen Europas.

Deutliche Unterschiede zeichnen sich ab

Um neue Hinweise auf die damalige Pest-Mortalität zu erhalten, hat ein internationales Forscherteam nun die Entwicklung der landwirtschaftlichen Aktivität in der relevanten Zeit untersucht. Als Indiz dazu dienten den Wissenschaftlern Analysen von Pollen-Ablagerungen aus dem späten Mittelalter: Sie untersuchten 1634 Proben von 261 Untersuchungsorten aus 19 Ländern Europas. Dadurch konnte das Team bestimmen, welche Pflanzen in welchen Mengen im relevanten Zeitraum angebaut wurden und ob sich Wildpflanzen auf verlassenen Feldern wieder ausbreiteten konnten. Dadurch waren Rückschlüsse drauf möglich, inwieweit der Ackerbau im Rahmen der Pandemie eingeschränkt wurde und somit auch, wie stark die jeweilige Region von der Pest betroffen war.

Wie die Forscher berichten, geht aus den Ergebnissen hervor, dass die Pest in den verschiedenen Bereichen Europas stärker unterschiedlich gewütet hat als bisher angenommen. Einen besonders starken Rückgang landwirtschaftlicher Aktivität erlebten demnach Skandinavien, Frankreich, Südwestdeutschland, Griechenland und Mittelitalien. Dies passt zu mittelalterlichen Quellen, die von sehr hohen Bevölkerungsverlusten in diesen Bereichen berichten. Doch nun wird deutlich, dass dies offenbar im Gegensatz zu anderen Regionen stand: Teile Westeuropas, darunter Irland und die Iberische Halbinsel und Gebiete in Zentral- und Osteuropa zeigten Anzeichen für Kontinuität und sogar ununterbrochenes Wachstum in der Landwirtschaft. Demnach kam es dort offenbar nicht zu den drastischen Bevölkerungsverlusten.

Komplexe Pandemie-Entwicklung

„Die Studie entkräftet damit Ansichten über den Schwarzen Tod, die davon ausgehen, dass Yersinia pestis in ganz Europa nahezu gleichmäßig verbreitet war und dass die Pandemie überall verheerende demografische Auswirkungen besaß“, schreiben die Wissenschaftler. Neben den Einblicken in die Verbreitung der Pest ergeben sich ihnen zufolge auch Hinweise für Historiker: „Für Regionen wie Böhmen, Ungarn und Polen bestärken die Ergebnisse der Studie die Annahme, dass deren Blüteperiode ab 1350 nicht zuletzt mit dem Ausbleiben des Schwarzen Todes zu tun haben könnte“, sagt Co-Autor Martin Bauch vom Leibniz-Institut für die Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Leipzig.

Es zeichnet sich also überraschend deutlich ab, wie regional unterschiedlich sich die Pandemie damals ausgewirkt hat. Doch warum? „Diese signifikante Variabilität in der Mortalität muss erst noch vollständig erklärt werden. Doch wahrscheinlich hatten lokale Gegebenheiten einen Einfluss auf die Verbreitung, die Infektionsrate sowie die Sterblichkeit durch den Erreger Yersinia pestis“, sagt Seniorautorin Alessia Masi vom Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena und der Universität La Sapienza in Rom. Offenbar waren demnach auch die mittelalterlichen Pestausbrüche von einer Dynamik geprägt, bei der insbesondere kulturelle, ökologische, ökonomische und klimatische Faktoren eine Rolle spielten.

Die Wissenschaftler hoffen, dass zukünftige Studien aufklären können, wie diese Variablen bei der Entstehung vergangener Pandemien zusammenwirkten – und damit möglicherweise auch, wie sie heutige Verläufe prägen. Erst-Autor Adam Izdebski vom Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte stellt dabei auch konkret den Bezug zu Covid-19 her: „Was wir während der Corona-Pandemie erlebt haben, konnten wir auch für die damaligen Pestausbrüche zeigen: Pandemien sind komplexe Phänomene, die auch immer regionale und lokal unterschiedliche Ausprägungen aufweisen“, resümiert der Wissenschaftler.

Quelle: Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO), Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte, Fachartikel: Nature Ecology & Evolution, doi: 10.1038/s41559-021-01652-4


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