Die Sozialistischen Deutsche Arbeiterjugend Rheinland Westphalen fordert von allen AntifaschistInnen eine beteiligung bei der kommenden Demonstration gegen Pro Köln. Das erstarken einer rechtskonservativen Partei, mit offenen Flanken für die Neofaschisten muss bekämpft werden. Für ein NRW ohne Rassismus und Faschismus!
Rechtsradikale Tarnorganisationen aufdecken, auflösen und zerschlagen! Die SDAJ unterstützt die Demonstration der SchülerInnenvertretung: Köln, 3.März (Samstag), 12.15 Uhr Hauptbahnhof / Ausgang Domseite, Demonstration ab Roncalliplatz, Kundgebung und Konzert auf dem Heumarkt |
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Für den 3. März ruft die Schülervertretung von Köln zur Demonstration gegen die Rechtsradikale Organisation "Pro Köln" auf. Anlass ist das Verteilen rassistischer Propaganda vor Kölner Schulen durch "Pro Köln". In einem Flugblatt und zwei Ausgaben einer als Schülerzeitung aufgemachten Hetzschrift, werden Jugendliche mit Migrationshintergrund als ihrem Wesen nach kriminell, gewalttätig und asozial beschimpft. Sie seien weiterhin für Massenarbeitslosigkeit, Sozialabbau und steigende Kriminalität Verantwortlich.
"Pro Köln" warb schon während des Kommunalwahlkampfes mit Losungen wie "Klau Kids raus!" und knüpfte damit an die Parolen der faschistischen NPD an. Mit dieser führte sie im Jahre 2003 bereits 2 gemeinsame Demonstrationen durch. Wie die NPD am 13. Februar diesen Jahres bei einer Demonstration in Krefeld, versuchte auch "Pro Köln" am 28.9.2006 im Kölner Stadtrat die Schuldfrage der Faschisten am 2.Weltkrieg umzudrehen. Statt eines geplanten Denkmals für Deserteure der Wehrmacht, also aktiven Kriegsgegnern, forderten sie ein Denkmal gegen die alliierten Bombereinsätze.
Die Argumentationsstrukturen von "Pro Köln" sind getragen von rassistischer Aufstachelung und faschistoiden Denkmustern: In der gleichen Sitzung des Stadtrates hetzten sie über Sinti und Roma. So beantragten sie ein Bettelverbot für speziell deren Kinder. Bei der Einführung des "Köln Pass", einer Vergünstigung für bedürftige Menschen bei den Verkehrsbetrieben sowie kulturellen Einrichtungen forderten sie, Asylsuchende davon auszuschließen.
Das Modell "Pro Köln" ist mit seinen 4,7 % im Kölner Stadtrat Vorbild für viele andere Rechtsradikale. So gründeten die Führer von "Pro Köln" bereits Ableger in anderen Städten NRWŽs und schlossen sich mit diesen am 06. Februar zu "Pro NRW" zusammen. Solchem Treiben muss Einhalt geboten werden!
Von "Pro Köln" werden Nöte und Ängste ausgenutzt um Hass und Gewalt zwischen Menschen mit unterschiedlicher Herkunft zu säen. So wird von der wahren Ursache von Massenarbeitslosigkeit, Sozialabbau, Jugendkriminalität und Gewalt an Schulen abgelenkt. Die einzig an den Profiten einiger Weniger orientierte Wirtschaft, der Kapitalismus ist die Ursache. Wir dürfen uns nicht spalten lassen. Im Kampf für unsere Rechte als Jugendliche können wir nur gemeinsam bestehen, unabhängig von unserer Herkunft.
Die SDAJ Rheinland Westfalen ruft auf:
Beteiligt euch an der Demonstration!
Werbt für die Auflösung und Zerschlagung der faschistischen Organisation "Pro Köln" und "Pro NRW"!
Unterstützt die Kampagne der VVN-BdA für ein Verbot der NPD. Auch und gerade in euren Freundeskreisen und Schulklassen!- www.sdaj-rheinland.de
- www.npd-verbot-jetzt.de